Alea Hotel & Suites

Meine Erwartungshaltung war groß, insgesamt reicht es für die Weiterempfehlung. Das Hotel selbst ist ein moderner Bau, einigermassen Stand der Technik. Alles sehr funktional, allerdings fehlte es etwas an Charme. Geschätzt mehr als die Hälfte der Gäasteruktur kam aus Südosteuropa, vornehmlich Rumänien. Mit dem auto angereist. überhaupt ist das Gebiet stark von Rumänen, Bulgaren und einigen Serben frequentiert. Das gilt nicht nur für Skala Prinos sonder für die gesamte Insel Thassos.

Wir hatten eine Juniorsuite mit eigenem Pool. Dadurch kamen wir in den Genuss eine Cabana am Strand reserviert zu bekommen und das morgendliche suchen nach einer Liege ist somit entfallen. Da erst in der 2. Woche Vollbelegung angesagt war wäre das auch kein problem gewesen eine "normale" Liege zu ergattern. Apropos Liegen, es gibt eine 3 Klassen Gesellschaft. Große mit Megaauflagen versehene Liegen für die Suiten und Executive Zimmer, normale Cabanas für die deluxe Zimmer und eben ganz normale Liegen für den "normalen" Gast. Erkennbar an den allIn-Armbändern. Rot war beste, Blau die Mitte und ich nenne es mal petrol für den normalen Gast. Was die normalen Gäste aber nicht davon abgehalten hat die "Nbelliegen" zu belegen, wenn die frei waren. Und da keine Aufsicht am Strand war die eingeschritten ist (erst in der Hauptsaison sagte man uns) musste man sich ärgern, weil man ja seine Liege bezahlt hat und andere eben umsonst in den Genuss kamen. Also mich hat es geärgert ;-). Das Zimmer selber war sehr gut ausgestattet, Funktionierender Ferseher mit klaren Bild und deutschen Sendern, eine moderne leise Klimaanlage, ein Bad mit vielen Ablagen und ein bequemes Doppelbett. Draussen eine ausfahrbare Markise. Die Minibar wurde mit Softdrinks und Wasser jeden Tag gefüllt. Kaffee und Tee sowie 2 Tassen rundeten alles ab.

Die Speisen waren im großen und Ganzen ok, aber alles andere als ein Highlight. Zwar gab es in unserer 2. Woche diverse Themenabende mit Reservierung am Strand, aber bei einem italienischen oder mexikanischen Abend habe ich andere Vorstellungen vom Buffet. Geschmacksache eben. Das fFschbuffet am Sonntag traf hingegen meinen Geschmack. Aber auch da erschien die rumänische Großfamilie in Strandbekleidung. 3mal waren wir im RoofTop Restaurant essen, da wurde Tischservice praktiziert, aber 3mal war auch die selbe karte da und man war dann auch durch damit.

Jeder Mitarbeiter im Hotel ist freundlich und höflich zu den Gästen. Es gibt eine Guestrelation namens Ute, die eigentlich immer da war und mit Rat und tat zur Seite Stand. Vermisst habe ich eine Zimmermappe mit den Einzelheiten wo wann was startet und so weiter. So musste man sich alles erfragen, was ich nicht so prickelnd fand. Manches haben wir so nur durch Zufall erfahren, zumal das Hotel ja auch erst am 15. Juni das ala card Restaurant eröffnete. Man bekam zwar eine Whatsapp mit dem all In programm und den Öffnungszeiten, aber im wesentlichen war man vom Zufall abhängig. Auch trugen die Mitarbeiter in den letzten 4 tagen unseres Aufenthaltes wieder die Coronamasken, auf Nachfrage warum wurde uns mitgeteilt das das Hotel nun voll sei und die dann zur Sicherheit und zum Schutz der Gäste getragen werden. Nun, ich hatte jedenfalls ein komisches Gefühl dabei. NIcht gefallen hat mir auch das 2mal zum Dinner eine rumänische Großfamilie im Strandrestaurant in Badekleidung und ohne Reservierung erschien und trotzdem eingedeckt wurde. Wozu dann also die Kleiderordnung?

Die Fahrt zum Hotel gestaltete sich flott, mit Überfahrt von Keramoti nach Limenas etwas mehr al 1,5 Stunden. In der Nähe, ca. 650m entfernt war Skala Prinos mit einem Supermarkt und einigen Tavernen und Cafe`s. Es besteht eine Direktfährverbindung nach Kavala, die Fähren pendeln regelmäßig. Ansonsten gibt es in näherer Umgebung nichts, man muss entweder Ausflüge über die Reiseleitung buchen, den Linienbus nehmen (sehr eingeschränkt in der Zeit) oder ein Auto mieten und die Insel so erkunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der ersten Woche gab es bis auf das Fitnessstudio keine Freizeitangebote, sieht man von Billard und Tischtennis ab. In der 2. Woche hat man dann per Aushang erfahren das diverse Dinge stattfinden sollten. Man sah Mitarbeiter mit der aufschrift "Animationsteam" aber die haben dann auch Tische abgeräumt oder abend Kinder bespasst mit DVD`s. Aber die Hauptsaison ist dann erst am 15. Juni gestartet.Der Fitnessraum ist relativ klein, ein Crosstrainer, 2 Laufbänder, ein defekter Ergometer und einge Gewichte. Ich habe es vorgezogen jeden 2. tag laufen zu gehen, durch die Olivenplantagen war das ganz angenehm.