- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Schöne Anlage, fast überall wird geputzt und gepflegt. - Wir hatten eines der am weitesten landeinwärts gelegen Zimmer im südlichen Teil der Anlage (Thomas Cook Special), damit war der Weg zum Strand etwa 3-5 Minuten lang. Da der hintere Teil der Anlage terrassenförmig angelegt ist, hatten wir - obwohl das Zimmer im Erdgeschoss gelegen war - noch einen recht guten Blick auf die Anlage und das Meer. - Sehr angenehme Mischung der Gästenationalitäten. Benelux, Frankreich, Italien und Deutschland etwa gleich stark vertreten, dazu ein paar Engländer, Russen und Ägypter. Da keine Nation ein Übergewicht hat, bekam man ein bisschen den Eindruck, Europa wächst in Ägypten zusammen. - bis Silvester war das Hotel eher voll, an der Auslastungsgrenze, oder knapp darüber, danach wurde es von Tag zu Tag leerer. - Ultra-All Inklusiv braucht man nur, wenn man nach Mitternacht noch ausgiebig weitertrinken möchte, oder Wert auf das "A la Carte" Restaurant legt. - Mokka und frisch gepresster O-Saft wird extra angeboten und ist nicht im AI enthalten. - Die vielen Gehwege habe teilweise Frostaufbrüche, sind also stellenweise etwas holperig und dazu schlecht beleuchtet, die Treppen im Gelände entsprechen nicht immer der DIN Norm, das muss einen aber nicht stören. - Die Tische in den Bars könnten öfter mal gewischt werden. Googelt man nach "Akassia birdeyeview" findet man aktuelle Luftbilder, die einem einen guten Überblick über die Anlage verschaffen. Googelt man nach "Windfinder Kosseir" kommt man zu einer sehr detaillierten Wind und Wettervorhersage, die uns bei der Ausflugsplanung hilfreich war.
- grosse saubere Zimmer, auch mit Zustellbett nicht beengt. - kleiner Safe, etwa DIN A4 Größe, Laptop passt nicht rein. - bei Ankunft war das Zimmer Stechmücken verseucht, nachdem wir den Anwesenden den Garaus gemacht hatten kamen keine neuen nach. - angenehme Matrazen
- sehr positiv empfand ich die Bar und das Beachrestaurant fürs Mittagessen direkt am Meer. - positiv auch, dass man zu allen Mahlzeiten draussen sitzen kann. - das Essen insgesamt schien mir nicht sehr abwechslungsreich und immer mit sehr viel Öl zubereitet - für Vegetarier gab es immer Auswahl auch neben Pizza, Pasta und Salat Unterm Strich ist das Essen wohl eher nichts für Gourmets aber durchaus solide.
Das Personal ist in der Mehrheit freundlich, auf Englisch kann man sich mit allen verständigen. Zimmerreinigung war gut. Der Arzt ist kompetent aber teuer. Negativer Höhepunkt war die Zurechtweisung der Gäste, die Abends draussen essen wollten, aber keinen freien Tisch mehr fanden und sich an die unmittelbar angrenzenden Tische, die nicht gedeckt waren, setzten. Diesen wurden in teilweise tumultartigen Szenen das Besteck aus der Hand gerissen und lautstark nahegelegt doch gefälligst drinnen zu essen. Das Problem hierbei lag anscheinend in der Person des Restaurant-Managers, dem das Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Gästen fehlte. Nachdem es an zwei Abenden zu massiven Beschwerden von mehreren Gästen kam, besserte sich die Situatin aber wesentlich, es wurden draussen mehr Tische eingedeckt, und wenn es keine freien Tische mehr gab, konnte man sich auch an die nicht eingedeckten setzen.
