aja Grömitz

Ein sehr modernes stylisches Hotel. Für ein Wellnesswochenende gut geeignet, da es einen Bademantelzugang zur Grömitzer Welle gibt.

Sehr modern und reduziert. Als Paar super, unter Freunden sollte man sich gut kennen, da das WC nur über eine 3/4 hohe Milchglastür zu verschließen ist. Diese Tür dient beim schwenken auch als Tür für die Dusche. Das Bad ist offen, verglast, man kann vom Schlafraum aus auch Vorhänge vor den Glaswäneden schließen. Das Zimmer ist eher länglich und beginnt mit dem Bad, dann könnte man einem Vorhangs schliessen, dann kommt das Bett und wenn man mag schließt man den nächsten Vorhang zur kleinen Sofaecke mit Schreibtisch Toller Flachbildschirm und auch große Schrankfächer. Duschel steht als Geschenk von Nivea auf dem Zimmer.

Wir hatten sicherlich ganz andere Erwartungen, das sollte man vorab sagen. Am Freitag gab es das Buffet Heimatliebe, die Speisen ansich waren in Ordnung, das Spanferkel war schmackhaft, der Rinderbraten auch. Die Schupfnudeln mit Sauerkraut waren lecker, die Maultaschen leider komplett versalzen. Insgesamt wirkte das Abendbuffet jedoch etwas lieblos angerichtet, was sich auch so am Wochenende durchzog. Beim Dessert gab es keine Alternativen für laktoseintolerante. Vielleicht kann man ja die Soßen (Vanille bspw.) separat anbieten, dann ginge auch Grütze ;-) allerdings habe ich hier nicht explizit nachgefragt. Das Dessert war bereits in Gläser abgefüllt. Schmeckten leider nicht selbstgemacht. Die Kartoffeln wurden möglicherweise auch fertig eingekauft. Am Samstag gab es das Buffet Herzklopfen. Tolles Rind, prima Trüffelspaghetti, Kaiserschmarrn war ok, die anderen Buffetbeilagen auch, aber, lieblos. Das passt alles nicht zu diesem schönen Restaurant. Der kleine Herd, wo Speisen noch brutzeln ist ja ein toller Anfang, aber der kann den Rest nicht aufwiegen. Das Frühstück am Samstag und Sonntag war in Ordnung, aber kein Highlight, wie wir es aus anderen Häusern kennen. Die Brötchen waren Aufgebacken, der Kaffee wurde selbstgezapft in einem Kaffeeautomaten. Das Obst war frisch. Der Käse lag traurig in Scheiben auf einem Teller, daneben ein großer Camenbert, sehr lieblos. Keine Deko, irgendwie in die Ecke gedrückt. Der Aufschnitt war auch lieblos auf Tellern gelegt. Viel Verpackungsmüll (Nutella, Butter, Leberwurst etc) wenig frisch. Müsliauswahl war vorhanden und sicher auch ausreichend. Es gab belgische Waffeln, die definitiv aus einer Verpackung kamen. Mit so winzigen Dingen, wie Pancake Station, Waffeleisen etc. kann so ein Frühstück doch so gut erweitert werden. Die Dinge, die man sich im Hotel wünscht, sind doch genau die, die man zu Hause nicht täglich hat und für die man im Alltag nie Zeit hat. Wir hatten für das Abendessen ein Kennenlernangebot, von daher hat uns die Servicewüste milde lächeln lassen, hätten wir den vollen Preis gezahlt, dann hätten wir uns ganz sicher beschwert.

Den Service muss man leider je Bereich gesondert betrachten, darum 4 Sonnen, Der Service beim Check in und Check out war sehr freundlich. Lediglich die Aussage bzgl. Bademantel und Saunatücher war falsch, diese lagen nicht auf den Zimmern. Bekam man aber freundlich und unkompliziert im angrenzenden Nivea Haus, wo auch der Übergang zur Grömitzer Welle ist. 6 Sonnen Der Service im Restaurant war dagegen etwas unterirdisch. Möglicherweise gab es krankheitsausfälle, was das erklären würde. Beim Abendessen stapelten sich die Teller auf den Tischen, da es Buffet gab und man wegen Vor-, Haupt- und Nachspeise natürlich viel Geschirr hatte. Insgesamt Wirkten die wenigen Kellner am Freitag (3.11.17) völlig überfordert, waren aber trotzigem freundlich (Respekt). Der Service am Samstag, 4.11.17 war leider noch schlechter, die Mannschaft, insbesondere der Tischkellner wirkte komplett ungelernt und heillos überfordert. Das Chaos vom Freitag wiederholte sich leider noch schlimmer. Wir waren kurz davor selber den Tisch abzuräumen. Warum man Servicekräfte, auch im Frontcooking einstellt, die den Gast sprachlich nicht verstehen, ist uns schleierhaft, ebenso Servicemitarbeiter, die kein Wort englisch sprechen (am Nebentisch saßen internationale Gäste), das ist leider ein nicht so schönes Bild, welches man als Gast mitnimmt. Es scheint, als würde man, um kostensparend zu arbeiten osteuropäische Mitarbeiter einstellen, in der Hoffnung, dass es im Mix mit den deutschsprachigen nicht so ins Gewicht fällt. Das ist so schade, weil sich ein Innenarchitekt sicher wirklich Gedanken über die Ausstattung gemacht hat, dem Blick auf die Ostsee, die Illuminierungen und das Mobiliar, all dieses geht in der Wüste der Servicekellner unter. Wir hatten eine wirklich kompetente Dame aus der Küche beim Frühstück, die sofort einen Sonderwunsch erfüllte. Alle anderen wirkten leider verloren. 1 Sonne Die Zimmerreinigung war prima, es gibt hier nur Lob, aber keine Kritik. 6 Sonnen Alle Damen des Nivea Hauses und auch der Grömitzer Welle waren sehr zuvorkommend und freundlich, auch am späten Abend. 6 Sonnen

Grömitz ist sicher optisch ein älteres Ostseebad, bietet aber eine moderne Promenade mit vielen Geschäften und Restaurants. Offenbar schließen nachdem ersten November Wochenende viele Geschäfte wegen der Wintersaison. Vom Hotel ist man in Sekunden an der Promenade.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Grömitzer Welle, öffentliches Bad, war super, wenn auch Wochenendtypisch voll, dafür kann ja keiner was. Schön, dass man hier mit der Zimmerkarte Getränke und Speisen zahlen kann. Das weitere Angebot des Hotels, Segway, Bogenschiessen, Longobarden Radverleih etc. klang super, haben wir jedoch nicht genutzt