Akassia Swiss Resort

Alleine schon die Tatsache aus dem kalten und verregneten Österreich nach ins warme Ägypten zu kommen hebt die Stimmung. Auch der Transfer vom Flughafen in Hurghada zum Hotel war mit 2 Stunden zwar länger als gewohnt , aber durch einen modernen, klimatisierten Minibus für nur 4 Personen unproblematisch. Die Anlage ist sehr weiträumig und es dauert ein bisschen, bis man sich wirklich auskennt. Die Zimmer befinden sich in mehreren Häusern und wir hatten das Glück mit Haus 55 eines zu bekommen, das in erster Reihe mit wunderbaren Blick aufs Meer liegt. Die Anlage ist sehr gepflegt und es wird auch darauf wertgelegt ständig für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen. Die Gärtner schneiden, zupfen, pflegen den ganzen Tag das grün und die blühenden Pflanzen. Das AI ist nicht 100% AI, denn an manchen Bars und für manche Leistungen muss man extra zahlen. Das etwas verwunderlich, denn damit werden diese Leistungen kaum in Anspruch genommen. Man kommt aber auch ohne diese Zusatzangebote gut aus. In der Woche unseres Aufenthaltes waren die Gäste vor allem aus Italien, Holland, Belgien und Frankreich. Die paar Deutsche und Österreicher fielen blieben in der Unterzahl. Vom Kleinstkind bis zu den rüstigen Pensionisten waren alle Altersgruppen vertreten. Im Internetcorner stehen 4 PCs, die gegen eine Gebühr von 3 Euro pro halbe Stunde verwendet werden können. Wer seinen eigenen Laptop mitnimmt, kann im Bereich der Rezeption aber problemlos und kostenlos surfen. Man sollte auf alle Fälle Badeschuhe mitnehmen, denn die Muschelteile im Sand können scharf sein.

Das Zimmer ist geräumig, die getrennten Betten allerdings eher gewöhnungsbedürftig. Im eingebaute Safe kann man beruhigt Geld, Dokumente und Wertsachen deponieren. Jeden Tag wird die Bettwäsche gewechselt und sauber gemacht.

In manchen Foren habe ich im Vorfeld des Urlaubes gelesen, dass das Essen eintönig und geschmacklos ist. Ich beneide die Leute die so etwas sagen, denn die können sich den Rest des Jahres offenbar leisten ausschließlich bei Schuhbeck, Lafer & Co zu essen. Die Speisen waren abwechslungsreich, immer frisch und auch gut gewürzt. Trotz viel Bewegung war das Gewand nach dem Urlaub enger als vorher. Was allerdings stimmt, ist dass das Speisenangebot mit dem Landesmotto oft nichts zu tun hatte. war aber egal, es hat trotzdem geschmeckt. Speziell Freunde der italienischen Küche kommen auf Ihre Rechnung: Frisch gemachte Pizza mit wahlweisen Belag und frisch gekochte Teigwaren aller Art mit selbst zusammenstellbaren Soßen erfreuten nicht nur die Kinder. Und das ca. 10 Meter süße Buffet ist ohnedies ein Anschlag auf die Figur. Auch zu den Stoßzeiten war es immer möglich einen Tisch in dem gewünschten Bereich zu bekommen.

Das Personal war zum gröten Teil extrem freundlich und zuvorkommend, ohne aber aufdringlich zu sein . in den Restaurants wurden die Getränke serviert und am 2. Tag wussten die Kellner bereits, was man trinken möchte. Freundliche und kompetente Mitarbeiter in der Rezeption kümmern sich um alle Anliegen. Arabische englisch sprechen alle, manche können auch deutsch. Die Verständigung ist also kein Problem. Ein bereits am ersten Tag entstandener Fleck an der Hose war in 2 tagen beseitigt. Die Reinigung kostete 1,70 Euro. Unsere Abreise wurde durch die Vulkanwolke um 2 Tage verzögert. Es war kein Problem das zimmer während dieser Zeit weiterzubenützen und das sogar kostenlos. Als der Luftraum wieder frei war wurden wir rechtzeitig verständigt und Transfer und Heimflug war völlig problemlos.

Mit in der Umgebung Spazierengehen ist nichts. Das Akassia Swiss liegt schön am Meer, aber ohne Hinterland. Wüste wohin das Auge blickt. Und besser man läßt es nicht allzu sehr nach draußen schweifen, denn außerhalb der Mauern liegt jeder nur erdenkliche Dreck. Einkaufsmöglichkeiten gibt es eingeschränkt in der Anlage aber wahrscheinlich zu den höchsten Preisen in Ägypten. Ausflüge werden angeboten, wir blieben aber im Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In dem Bereich wo wir uns aufhielten war die Animation sehr diskret. Man wurde nicht ständig aufgefordert bei irgendetwas mitmachen zu müssen. Wenn man darauf Wert legt muss man sich in den "Actionbereich" begeben, wo natürlich schon viel geboten wird. Wir beschränkten uns auf gelegentliches Schnorcheln, das durch die Vielzahl der neuen Eindrücke jedes Mal ein Erlebnis war. Der große Vorteil des Akassia Swiss: Man muss nirgends hinfahren, sondern hat das Riff gleich vor dem Hotelstrand. Die vielen Pools der Anlage garantieren, dass man jederzeit Liegen bekommt, wodurch es kaum Liegenreservierungen gibt.