Aleenta Phuket Phang Nga Resort & Spa

Wir waren nach einer dreiwöchigen Rundreise durch Thailand, Laos und Kambodscha für einige Tage zum Ausspannen im Aleenta. Hierfür gibt es wohl kaum einen besseren Ort. Etwa eine halbe Stunde Fahrzeit vom furchtbaren Flughafen Phuket auf dem Festland gelegen, befinden sich drumherum hauptsächlich vereinzelte Privathäuser, am wunderschönen Strand kann man in beide Richtungen kilometerweit laufen, ohne irgendeinen Menschen zu treffen. Wir hatten ein Ocean View Loft, ein sehr geräumiges Zimmer mit Schlafgalerie und recht gutem Blick durch die meterhohen Scheiben auf das Meer. Die Vorhänge hochzuziehen, um diesen Blick zu genießen ist zwar Schwerarbeit, lohnt sich jedoch. Die Klimaanlage ist etwas schwer zu regulieren, doch mehr gibt es an dem Zimmer nicht zu meckern. Das Bad ist sehr groß und phantastisch eingerichtet, z.B. mit bereits fertig befüllter Strandtasche, hier gibt es nur die sog. Regenwalddusche zu kritisieren, da diese fest installiert und nicht abzunehmen ist. Vom Zimmer aus hat man direkten Zugang in einen Pool, den man sich mit den benachbarten Zimmern teilt. Hier hatten wir etwas Probleme mit der Beschattung, erst nach einigen Mühen bekamen wir einen Sonnenschirm, der aufgrund der Lage der Terrasse nur bedingt hilfreich war. In den Boden ist ein aufstellbares Kopfteil eingelassen, wodurch sich bei Benutzung jedoch ein tiefes Loch ergibt, welches zur bösen Stolperfalle werden kann (haben wir zu unserem Leidwesen ausprobiert). Nach diesen Erfahrungen haben wir uns in den weiteren Tagen lieber am Strand aufgehalten. Dort ist alles perfekt, vom Sand über die liebevoll aufgebauten Strandbetten bis hin zum Service. Man erhält regelmäßig kostenloses Wasser und kann sich Fingerfood o.ä. bestellen. Die Preise hierfür sind moderat (sehr wichtig, da es rundherum keine Einkaufsmöglichkeiten gibt). Die gesamte Anlage steht unter französischer Führung, was sich sehr positiv niederschlägt. Das Essen ist hervorragend, das Personal ebenfalls. Etwas unglücklich ist es, wenn man erst gegen Abend abreist und man das Zimmer nicht bis zur Abreise bewohnen kann. Neben der Bar bleibt einem nur noch die Bibliothek, in der man klimagekühlt die Zeit bis zur Abholung totschlagen kann. Wenn der Flughafen nicht wäre, dann würden wir vermutlich nach jedem Südostasienaufenthalt unsere Badeverlängerung in diesem Hotel absolvieren. Zumindest kurz vor Weihnachten ist dort die Hölle los und von der vielgepriesenen Liebenswürdigkeit der Thai ist nichts mehr zu sehen...

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