Akassia Swiss Resort

Wir waren zum ersten Mal in Ägypten und sind gegen zwei Uhr in der Früh im Hotel Akassia Swiss Resort angekommen. Der Empfang war nett und wir wurden gebeten in der Lobby Platz zu nehmen, während die Formalitäten erledigt wurden, wurden wir mit Essen und Getränken versorgt und bekamen das blaue AI Bändchen. Hier nur am Rande für alle die auch zum ersten Mal hinfahren. Wir sind über Hurghada angereist. Anreise über Hurghada, Transferzeit ca. 2,5 Stunden. Anreise über den Privatflughafen Marsa Alam, Transferzeit ca. 40 Minuten. Wir sind mit Personalausweis gereist und haben hier im Vorfeld viel über die Beschaffung eines Visums gelesen. Das Visum bekommt man problemlos am Visumschalter, es kostet 15 US$. Am Visumschalter haben wir erfahren, dass diese Kosten für uns schon im Reisepreis enthalten waren. Also im Reisebüro erkundigen, ob das der Fall ist. Auf jeden Fall ein Passfoto für das Visum mitnehmen, wenn man mit Personalausweis reist. Es reicht ein selbst gemachtes, am PC ausgedrucktes. Das Akassia Swiss verfügt über ca. 480 Zimmer die in doppelstöckigen Wohneinheiten zu jeweils 6 bis10/12 Zimmern zusamengefaßt sind. Zimmer mit Meerblick gegen Aufpreis. Die Zimmer waren normaler Standard, sauber und zweckmäßig. Zimmerreinigung täglich, jeden dritten Tag wurde die Bettwäsche und täglich die Handtücher gewechselt. Die Minibar war bei Ankunft, einmalig, kostenlos, mit vier Flaschen Wasser bestückt. Der Minisafe im Zimmer ist kostenlos. Spannung 220 Volt und man kann die deutschen Stecker verwenden. Die schöne Anlage ist riesig. Außerhalb des Hotels ist Wüste. Die nächsten Anlagen befinden sich ca. 3-4 Kilometer rechts und links. Nach El Quesir sind es ca. 22 Kilometer. Es gibt mehrere Pools und ein Wellenbad, das jeweils zur vollen Stunde kurz in Betrieb genommen wird. Die schön angelegten Grünanlagen sind sehr gepflegt. Der Aquapark, den wir nicht genutzt haben, konnte während unserer Anwesenheit von den Gästen des Akassia kostenlos benutzt werden. Das Meer kann man über zwei Stege erreichen, von denen man über Treppen problemlos ins Meer kann, wo sofort die Riffkante beginnt. Wir haben vom Steg aus mehrmals Schildkröten und einmal einen Delfin gesehen. Zum Schnorcheln und Tauchen absolut super. Am Strand hat man die so genannte Badewanne ins Riff gebrochen. Größe ca. 50 x 80 Meter, die für weniger geübte und kleine Kinder geeignet ist. Eigene Erfahrungen mit der Badewanne haben wir nicht gemacht, aber hier gibt es ja ausreichend Kommentare dazu. Bei rauem Wetter (rote Flagge) hat man die Möglichkeit 2 x täglich mit hoteleigenem Shuttle an eine ruhigere Bucht zu fahren. Können wir auch nicht persönlich beurteilen da wir nur gutes Wetter hatten und immer von den Stegen aus im Meer waren. Am gepflegten Strand der jeden Morgen gereinigt und gewalzt wird sind ausreichend Liegen mit Sonnen- und Windschutz vorhanden. Animation ist in keinster Weise aufdringlich und für die, welche möchten ausreichend vorhanden. Wir haben nur freundliches und nettes Personal kennen gelernt. Ein Trinkgeld zu geben betrachten wir als selbstverständlich. Mit Deutsch kommt man bei den Bestellungen von Getränken ausreichend zurecht. Für Sachen die darüber hinausgehen sollte man ein paar Brocken Englisch können. Das Publikum besteht vorwiegend aus Deutschen, Holländern, Schweizern und Italienern, der Rest fällt nicht mehr ins Gewicht. Das Essen wird in Buffetform gereicht. Man kann gegen Aufpreis, bzw. bei Ultra AI auch im a la carte Restaurant essen. Haben wir nicht gemacht, was vielleicht ein Fehler war. Vom Essen waren wir sehr enttäuscht. Zwei Wochen gab es jeden Tag das gleiche. Das hatten wir im Vorfeld hier natürlich auch schon das ein oder andere Mal gelesen. Wir haben aber gelacht und gesagt wer da nichts findet ist selber schuld. Aber wenn man dann vor Ort jeden Abend, mehr oder weniger, auf das gleiche Essen stößt und da für sich schon einige Sachen ausschließen muss wird es eng. Dazu kommt, dass das meiste an Fisch und Fleisch auf großen Holzkohlegrills zubereitet wird. Die in Rauchwolken gehüllten Köche nehmen dann schon mal bei großem Andrang die Speisen etwas zu früh vom Grill, so dass sie „noch etwas Medium“ sind. Umgekehrt bei wenig Andrang ähnelt das Grillgut der Holzkohle. Es werden zwar Themenabende angeboten, z.B. Deutscher-, Ägyptischer-, Amerikanischer-, Schweizer- oder Seafoodabend, die sich für uns jedoch nur in der Kostümierung des Personals und der Beschriftung an den Chafing Dishes unterschieden haben. Der Inhalt der Chafing Dishes war fast immer gleich. Die Speisen waren ungewürzt, man hatte aber Salz und Pfeffer zum Nachwürzen am Tisch. Essen konnte man entweder im Speisesaal oder, schöner, draußen unter (abends) sternklarem Himmel. Ausflugsmöglichkeiten werden angeboten. Wir waren zum Schnorcheln in Abu Dhabab. Viele Schildkröten gesehen. Außerdem haben wir den Tagesausflug nach Luxor gemacht. Es geht um 04:20 Uhr ab Hotel los, zurück waren wir um 23:30 Uhr. Reine Fahrtzeit im Bus (hin und zurück) ca. 9 Stunden. Anstrengender Tag, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Karnak Tempel, Memnon Kolosse, Tal der Könige mit Besichtigung von 3 Gräbern, Hatschepsut Tempel. Als Abschluss eine ca. halbstündige Fahrt mit einem kleinen Boot über den Nil. Dazwischen, was eher an eine Verkaufsveranstaltung erinnerte, Alabastermanufaktur und Papyrusmuseum. Der Urlaub war schön, abgesehen vom Essen. Wir überlegen immer noch, ob all das andere schöne, das von uns als bescheiden empfundene Essen aufwiegt und wir wiederkommen.

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Beliebte Aktivitäten

• Strand