- Wie allgemein bekannt, liegt das Hotel mitten in der Wüste, die Läden, die Apotheke und der Arzt in der Anlage haben dadurch Monopolstellung. - Transfer vom Flughafen Marsa Alam mit einem Zwischenstop bei einem anderen Hotel etwa 35 Minuten. - Der Ausflug nach Luxor startet um 4:25 und ist gegen 23:30 zurück. - Sehr schönes Hausriff über zwei Stege bei ruhiger See sehr gut zu 'beschnorcheln'. - Die Badewanne, ein etwa 70 x 20m grosses künstlich geschaffenes Loch im Riffdach, bietet ruhiges flaches Wasser. Ich möchte zwar lieber nicht wissen, wie die Badewanne entstanden ist, sie bietet aber ideale Bedingungen um sich ans Schnorcheln heranzutasten, hat viele Fische zu bieten, und ist mit ihrem flachen und feinsandigem Strand auch für die ganz kleinen Kinder geeignet. - Kamel und Quadausflüge werden direkt vom Hotel aus angeboten, deren Preisstruktur ist undurchsichtig. Wegen der Nachteile durch die abgelegene Lage und Einschränkungen bei den Schnorchelmöglichkeiten (mehr dazu unten bei Sport) gibts zwei Sonnen Abzug.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Mit eigenem Laptop gratis Internetzugang in der Lobby, der bei uns auch auf dem Zimmer funktioiert hat - Die Animation ist eher Italienlastig, da etwa die Hälfte der Animateure anscheinend Angestellte von Francorosso sind. - Beachvolleyball wurde zwei mal am Tag (11:00 und 15:30) am Strand organisiert. In der ersten Woche großerAndrang. Die beiden Volleyballfelder sind gut in Schuß, bei beiden wurde während unsere Anwesenheit einmal der Sand durchgesiebt. Man merkt das Volleybal in Italien populär ist, da die Mitspieler hauptsächlich Italiener waren. - Zwei große Pools sind auf 28 Grad beheizt. Im südlichen Teil der am weitesten landeinwärts gelegene mit der sichelförmigen Insel, und im nördlichen Teil ein Hälfte des meerwärts gelegenen. An den Pools gab es nie Liegenkappheit. Die Pools sind sauber und im wesentlichen gepflegt, an den Randsteine gibt es teilweise scharfkantige Putzvorstände. - Am Strand haben wir an einem Tag keine freien Liegen gefunden, sonst gab es immer ausreichend Liegen. Der Sand ist sauber und taugt auch für die Kleinen zum Burgenbauen. - Der Aqua Park stand allen Gästen kostenlos zur Verfügung. Man konnte einfach durch das offenen Verbindungstor hineingehen. Das Wasser in den meisten Einschlagsbecken war beheizt. Irgendwie verliert der Park aber nach zwei Besuchen seine Attraktivität, was sich auch darin äußert, das er meist nur schwach besucht war. Schorcheln: Das Hausriff ist wunderschön mit vielen Fischarten. Je nach Kondition kann man beliebig weit schwimmen und gucken. Da es sich um ein Aussenriff handelt, welches der Brandung ausgesetzt ist, ist die Form der Riffkante sehr eintönig. Die Riffkante ist nach Ostnordost ausgerichtet, deshalb sind bei der im Winter tiefstehenden Sonne ab Mittag die Beleuchtungsverhältnisse suboptimal. Die Flaggenfarbe ist weniger vom Wind als vielmehr vom Seegang abhängig. Spätestens ab 1 Meter Wellenhöhe gibts Rot. Nach zwei Tagen Windstärke 3 gab es noch Gelb. Bei Gelb konnte unser achtjähriger Sohn noch mit den aushängenden Schwimmwesten und Begleitung problemlos ins Meer. Er war auch nicht das einzige Kind in dieser Größenklasse. Die Wachen am Steg sind hilfsbereit und freundlich. Rund um die Stege ist das Riff etwas runtergekommen, aber nach etwa 50 Metern macht das Riff einen sehr ursprünglichen Eindruck. Der Südsteg ist weniger frequentiert, dadurch ist das Riff hier direkt am Steg in besserem Zustand. Zum rundum Glücklichsein fehlt eine geschützte Bucht in Fußgängerreichweite. Zu einer solchen Bucht fährt zwei mal täglich (12:00 und 15:00) ein Bus mit ein oder zwei Führern. Die Bucht ist die Mangrove Bay (25.8667 N 34.4177 E), die man nach fünf Minuten Fahrt Richtung Süden erreicht. Wer mitfahren möchte findet sich einfach zu den entsprechenden Zeiten vor dem Haupteigang ein. Nach einer bis eineinhalb Stunden ist man wieder zurück im Hotel. Beim ersten mal war ich der einzige und hatte meinen 'persönlichen' Guide, was natürlich super war. Wenn mehr als zehn Personen mitfahren wird's etwas voll und hektisch, da die Guides Wert darauf legen, dass die Gruppe zusammen bleibt. Die Tour um 15:00 ist leerer und auch die Beleuchtungsverhältnisse am Südufer, welches abgeschnorchelt wird, sind besser.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Ole |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |