Alexander Beach Hotel & Village Resort

Das Alexander Beach liegt leicht erhöht an einem in drei Buchten aufgeteilten feinsandingen Sandstrand. Vereinzelt sind im Meer kleinere Steine/Felsbrocken vorhanden. Ein Tragen von Schuhen ist jedoch nicht nötig. Schade dass diese nicht entfernt wurden, da es mit geringem Aufwand mögliche wäre. Die Anlage ist von ansprechender Architektur und in verschiedene meist 3-stöckige Gebäude aufgeteilt. Es gibt einen Hauptpool, einen Kinderpool sowie einen Babypool, mehrere Bars und Restaurants. Durch die Raumaufteilung des Hotels wie auch der Anlage mit vielen auf verschiedenen Ebenen Liegeplätzen verteilen sich die Leute wodurch es nirgends (mit einer Ausnahme, daszu komme ich später) zu einem "Gedränge" kommt. Alles ist in einem sehr ordentlichen und sauberen Zustand. Es sind vorwiegend Gäste aus der Schweiz, Deutschland und Österreich anzutreffen vereinzelt auch Engländer, Italiener und Russen, welche sich aber tadellos benahmen. Es waren Gäste sämtlicher Altersklassen anwesend, Saisonbedingt waren Familien in der Überzahl. Das Hotel darf durchaus als sehr familienfreundlich bezeichnet werden. Für behinderte Leute durch viele Stufen eher ungeignet.

Wir haben eine Suite gebucht, welche aus zwei grössen Räumen und einem Badezimmer bestand. Die Ausstattung ist eher altmodisch aber alles ist in einem guten Zustand. Von der Terrasse hatten wir einen schönen Blick aufs Meer. Es könnten einige Deutsche Fernsehsender empfangen werden. Zusätzlich verfügen die Suiten über einen CD-Player. Die effizeinte Klimaanlage war im Schlafzimmer angebracht was bewirkte dass das es im zweiten Zimmer deutlich wärmer war. Begünstigt wurde dies durch den in einem Schrank angebrachte Kühlschrank welcher zwar innen kühlte aber gegen aussen einen enorme Wärme absonderte.

Die angebotenen Speisen sind nicht von Sterne-Köchen zubereitet. Die auf dieser Seite angebrachte Kritik fand ich jedoch nicht unbedingt gerechtfertigt. Das Frühstücksbuffet ist so reichhaltig, dass es an nichts fehlt. Das Nachtessen besteht ebenfalls aus einen Buffet. 5 mal pro Woche kann zusätzlich aus drei Gerichten ausgewählt werden, welche serviert werden. Die Speisen sind ansprechend präsentiert und werden in verhältnismässig kleinen Schalen bereitgestellt aber so häufig wieder ersetzt dass es nie vor kam dass etwas fehlte. Die Vorspeisen waren im grossen Ganzen immer die selben, bei den Hauptgerichten war die Auswahl sehr abwechslungsreich. Für die Kids gab es immer Pasta und Pommes. Die Qualität der Speisen würde ich als gut bezeichnen einzig die servierten Menüs konnten nicht überzeugen. Sehr empfehlenswert ist die zum Hotel gehörende Taverne "Melitimi". Gegen einen Aufpreis von 12 Euro (Kinder 6 Euro) kann man sich in einer gemütlichen Athmosphäre verwöhnen (a la carte) lassen. Etwas überteuert sind die Preise für Cola, Fanta, Kohlensäurehaltiges Mineralwasser und Bier. Mineralwasser ohne Kohlensäure, Cocktails und der Hauswein sind preislich ok. Ich verzichte bewusst auf Preisangaben, da diese saisonal schwanken. Es besteht die Möglichkeit bar zu bezahlen oder sich die Getränke auf's Zimmer schreiben zu lassen. Im Hauptrestaurant kam es gelegentlich zu einem Massenandrang (dies ist die oben erwähnte Ausnahme), obwohl es zwei Essenszeiten gab, was dazu führte dass "angestanden" werden musste. Da dies vorwiegend nur am Wochenende so war, war es nicht weiter schlimm. Beim Frühstück ist freie Tischwahl, beim Nachtessen hat man einen fest zugewiesenen Tisch. Es gibt ebenfalls die Möglichkeit auf einer Terrasse zu Essen. Da dort aber nur wenige Tische sind, ist es ein bisschen Glücksache so einen Tisch zu erhalten. Bei uns war es leider nicht möglich. Vielleicht hilft es vor Ankunft dem Hotel ein mail zu schreiben. Das Personal arbeitet auch hier sehr speditiv und effizient. Alles ist picobello sauber.

Das Personal ist generell sehr freundlich, hilfsbereit und meistens sehr effizient. Löblich zu erwähnen ist das Zimmermädchen, welches einen Super-Job gemacht hat.

Das Hotel liegt sehr ruhig etwas von der Hauptstrasse zurückversetzt direkt am Strand. Ab und zu hörte man (bei offenem Fenster) etwas Musik, was aber absolut nicht störend war. In unmittelbarer Nähe befinden sich verschiedene Restaurants, Supermarkt, Auto-, Motorrad- und Squad-Vermieter, Juweliere und und und. Für den Transfer vom Flughafen benötigt man eine gute halbe Stunde, wenn nicht vorher noch zig Leute in anderen Hotels abgeladen werden. Um die Insel zu entdecken empfehle ich einen Mietwagen zu buchen. Viele lohnende Orte kann man in kurzer Zeit erreichen. Wer in das meiner Meinung nach degenerierte Nachtleben von Malia eintauchen möchte, ist zu Fuss in gut 30 Minuten da. Mit dem Taxi dauert es wenige Minuten und kostet ca. 8 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben zwei Tennnisplätzen (Kunstrasenbelag) bietet das Hotel einen Fitnessraum und einen Wellnesbereich mit Hallenbad. Da wir diesen nicht benutzt haben kann ich darüber kein Urteil abgeben. Am Strand werden die Vermietung von Jet Skis, Pedalos und Surfbrettern angeboten. Auserdem kann man Wasserskifahren, Paragliden oder sich auf einer "Banane" durchs Wasser ziehen lassen. Ebenfalls gibt es 2 Billiardtische, Tischtennis, Dart und einen kleinen "Spielsalon" mit Flipper, Kicker, Videogames etc. Schirme und Liegestühle sind sowohl am Strand wie auch am Pool kostenlos und in genügender Anzahl vorhanden. Der Strand wie auch das Wasser war sehr sauber. Die Animation (6xwöchentlich) war dezent so dass die "Ruhesuchenden" nicht davon gestört wurden. Es gibt reichlich Duschen.