- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die 2002 erbaute in der Einrichtung etwas nüchtern wirkende Hotelanlage gehört sicherlich zu den besten Hotels in Kemer, aber an der Riviera ist es ehr oberes Mittelmaß Warum ? Sicher der erste Blick auf das Hotel enttäuscht nicht große Lobby Lifte in Gondelform Sitzecken usw. alles gepflegt und sauber aber verlässt man die Lobby trifft man auf die Nüchternheit einer Kurklinik. Außer in der Lobby hat man so ziemlich auf Deko, Wandschmuck und Pflanzen im Hotel verzichtet man blickt auf schmucklose Wände. Auch hat das Hotel alle im Katalog beschriebenen Einrichtungen diese verteilen sich aber auf die zwei ca. 160m langen, in Längsrichtung zum Strand stehenden, Seitenflügel und befinden sich auf unterschiedlichen Etagen. Dadurch das das Hotel auf einem relativ kleinem Grundstück steht schränkt dieses seine Möglichkeiten ein. Jedoch hat man im Außenbereich ( Pool ) eine optisch ansprechende Lösung gefunden. Ist das Haus voll wird es jedoch eng und die Liegenblockierer tragen ihren Teil noch dazu bei. Die Katalogaufnahmen machen das Grundstück viel größer als es ist! Ein Pluspunkt noch, wer einen Mietwagen hat kann diesen kostenlos in der Tiefgarage abstellen. Mann sollte sich auch darüber im klaren sein das Kemer und Umgebung das Hauptreiseziel für Gäste aus Osteuropa in der Türkei ist und alle Hotels, so auch das Kemer Resort, sich darauf eingestellt haben und ihr personal entsprechend angepasste haben. Einkaufen in Kemer Stadt ist im Schnitt doppelt so teuer wie in anderen Regionen der Türkei. Lieber nach z.B. Beldibi ca.9Km ausweichen. Leihwagen Tagespreis 30€, Benzinpreis ca.1,50€/L, Dollmusch je nach Strecke ab 0,50€. Richtige Badeschuhe nicht vergessen. Jede Veranstalter Tour ( Kaffeefahrt ) lässt sich bei freien Anbietern günstiger buchen. Geld tauscht man am günstigsten auf der Post.
Der Allgemeinzustand ist gut Die ausreichend großen Zimmer sind mit Teppichboden ausgelegt und haben einzeln stehende Betten. Der Tresor befindet sich in der Schrankwand das TV auf und die Minibar im Sideboard. Ein zweisitziges Sofa steht in einer Zimmerecke. ( Schlafsofa für dritte Person ) Das Bad ist mit Marmor ausgekleidet, hat eine Wanne mit Spritzschutz aus Glas einen Fön. Die Putzfrau hatte alles unter Kontrolle und freute sich wenn man versuchte mit ihr ein paar Worte Türkisch zu sprechen. Die Hotelzimmer schienen ausreichend isoliert, da sich die Geräuschentwicklung im Haus in Grenzen hielt. . Wenn man davon absieht das das Personal ab 8 Uhr relativ laut mit Ihren Servicewagen durch die Gänge bollert
Keiner musste hungern. Das war aber auch alles. Die Gastronomie ist der größte Schwachpunkt des Hotels das Hauptrestaurant hat den Charme einer großen Kantine, kalt und unpersönlich. Nur wer am Anfang einer jeden Essenszeit das Restaurant betritt wird saubere und eingedeckte Tische vorfinden. Wer später kommt hat hier das Nachsehen und die Flecken seiner Voresser. Eine weitere Eigenheit des Hauses ca. 45 Min. vor Ende einer Essenszeit werden nach und nach die Speisen abgeräumt und Punktum verschwindet der Rest. Wobei ab 30 Min. vorm Ende die Kellner lieber schon einmal für die nächste Schicht Eindecken .Ab jetzt hatte man den Eindruck stört jeder Gast der jetzt noch kommt. Jetzt kann man sagen gutes Essen Entschädigt für einiges! Ja gut wer mit Huhn, Fisch, Hackfleisch, Reis, Nudeln und Pommes zufrieden ist wird auch hier sein Kulinarisches Erlebnis haben wer aber eine Anwechselungsreiche Fantasievolle Küche erwartet wird enttäuscht sein. Ein wenig Abwechselung bringen da nur die Spezialitätenrestaurante in den Essensalttag Wobei auch hier gilt masse statt klasse. Von einem Haus das mit 5 Sternen wirbt ist das Essen einfach zu einfach. Wobei die ca.75% der Osteuropäischen Gäste durchaus einen zufriedenen Eindruck machten.
Der Service ja der Service: Das Personal wurde dem Publikum angepasste und so kommt der überwiegende Teil der Kellner und der Animation aus Osteuropa überwiegend der Ukraine. Das Einchecken und auschecken verlief unproblematisch und unpersönlich nach dem Motto Gast da Gast wieder weg. Kein Willkommen oder Gute Heimreise. Die einzige freundlich lächelnde Person war hier der Kofferträger. So kann man den Eindruck bekommen hier geht das Personal zum Lachen in den Keller. Im Hauptrestaurant sind zu wenige Kellner im Einsatz, und nach dem sie die ersten Getränke gebracht hatten, spielen sie verstecken. Die Freundlichkeit wirkte hier aufgesetzt feste Arbeitsbereiche hatten sie nicht so das Trinkgelder ihr Ziel verfehlen. Abends an den außen Bars läuft die Versorgung gelegentlich auch schleppend und es geht wesendlich schneller wenn man sich selber an der Bar versorgt. Die Cocktailbar schließt bereits um 22.30 Uhr und der Mitternachtssnack beginnt nicht um Mittermacht sondern endete um 23.45 Uhr.
Die Berge im Hintergrund machen die Lage des Hotels sicher zu einer Optischen Augenweide, auch vom Kiesseligen Stand über das glasklare Wasser hinweg hat man einen sehr schönen Blick auf sie. Aber in keinem Katalog steht das vor dem Hotel die 4 spurige Hauptstraße, die ins Zentrum von Kemer führt, verläuft. In den Eckzimmern kann dieses durchaus zur Lärmbelästigung führen. Das Zentrum erreicht man zu Fuß nach ca. 10 - 15 Minuten je nach eingeschlagenem Weg! Die Transferzeit beträgt ca. 1 Stunde und führt von Antalya die Küstenstrasse entlang bis nach Kemer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da das Hotel auf einer relativ kleinen und begrenzten Fläche erbaut wurde ist nicht viel Platz für Sport. 1 Tennisplatz neben der Hoteleinfahrt, 2 Tischtennisplatten sowie 1 Volleyballfeld neben der Poolbar, 1 Squashfeld, aus Beton, seitlich neben dem Hotel und im Hotel 2 Bowlingbahnen mit nie offener Bar (gegen Gebühr) und ein ausreichend großer Fitnessraum. Wer viel Bewegungsdrang im Urlaub hat wird hier nicht auf seine kosten kommen. Die optisch nett gemachte Poollandschaft schlängelt sich in Form eines Kanals seitlich entlang eines der beiden Hotelflügel und mündet im ausreichend großen Hauptpool neben dem sich wiederum das Kinderbecken mit einigen Rutschen befindet. Am Pool finden die üblichen Spiele zur Unterhaltung der Gäste statt. Leider ist um den Pool herum nicht ausreichend Platz so das die Zahl der Liegen begrenzt ist. Und am Strand und auf dem Badesteg ist wegen der Liegendoppeltblockierer auch nicht immer sofort ein Platz frei. Lösung: Vom Strandmeister die Liegen abräumen lassen. Die Abendunterhaltung hatte Licht und Schatten. Auf die amateurhaften und schlecht gemachten Shows in der Arena kann man getrost verzichten hier verpasst man nicht wirklich etwas aber für die Abendliche Livemusik sollte man sich rechtzeitig einen guten Platz sichern.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roland |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |