Al Habtoor Grand Resort, Autograph Collection

Das Strand-Hotel besteht aus zwei Türmen (der neuere Teil) mit ca. 25 Stockwerken sowie zweistöckigen Gebäuden im Garten (älter). Hotel, Lobby, Garten und Strand wirken sauber und ordentlich. Architektur ist funktional mit orientalischen Stilblüten. Wir hatten gebucht mit Frühstück. Die Gäste sind international, viele Russen, am Wochenende (Do., Fr.) auch viele Locals. Ältere, aber auch Familien mit kleinen Kindern, alles sehr gemischt. Vor zwei Jahren waren wir im Royal Meridien (direkt neben dem Habtoor Grand), das ist auch komfortabel. In dieser Woche (Ende Januar/Anf. Februar) lag die Temperatur im Durchschnitt bei 23°, manchmal mehr oder weniger windig. Man konnte sich gut an den Strand legen.

Wir hatten ein Doppelzimmer mit Meerblick (explizit so buchen!) in einem der Türme im 9. Stock. Das Zimmer ist geräumig, sauber; das Bad hübsch mit blauen Mosaiken, Wanne und separater Dusche. Zudem hatten wir einen kleinen Balkon. Die Zimmer in den so genannten Gartenbungalows sind älter möbliert und wirken durch die dunkle Holzvertäfelung etwas düster. Es besteht die Möglichkeit, sich Kaffee oder Tee zu kochen. Obwohl wir die Klimaanlage ausgeschaltet haben, fühlte sich das Zimmer ständig unterkühlt an.

Wir hatten nur Snacks im Hotel und die Polo-Bar sowie die Strand-Bar besucht. Die Einrichtungen sind funktional und sauber, aber ohne größeren Charme. Die Auswahl und Qualität an Speisen und Getränken war in Ordnung. Das Frühstücksbuffett war sehr reichhaltig, auch mit frischen Früchten, frisch gepressten Säften aller Art.

Das Personal war überwiegend freundlich und hilfsbereit, wenn auch zum Teil mit schwer verständlichem Englisch. Als das Hotel sehr voll wurde, war das Personal im Frühstücksraum etwas überfordert, man musste also auf Kaffee und das Nachlegen am Buffett warten. Zweimal am Tag kam der Zimmerservice und brachte jeweils auch frisches Trinkwasser in 2 Plastikflaschen. Der Concierge erwies sich als eher faul, er behauptete, dass bestimmte restaurants keine telefonische Reservierung annehmen würden, was nicht stimmte. Wir haben es dann einfach selbst gemacht. Die deutsche Reiseleiterin von DER-Tours, die uns im Hotel begrüsst hat, war völlig inkompetent, was unsere Fragen anging, wie sich später herausstellte.

Der Hotelgarten mit Pool geht direkt in den Strand (Jumeira Beach) über, direkt daneben die Marina-Baustelle. Da wir von der Baustelle wussten, hat sie uns nicht gestört. Aber man muss wissen, dass hier rund um die Uhr (also auch die ganze Nacht hindurch) gebaut wird. Baustellen sind auch hinter dem Hotel. Mit dem Taxi sind es 5 Minuten zur Marina, dort gibt es den Supermarkt Spinneys (alles außer Alkohol). Der Weg zum Flughafen oder zur Altstadt dauert zwischen 40 und 60 Minuten, je nach Verkehrslage, und in Dubai ist sehr häufig Stau. Etwas näher sind die Mall of the Emirates (mit Skipiste), das One and Only Royal Meridien mit toller Dachterrasse oder Medinat Jumera.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Pool war es uns zu voll, wir lagen am Strand, hier standen ebenfalls Liegestühle und Sonnenschirme zur Verfügung, und nur wenige Leute nutzten es. Ein Lifeguard war immer da. Der Fitnessraum ist sehr großzügig mit vielen Geräten, außerdem gibt es zwei Tennisplätze. Für Kinder gibt es etliche Angebote, haben wir aber nur so nebenbei bemerkt. Nach einem eintägigen Sandsturm am vorletzten Tag (1. 2.08) war der Strand des Hotels, der in einer Art Senke liegt, komplett überflutet und der gepflasterte Weg weggespült. Bei unserer Abreise konnten wir beobachten, wie mit Bagger & Co. die Aufräumarbeiten im Gange waren. Dürfte mehrere Tage dauern.