- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Der Eingang zur Pension führt über den Eingangsflur eines alten Berliner Wohnhauses. Eine Etagentür führt in den "Rezeptions-Bereich". Es ist der ehemalige Dielen-Flur einer Wohnung. Bis auf einen Sessel und ein paar Prospektablagen deutet kaum etwas auf einen "Hotel-Empfang" hin. Der Gesamteindruck ist sauber und gepflegt, aber überall spürt man den "Charme" Alt-Berliner-Mietshaus-Kultur. Alles in allem: Pensions-Charme ja, Hotel-Atmosphäre: für mich auf jeden Fall Nein.
Der Eingangs-Dielen-Flur zur Pension war wohl früher größer. Dann hat man hier ein weiteres Zimmer eingezogen - mein Zimmer Nr. 4. Es war sauber und gepflegt. ABER: Das Waschbecken war ein Handwaschbecken! Meine Zähne musste ich über dem Duschbecken putzen, mein Gesicht natürlich auch. Für ein "Hotel" geht das garnicht. Das Zimmer lag zum Hinterhof, von Anwohnern und von der S-Bahn bekam ich nichts mit. ABER: Die Lage meines Zimmers innerhalb der Pension war extrem hellhörig: Jeder Gast musste nach der Eingangstür direkt an meinem Zimmer bzw. an meinem Kopfkissen vorbei. Durch die in diesem Bereich nicht gedämmten Holz-Dielen-Böden wurde ich durch jeden Gang auf dem Gang aufgeschreckt. So war kaum Schlaf möglich.
Die Pension wird von der Besitzerin geleitet - die aber abends nur per Handy erreichbar war. Dem "Nacht-Portier" sagte ich, dass ich morgens gegen 6:45 Uhr abreisen musste, um meine Bahn zu bekommen. Erst um 7:10 Uhr kam die Besitzerin mit den Brötchen für das Frühstück. Und erst dann konnte ich (nur bar!) bezahlen. Meinen Zug habe ich natürlich verpasst.
Die Lage ist optimal für Liebhaber der Gegend um den Savignyplatz. Aber das ist auch schon alles.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2012 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |