- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wie nachfolgend beschrieben: 1 Hauptgebäude mit „runtergerockten“ Zimmern, 2 Annexe mit akzeptablen, aber nicht 5*-Zimmern. Die Poollandschaft verfügt über wenig grün, Liegen doch sehr dicht gedrängt, also auch kein „Eyecatcher“. Einzig positiv: Die doch relativ liebevoll eingerichtete Lobby mit teils antiquarischen Einrichtungs- und Dekostücken. Bitte beachten: Seit dem 01.01.2024 wird in Griechenland eine Klimaabgabe für Hotels erhoben, deren Höhe von der Anzahl der Hotelsterne abhängt und 10 €/Tag pro Zimmer beträgt – unabhängig davon, ob die Einstufung in der Landeskategorie auch nur im Ansatz zutreffend ist. Fazit des Aufenthalts: Gute Selbstdarstellung des Hotels, bzw. klasse Marketing, dito. – Nur hält das Hotel nicht mal im Ansatz das, was es in seiner Außendarstellung abgeben möchte – von daher: „Wenn Sie etwas anderes buchen können – Buchen Sie das Andere!" Zimmer im Altbau: Katastrophe Zimmer in den Annexen: bewohnbar Gastronomie: Mittelklasse Service: Nichts besonderes Lage: Na, ja Hoteleigener Strand: Fehlanzeige! Gründe haben wir ausreichend aufgeführt und können den „altersschwachen Albatros“ daher nicht weiterempfehlen. Masse statt Klasse! Aber kommt natürlich immer drauf an, was im Urlaub sucht. Bessere 5* - Hotels in Griechenland, bzw. auf Kreta auf jeden Fall! Wer also annimmt, dass der "Albatros" der größte "flugfähige Vogel für Reisende" sei, wird -vermutlich- enttäuscht, eigentlich nur eine "flügellahme Ente".
Im Haupthaus: „Der Lattenknaller“! In den Nebengebäuden: Nichts Außergewöhnliches, aber bewohnbar (wir konnten Zimmer besichtigen)! Das Albatros wurde 1982 mit dem Haupthaus erbaut und (vermutlich) 2007 um 2 Nebengebäude erweitert. Wer im Haupthaus untergebracht wird, kann folgendes erleben: Unser erstes Zimmer (Zi. 329): Zimmer 329 (Eingang versteckt hinter einer Wand und durch eine Seitentür zur Feuertreppe „getarnt“). Größe: max. 16 m2. Keine Abstellflächen für 14 Tage Urlaub und 2 Personen, man könnte zumindest aus dem Koffer leben, Badewanne und altersschwache elektrische und sanitäre Gegenstände. Nach 5 Minuten auf dem Zimmer: Safe funktioniert nicht, Batterien leer, „Technical Service“ gerufen - Problem jedoch nicht gelöst. Nach 15 Minuten: Wassereinbruch im Bad, Technical Service gerufen, Siphon neu abgedichtet, na, das hat ja mal funktioniert! Nach 25 Minuten Aufenthalt: Fön im Schlafzimmer (da, wo er ja auch hingehört!) stinkt wie „Bolle“. Nach 55 Minuten: beim Ausräumen des Koffers: Ablagefläche unter dem Spiegel im Bad nach Belegung mit Hygieneartikel runtergebrochen (siehe Bild!). Tipp/Bitte an alle, vor allem die Damen/Herren, die unbedingt Zi. 329 bewohnen wollen/müssen: Reisen Sie nur mit Handgepäck, sparen Sie sich das aufwendige Kofferpacken zu Hause. Lagern Sie Ihr Reisegepäck besser gleich auf dem Balkon. Eine Benutzung von letzterem ist jedoch dann auch nur noch stark eingeschränkt möglich. Bitte nur das wirklich Allernötigste an Hygiene-/Kosmetikartikel mitnehmen, im Bad heißt es aufgrund der kaum vorhandenen Abstellflächen „Leben aus dem Kulturbeutel“. Einzig positiv am Zi. 329: Das Waschbecken befindet sich hier zumindest im Bad, wo man es auch vermuten dürfte. Lt. Aussage anderer Gäste „verirrt“ sich das Waschecken auch gelegentlich mal ins Schlafzimmer! „Greek Construction!“ Ansonsten: Klimaanlage: Außer Betrieb (Sicherung deaktiviert!), Fernbedienung des Fernsehers und der Klimaanlage „standen“ vor Staub und Dreck! (siehe Bild!). Bitte beachten: 5*-Hotel! (man staunt und ist verwundert, sieht nur noch „Sterne“!). Bevor uns nach 1 Stunde Bezugsdauer dann noch die Decke runtergekommen wäre, haben wir uns dann doch („safety first!