Alexandra Golden Boutique - Adults only

Die Anlage ist recht übersichtlich, sehr gepflegt und nicht überlaufen. Gästestruktur angenehm: überwiegend Deutsche und Österreicher, ein paar Griechen, Engländer. Eigentlich soll das Hotel ja erst ab 18 Jahre buchbar sein, dennoch befanden sich zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes zwei 13- bis15-jährige Mädels dort. Laut Management sollten sie annähernd volljährig sein (niemals!), daher hätte man eine Ausnahme gemacht. Nur Frühstück buchen und abends auswärts essen gehen. Im Hotel speisen kann man dann immer noch bei Bedarf.

Unsere "Junior-Suite" mit Meerblick und Terrasse (Zimmer 3xx, wohl die kleinste Kategorie) befand sich im Erdgeschoss, vom Strand getrennt nur durch die Dünen mit Strandbar sowie einem kleinen Parkplatz. Das Platzangebot war recht überschaubar, Sitzmöglichkeit nur durch zwei einfache Stühle gegeben. Klimaanlage gut, leider keine Kaffeemaschine oder Wasserkocher. Sehr hellhörig was die Geräusche von den Nebenzimmern und vor allen Dingen von oben anbelangt. Wenn möglich sollte man ein Zimmer im Obergeschoss wählen! Sowohl Qualität als auch Verarbeitung der Materialien lassen - wie so häufig in südlichen Gefilden - zu wünschen übrig. Das Bad steht aufgrund mangelhafter Dichtungen schon mal unter Wasser. Zimmerreinigung einwandfrei. WLAN-Empfang sehr eingeschränkt, auf der Terrasse quasi Null. Zugang zum Netzwerk häufig gar nicht oder nur mit viel Geduld möglich.

Sehr umfangreiches und schmackhaftes Frühstücksbuffet das kaum Wünsche aufkommen lässt. Jeden zweiten Tag Lachs und Schampus. Dass da nicht mehr viel Platz für Abwechslung bleibt versteht sich von selbst. Kritik verdienen nur die kleinen und zum Teil wackeligen Tische. Abendessen im Hotel haben wir nicht genutzt.

Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann ganz bestimmt NICHT der Service! Alle Mitarbeiter sind uns überaus freundlich und zuvorkommend begegnet. Hervorzuheben wären hier George und Katerina. Sicher spricht nicht jeder perfekt Englisch oder gar Deutsch, aber wer das bemängelt darf sich gerne am Griechischen versuchen. Auch wenn der Koch auf den ersten Blick eine etwas betretene Miene macht ändert das nichts daran, dass auch er eigentlich ein angenehmer Zeitgenosse ist. Bei Ankunft wurden wir trotz fortgeschrittener Uhrzeit sehr freundlich begrüßt und die Koffer aufs Zimmer gebracht, bei Abfahrt gab es unaufgefordert ein Frühstückspaket.

Fast schon Karibikfeeling. Sehr schöner und flachabfallender weißer Sandstrand, aber mit katastrophalen Liegen! Viele davon sind dermaßen ausgeleiert, sodass man mit dem Allerwertesten auch schon mal auf den Querstreben liegt. Trotz Hauptsaison immer ein Plätzchen frei. Lästig fanden wir die Massage-Anbieter und Verkäufer, welche übrigens unmittelbar neben der Anlage in den Dünen campten. Sie waren zwar nicht besonders aufdringlich, aber wenn man 5-6 mal am Tag die gleichen Gesichter sieht und/oder angesprochen wird nervt es irgendwann. Die Strände links und rechts vom Hotel sind öffentlich, der Zugang findet zum Teil über einen Weg statt der mitten durch die Anlage führt und diese in zwei Hälften teilt. Es kommt vor, dass sich Außenstehende in die Anlage verirren, einmal sogar per Motorrad. Das ist alles andere als optimal gelöst. Ausreichend Bars, Tavernen und Shopping per kleinem Fußmarsch erreichbar. In den angrenzenden Bezirken kann es aber auch schon mal lauter werden da hier viele Familien in Appartements oder auf dem großen Campingplatz residieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kleiner netter Pool mit schwimmenden Liegen - wir haben allerdings bis auf eine Ausnahme den Strand bevorzugt. Auf Sport haben wir ganz verzichtet, sollte ja schließlich ein reiner Erholungsurlaub werden. Es gibt aber im Untergeschoss des Teils der Anlage mit den großen Suiten einen Fitnessraum sowie Wellness-Angebote.