Alea Hotel & Suites

An das Gesamtbild der Hotelanlage muß man sich am Anfang gewöhnen. Auf den ersten Blick hat man den Eindruck, es handelt sich eher um eine Gefängnisanlage. Sehr modern und unserer Meinung nach gar nicht griechisch. Gesamte Anlage sehr sauber, allerdings leider nirgendwo Mistkübel. Am Strand wurden erst in unserer zweiten Urlaubswoche Mistkübel montiert und auch Aschenbecher gab es leider keine bei den Liegen, was zur Folge hatte, daß die Raucher ihre Kippen im Sand vergraben haben und diese auch nicht weg geräumt wurden. Ein Aschenbecher am Schirm montiert wäre eine gute Idee. Essen war super. Man hat immer etwas gefunden. Auch für die kids ist immer etwas dabei. Die Gäste durchwegs sehr angenehme Familien. In der ersten Woche waren viele Slowaken gemischt mit Österreicher und Deutschen, zweite Woche dann mehr Österreicher und Deutsche. Handyempfang in den Zimmern fast nicht vorhanden, draußen überall. Wetter war toll, einmal Gewitter, sonst immer Sonne und sehr heiß.

Zimmer sehr groß, sehr schön. Das Bad ist toll, zwei Waschbecken, große Wasserfallbrause. Alles noch neu und natürlich auch noch nicht abgewohnt. Genug Platz für Gewand. Die Klimaanlage ist toll: ganz leise, hört man fast nicht.

Es gibt ein großes Restaurant wo das Frühstücksbuffet und das Abendbuffet aufgebaut wird. Am Strand gibt es Mittags ein Buffet mit Snacks, man kann allerdings auch etwas von der Karte bestellen. Hier muß aber mit einer Wartezeit von mindestens 30 Minuten gerechnet werden. Alles sehr sauber, nur leider sowohl im großen Restaurant als auch am Strand das übliche Problem mit den Wespen, das es wohl überall in Griechenland gibt. Sonst alles sehr sauber und durchwegs genießbar. Es war immer und für jeden etwas dabei. Was wir sehr bedauert haben, daß die Strandbar am Abend geschlossen war. Das heißt man konnte am Abend nur oben beim Restaurant in der Bar sitzen, oder bei der Poolbar die eher den Eindruck eines Innenhofs von einem Gemeindebau hatte. Rundherum die Hotelanlage, mittendrin die kleine Poolbar (wo auch die Abendanimation statt fand). Schade, denn ich wäre bei meinem Urlaub am Meer am Abend auch gerne unten am Strand gesessen um dort meinen Cocktail zu genießen.

Das Personal ist sehr freundlich und wirklich bemüht. Alle grüßen hundert mal am Tag und fast jeder spricht deutsch. Ein Lob hier nochmals an Vasilis bei der Rezeption und auch an Ute die immer nur nachts an der Rezeption steht. So ein Personal kann man sich nur wünschen. Immer freundlich, immer bemüht. Ein Wahnsinn ist an der oberen Bar der Barkeeper. Ein Wirbelwind, immer zu Scherzen aufgelegt - arbeitet im Winter in einem Hotel in Salzburg - spricht perfekt deutsch, ist immer gut drauf. Verbreitet super Stimmung. Betreffend Zimmerreinigung mußten wir einmal an der Rezeption eine kleine Beschwerde anbringen (WC war nicht geputzt, Aschenbecher nicht ausgeleert, Gläser nicht ausgewaschen und das an drei Tagen hintereinander. Auch bei unseren Freunden 3 Zimmer weiter das selbe Problem). Hat danach aber reibungslos funktioniert. Der Hotelmananger Kristos, ist immer offen für Beschwerden, sehr nett und kümmert sich auch darum. Am Beachvolleyballplatz stand seitlich Gras, Unkraut und Dornen. Das heißt, man mußte den Ball immer wenn er ins Out fiel aus diesem Gestrüpp holen und das war nicht sehr angenehm. Nach kurzer Rücksprache bei Kristos wurde das am selben Tag durch zwei Gärtner entfernt.

Lage direkt am Strand. Der Transfer hat ohne Wartezeiten reibungslos geklappt. Vom Flughafen zur Fähre mit dem Bus ca. 10 Minuten, Fähre Transfer ca. 45 Minuten und danach nochmals mit dem selben Bus 15 Minuten zum Hotel. Von Streiks war keine Spur zu bemerken. Angenehm: man fährt mit dem selben Bus, muß vom Flughafen bis zum Hotel kein Gepäck umladen, sondern kann alles im Bus lassen. Zum nächsten Ort über den Strand ca. zu Fuß 10 Minuten. Allerdings ist dort nichts los. Am Abend muß man um 20:00 Uhr aufhören mit Backgammon spielen, weil die Lärmbelästigung zu groß ist. Das sagt schon alles. Ausflug haben wir einmal mit dem Schiff gemacht (Badeausflug). Wir hatten insgesamt 5 Stopps wo wir dann immer ins Wasser springen konnten bzw. über eine Leiter vom Schiff hinunter konnten. Die Reiseleitung war in tschechisch, serbisch, etwas englisch. Deutsch war leider nicht dabei, das heißt die Kinder verstanden kein Wort. Also dieser Ausflug ist nicht zu empfehlen. Vor allem nicht mit kleinen Kindern, denn die können da nicht von Bord. Mietwagen wird zum Hotel gebracht und auch wieder abgeholt. Sehr angenehm und unkompliziert. Haben die Insel auf eigene Faust mit dem Mietwagen angesehen was sehr empfehlenswert ist. Tolle Tips bekommt man von Vasilis bei der Rezeption. Der ist supernett und kennt sich auf der Insel toll aus. Besser als die Reiseleitung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebote sind sehr begrenzt. Die Animateure sind zu dritt. Es gibt Wasserball, das aber trotz voll besetztem Hotel manchmal gar nicht statt gefunden hat, weil es niemanden interessiert hat. Ebenso die Aquagymnastik. Ein Animateur setzt sich mit einem CD-Player zum großen Pool, dreht die Musik auf, wartet, daß jemand kommt, dreht nach 10 Minuten wieder ab und geht. Soviel zur Animation. War am Strand beim Volleyball nicht anders. Sie gehen mit dem Volleyball zum Volleyballplatz, rufen einmal "Volleyball" und wenn niemand kommt, ziehen sie frustriert wieder ab. Der Beachvolleyballplatz ist übrigens eine Gemeinheit. Der Sand ist ein Flußsand (am übrigen Strand ebenso) und steinhart, ständig feucht und fast täglich gab es deswegen beim Volleyball Verletzungen wie Schürfwunden und dgl. Angeblich hat man lt. Hotelmanager Kristos die Genehmigung weichen Sand aus dem Meer zu holen zu spät bekommen und deswegen diesen Flußsand aufgeschüttet. Nächstes Jahr ist dann der schöne Sand da. Einmal hat es am Abend geregnet, was zur Folge hatte, daß am Strand den ganzen Tag riesige Lacken waren und das Wasser nicht eingesickert ist. Ein Teil der Liegeplätze war deswegen gar nicht zu benutzen. Und zu stinken hat das dann auch noch begonnen. Sonst waren am Strand immer genug Liegeplätze vorhanden. Man mußte dort nichts reservieren. Am Pool waren wir nie, da wir selbst einen daheim haben. Das Meer war sehr sauber, auch das Seegras wurde entfernt. Allerdings gibt es im Wasser Seegras, das gewöhnungsbedürftig ist. Es kitzelt etwas beim drüber gehen und ist manchen Kindern unheimlich was wir so beobachtet haben. Den im Katalog angeführten Tennisplatz mit Flutlicht haben wir 2 Tage lang gesucht und dann gefragt. Baugenehmigung nicht bekommen, gibt es nicht. Toll: wir hatten alles mit: Schläger, Bälle, Schuhe, Gewand. Es wurde uns angeboten, den Tennisplatz in einem Hotel im Nachbarort zu benützen, hätte uns auch mit dem Taxi dort hin gebracht. Allerdings ist dieser Platz um einen Meter zu kurz, direkt hinter der Aufschlaglinie stehen Handballtore und in ca. 3 Meter Höhe hängt über dem Platz ein Netz. Das heißt, richtig Tennis spielen ist da unmöglich und nachdem mit uns eine ehemalige Profispielerin mit war die auch trainieren wollte, war das sehr frustrierend. Es wurde uns dann noch angeboten, uns zu einem Tennisclub auf Thassos zu fahren, was uns dann aber doch zu mühsam war. Duschen gab es am Strand 2 Stück, oben bei den Pools haben wir keine gesehen, obwohl lustigerweise dort steht: vor Poolbenützung bitte duschen.