“) nach Diskussion mit einem wenig lösungsorientierten Rezeptionisten für einen Zimmerwechsel ins Zimmer 410 entschieden. Man kommt also rum im „Albatros“. Unser zweites Zimmer (Zi. 410): Auch im Haupthaus, angeblich soll das Hotel lt. Rezessionen anderer Gäste hier bei Holidaycheck in einer ruhigen Seitenstraße liegen, also weit weg von den „Rummelbuden“. Zutreffend was die „Buden“ anbelangt, jedoch lag Zimmer Nr. 2 im vierten Stock über dem Haupteingang, wo nachts Reisende mit Bussen ein- bzw. auschecken. Weiter erwähnenswert: Die griechische lärmende Straßenreinigung – jeden Tag pünktlich um 06:50 Uhr – von der Pünktlichkeit sollte sich die Deutsche Bahn mal eine Scheibe abschneiden! Ansonsten jedoch mit Nachttischen, Beistellbett und von der Fläche etwas größer wie Zi. 329! Die Klimaanlage funktionierte nur für rd. 2h, dann schaltete sie sich von selbst ab. Auf einen Anruf mein „Technical Service“ haben wir jetzt, im Mai, besser verzichtet. Zu erwähnen außerdem, dass in Zi. 410 der vorhandene Wasserkocher 2-mal den Dienst quittiert hat – man merkt generell, dass in die Elektrik im Altbau (Klimaanlage, Wasserkocher, Fön, etc.) in den letzten Jahren nicht mehr investiert wurde. Auch "sehr informativ": Der Fernseher, bei den zwar deutsche Programme zu empfangen waren, griechische Programme (MEGA-TV, ANTENA1, OPEN BEYOND, etc.) waren jedoch nicht zu erkennen (siehe Bild!) – Schade! Weiter prima und ein echter „Thrill“: Aufgrund der Stechmückenplage im 4. Stock zogen wir das Rollo vor der Balkontüre zu, als wir abends mit Licht auf dem Balkon saßen. Wäre nur gut zu wissen gewesen, dass (wenn sie komplett zugezogen ist) von innen eine Verriegelung schließt, so dass sie von außen nicht mehr geöffnet werden kann. Übernachten auf dem Balkon ist also möglich! Einzig positiv: Reisende auf einem der Nachbarbalkone riefen die Rezeption an, die ein „Rescue - Team“ vom technischen Service zu uns auf`s Zimmer schickte und eine großangelegte Befreiungsaktion startete. Also hier bitte: Obacht, Untersuchen Sie technische Einrichtungen im Zimmer auf Ihre Funktionsfähigkeit und ergründen Sie die „wahre Funktion“ vor Benutzung! Insektenschutzgitter vor dem Balkon wären vielleicht auch keine schlechte Idee. FAZIT: 5 Sterne Zimmer? Da lachen selbst die Hühner! Von daher: Bitte Zimmer in den beiden Nebengebäuden (Superior-Zimmer) buchen. Ein Umbuchen ist für 20€/Tag selbst noch vor Ort möglich – Ein Schelm, der Böses dabei denkt!
Entgegen anderer Rezenten müssen wir auch hier kritisch sein! Frühstück: Täglich: In der Pfanne, „frittiertes, noch nicht ganz durchgebratenes Spiegelei“, hartgekochtes Ei (3 oder 5 Minuten gibt`s nicht!) diverser Käse, teilweise „Cheddar“, für britische Gäste: Beans aus der Dose mit Tomatensoße, Rührei (eigentlich noch das Beste!), Omelette, Pommes, diverse Wurst, jedoch auch günstig -keine Überraschung-, für den Start in den Tag für uns zu wenig. Viel zu fettig und zu ölig, wenig „Liebe“ und wenig warm! Siehe Bild! 2-täglich wiederholend: „Bacon“, „Würstchen“, „Wiener“-Würstchen, 3 Käse- und Wurstsorten, Champignons, Hartgekochte Eier, Spiegeleier, tageweise abwechselnd Rühreier oder Omelette, Bacon, Tomate mit Käse überbacken oder halt für die englischen Gäste, die beliebten „Beans“ in Tomatensoße. Pfannkuchen oder Crêpes, div. Kuchenstücke, Salat, Marmelade, also alles was man für einen gelungenen Start in den Urlaubstag so braucht. Besonders lecker zum Frühstück fand ich die Mandelmilch mit Schokogeschmack, die mich sehr an „Müllermilch“ erinnert hat, sowie die Lachsbrötchen. Insgesamt sehr lecker, allerdings bei 14 Tagen Urlaub für mich als „Frühstücker“ zu wenig Abwechslung (siehe Bild!). Abendessen: Hier gibt‘s jeden Tag einen Themenabend, diese wiederholen sich 7-tägig. Greek Evening, Asian Evening, Italian Evening, Oriental Night, und: Streetfood-Abend: - Der Hammer! Hotdog, Burger – also genau das, was man in einem Griechischen 5*-Hotel so zum Abendessen erwartet – In der Türkei gibt‘s so was an jeder gammeligen Strandbar! Seafood? – Fehlanzeige! Aber genau das erwarte ich von einem 5*-Hotel in Griechenland – oder zumindest irgendetwas Besonderes, was ich mir zuhause nicht machen würde. In Summe für ein 5*-Hotel zu wenig. Hier wird aufs Geld geachtet (siehe Restaurantpersonal). Sehr enttäuschend! Auch auffallend: Exorbitant hohe Preise für Getränke zum Abendessen (siehe Bild!). Einzig positiv: Es kann bei Halbpension zwischen Abend- und Mittagessen (eher ein abgespecktes Abendessen!) gewählt werden – wer also abends mal nicht im Hotel sein möchte, kann mittags essen gehen.
Hier liegen Licht und Schatten nah beieinander. Rezeption: Freundlich, hilfsbereit, nicht jedoch, wenn es sich um einen Zimmerwechsel anbelangt. Teilweise auch etwas genervt, wenn mal wieder irgendwelche Mängel im Zimmer (z.B. defekter Wasserkocher in Zi. 410 zum Tausch selbst an die Rezeption runtergebracht!) moniert wurden. „Gastfreundlichkeit“ sieht also anders aus! House-Keeping: Grundsätzlich gründlich, unauffällig, so wie es sein sollte. Nervig jedoch die unterschiedlichen Putzzeiten, da die Zimmer mit Bettenwechsel zuallererst hergerichtet werden müssen. Restaurant: „Gewollt, aber nicht immer gekonnt“. Teller wurden zu früh abgeräumt, was aber auch am noch nicht eingespielten Personal lag. Bewerbungsgespräche für Neueinstellungen für die Saison wurden in der Lobby abgehalten, derzeit ist es für Hotels auf Kreta schwierig, geschultes Personal einzustellen. Von daher waren im Hauptrestaurant häufig Mitarbeiter (vermutlich aus Afrika) zu beobachten, die sich mit griechischem Personal auf Englisch unterhielten – Griechenland beginnt zu sparen – gut, nur warum in meinem Urlaub? – Trotzdem waren die Jungs nett, hilfsbereit und cool!
Tja liebe Leser: das Albatros Spa & Resort liegt in Chersonissos, und damit dürfte eigentlich alles gesagt sein – rund 200 Meter von den dort anzutreffenden, typischen „Rummelbuden“ bzw. dem sogenannten Hafen. Wer also hier etwas wirklich „Griechisches“ erwartet, wird vermutlich enttäuscht. Für Freunde ausgedehnten Nachtlebens ist die Lage (vom Tresen ins Bett und zurück) aufgrund der kurzen Wege sehr zu empfehlen. Zum Strand sind es rund 100 Meter, allerdings trügt auch hier der Schein – der Strand gehört nicht zum Hotel, was man bei einem 5*-Hotel eigentlich erwarten könnte. Liegen kosten also extra, der Einstieg ins Meer gestaltet sich aufgrund des felsigen Untergrunds für Normalsterbliche als schwierig bzw. unmöglich. Für „Evel Knievel“ bzw. für Gäste mit 3 Promille natürlich kein Problem. Fazit: Den Strand kann man sich sparen! Ansonsten gilt für einen ausgedehnten Abendspaziergang: Autovermieter, Ausflugsverkäufer, nächstes Hotel, dann mal ein Supermarkt, zur Abwechselung mal eine Apotheke für Kopfschmerztabletten, Autovermieter, Ausflugsverkäufer, nächstes Hotel – Herz, was willst Du mehr! Einzig positiv die rd. 900 Meter zum nächstgelegenen „LIDL HELLAS“, bei dem man sich zu normalen Preisen mit Gütern des täglichen Bedarfs eindecken kann. Ansonsten gilt: Wer das Hotel als Absprungbasis für tägliche Ausflüge mit einem Mietwagen nutzen möchte: Akzeptabel, für Reisende mit anderen Ansprüchen (ausgenommen „Kirmes-Fans“!): gruselig!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Pool Aqua-Gym mit nur ein paar Teilnehmern. Ansonsten: Cretan Night, Greek cooking lessons, DJ Night, Wine tasting, etc. Wurde von uns jedoch nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2024 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralph |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 12 |
Vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung. Es tut uns leid zu hören, dass Ihr Aufenthalt nicht Ihren Erwartungen entsprochen hat. Wir nehmen Ihr Feedback sehr ernst und werden die genannten Punkte umgehend überprüfen, um Verbesserungen vorzunehmen. Wir hoffen, dass Sie uns in Zukunft eine weitere Chance geben und wir Ihre Erwartungen dann erfüllen können. Mit freundlichen Grüßen, Das Hotelmanagement