- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist in einem sehr guten und sauberen Zustand. Obwohl die Anlage sehr gross ist, wird dies nicht so empfunden, da es eben kein riesiges Haupthaus gibt. Die Lobby ist gross und einladend. Wie schon mehrfach erwähnt, sind vor allem Deutsche und Schweizer hier. Ein englisches Paar mit einem kleinen Kind hat mir schon fast leid getan, weil die Hauptsprache eindeutig deutsch ist. Zu unserer Zeit kamen sehr viele Familien mit Kndern, die noch nicht schulpflichtig waren. Junge Paare und Rentner waren eher selten. Gerade für Jüngere ohne Kinder, die abends noch Party machen wollen, gibt es sicher geeignetere Anlagen
Wir hatten ein Familienzimmer mit einer Zwischentür. Die Grösse war völlig in Ordnung. Allerdings war das Zimmer im ersten Stock, was bedeutet, dass man den Buggy mehrmals täglich die 25 Treppen hoch und runterschleppen musste. Türen und Fenster musste man um diese Zeit geschlossen halten, weil es doch einige Stechmücken gibt. Der Balkon war sehr grosse, die Aussicht eher bescheiden, da wir in der zweiten Reihe untergebracht waren und damit auf andere Balkone schauten, war aber trotzdem kein Drama. Insgesamt war es ruhig.
Entgegen der oft geäusserten Meinung, dass das Essen spitze sei, kann ich das so nicht bestätigen. Tatsächlich gibt es eine grosse Auswahl und man kann auch zusätzlich zum grossen und auch abwechlungsreichen Buffet in der täglich wechselnden Karte ein Hauptgericht (Fisch, Fleisch, vegetarisch) wählen. Es ist immer gut und man wird immer satt, besonders exquisit finde ich dies jedoch nicht. Dies zeigt sich vor allem dann, wenn man am Mittwoch den kretischen Abend dazu bucht, der für Gäste mit Halbpension nochmals 19 Euro zusätzlich kostet (!). Dan wird wirklich sehr gute kretische Küche geboten. An diesem Abend stört aber, dass es plötzlich keine Karaffen (0, 4 ml) Wein gibt, die 8, 40 Euro kostet, sondern nur noch Flaschenweine, die ab 29 Euro beginnen. Darauf haben wir dann aus Prinzip verzichtet. Eine Flasche Pellegrino schlägt mit 4, 10 Euro zu Buche. Die Getänke kann man aufs Zimmer schreiben lassen. Manchmal dauert es etwas bis man die Rechnung zum Unterschreiben erhält. Wir waren in der ersten "Schicht", d. h. Essen von 18: 15 Uhr bis 20: 00 Uhr. Hier bemerkt man dann doch, dass die Anlage gross ist. Die Geräuschkulisse ist gross und für kinderlose sicher störend. Ab 19: 30 Uhr wird es plötzlch schlagartig ruhiger. Meine Meinung zum Essen hier ist vielleicht auch mit Einschränkung zu bewerten, da ich beruflich oft auf Reisen bin und schon sehr viele gute Hotels und Restaurants gesehn habe.
Das Personal ist insgesamt recht freundlich und schnell. Ich hatte am Sandstarnd den Schlüssel verloren und dies an der Rezeption gemeldet. Innerhalb einer halben Stunde wurde das Schloss ausgetauscht und wir erhielten einen neuen Schlüssel. Die angekündigten Kosten von 30 Euro mussten wir nicht bezahlen, da wir den Schlüssel am nächsten Tag wieder fanden und abgeben konnten, Insgesamt hatte ich hier nicht das Gefühl, dass hier aus der misslichen Lage versucht wurde, Geld zu machen.
Zum Glück liegt das Hotel etwas ausserhalb von Malia, da dort wirklich alles in englischer Hand ist. Bars, Diskotheken und Pubs reihen sich aneinender und es herrscht eine Atmosphäre wie ich mir den "Ballermann" vorstelle, obwohl ich da noch nie war. Vor dem Hotel gibt es eine Strasse mit Geschäften und Restaurants, die stark befahren ist. Gehsteige gibt es kaum und man muss wirklich auf die Kinder aufpassen, dass Sie nich in Quads, Motorradroller oder Autos laufen. Eine "romantische" Strandpromenade gibt es hier nicht. Mit kleinem Kind ist dies jedoch nicht so entscheidend, da die Abende draussen zwangsläufig recht kurz ausfallen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool ist sehr schön. Liegen werden nicht mit Handtüchern reserviert (!). Selbst, wenn man erst mittags kommt, gibt es noch Platz. Im Kids Club gibt es noch einen Pool für Kinder, der aber von wenigen Eltern genutzt wird. Die zwölf liegen um den Pool sind fast immer leer. Dort war es herrlich entspannend und ruhig (zumindest immer für einen von uns beiden). Im Kids Club werden ältere Kinder zwischen 10: 00 Und 12: 00 Uhr und 15: 0 bis 17: 30 Uhr betreut. Aber auch mit kleineren Kindern kann man kommen, wenn man selbst dabei bleibt. Es gibt genug Sonnenschirme. Man hat einen dirékten Zugang zum abgegrenzten Sandstran. Auch dort gibt es immer Liegen. Die ersten drei Tage sah der Starn von verfaulten Blättern ziemlich schwarz aus. Doch dann kam der grosse Bagger und im Nu war alles weg. Das Wasser im Meer macht einen sauberen und klaren Eindruck. Animation haben wir nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kai |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 18 |