- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein überraschend schönes Fincahotel in dem wir unseren bisher paradiesischten Urlaub erlebten. Klein und fein mit nur 3 Doppelzimmern und 1 Suite (in der auch ab und zu Kinder wohnen). Wer absolute Ruhe und Erholung sucht, der findet sie hier mit Sicherheit. Wer keinen Kinderlärm verträgt, der mietet eben die Suite, dann gibts dort Entspannung pur. Die Gäste, die während unserer 10 Tage dort waren, kamen aus Deutschland und aus der Schweiz, der Altersdurchschnitt war 40-45 Jahre. Handyerreichbarkeit auf der Terrasse ist prima. Preis-/Leistungsverhältnis ist angemessen. Wetter war im August sehr warm 32° im Mittel mit Spitze 40° einen Tag lang. Beste Reisezeit vielleicht September, wer es nicht so heiß mag. Da wir bestimmt einmal wiederkommen werden unser Tipp: Nicht buchen, sonst bekommen wir womöglich kein Zimmer mehr :)
Liebevolle Details, wie eine große Dose auf dem Nachtisch für allen Tüdelüt, den man in der Nacht so braucht, Tassen mit verschiedenem Kaffeepulver und ein Wasserkocher für Kaffeelust zwischendurch, diese süßen blauen Fensterläden, der wunderschönen Spiegel im Bad, die gemütliche Terrasse mit den hübschen, schweren gusseisernen Möbeln, eine Klimaanlage, Fernseher, das große bequeme Bett (nicht zu weich, nicht zu hart), die natürlichen Farben, die schweren hellen Vorhänge, die im Wind schwebende dünne Gardine, die Sauberkeit, die Ruhe, die Schafsgeräusche, das Hühnergackern am Morgen, all das macht das Flair dieses Hauses aus, das noch lange nach dem Urlaub nachklingt.
Das Frühstück ist der schönste Tagesbeginn, den man sich vorstellen kann. An vier pünktlich ab 8.00 Uhr gedeckten Tischen kann man ab 9.00 Uhr Platz nehmen und sich in der Küche an allen Leckereien bedienen, die die Küchenfee liebevoll zubereitet hat. Auch frischer Kaffee steht schon dort und der bestellte Tee wird frisch extra an den Tisch gebracht. Wenn man sich an den leckeren verschiedenen Pa amb oli (typisch mallorcinische Brote mit rohem Schinken, Käse, Thunfisch, Frischkäse oder Rührei) nicht allzu satt gegessen hat, kann sich bei Juan noch ein Ei als Kochei, Rührei oder Spiegelei bestellen. Und wer dann immer noch ein bisschen Appetit verspürt, der kann sich an den köstlichen Ensaimadas (Hefeschnecken mit Puderzucker) und gekühten süßen Melonen laben. Montags und Mittwochs gibt es die Möglichkeit, ein Abendessen mit mehreren Gängen auf der Finca zu genießen. Wir haben sie nicht genutzt, wissen aber, dass der Restaurantbetrieb von ca. 19.00 Uhr bis 22.30 Uhr dauert.
Während man sich am Frühstückstisch für den Tag stärkt, wird unbemerkt und diskret das Zimmer gesäubert. Wir waren jeden Tag erstaunt, mit welcher Schnelligkeit und trotzdem Ordentlichkeit dieses geschieht. Wir haben das Zimmer fast immer pikobello verlassen und als wir vom Frühstück kamen, blitzte es vor Sauberkeit, die Betten waren gemacht, das Bad geputzt und alle Badartikel waren fein säuberlich zusammengestellt, alles war bis ins hinterste Eckchen aufgewischt und das Zimmer aufgeräumter, als wir es verlassen hatten. Das hat uns täglich aufs neue verblüfft. Juan sprich perfekt englisch und ein gut verständliches Deutsch. Er ist immer sehr zuvorkommend und freundlich und hat gerne auch einen Scherz auf den Lippen. Auch den Vater von Juan haben wir ins Herz geschlossen, weil er unermütlich dabei war, den Garten zu pflegen und die Tiere zu versorgen. So jemand ist fast unersetzlich und man bräuchte wohl 3 Kräfte, die das tun, was er den ganzen Tag alleine schafft. Fast immer hatte er einen netten Satz für uns oder eine kleine Geschichte, die wir leider nie verstanden. Aber er lächelte auf unser Schulterzucken immer so lieb.
Die Lage des Hotels liegt unweit einer Hauptstraße, die bei schlechten Windverhältnissen leise zu hören ist. Es ist jedoch in keinster Weise ruhestörend. Ein Mietwagen ist unserer Meinung nach unerlässlich, da Na Set Centes etwas außerhalb (ca. 10 km) des verträumt-romantischen Städtchens Arta liegt. Andere Städte und Strände (Cala Ratjada, Canyamel, Cala Mesquida, Cala Torta, …) sind innerhalb maximal 15 Minuten erreichbar. Es lohnt sich unbedingt auch ein Ausflug nach Sa Calobra durch die Serpentinen der gigantischen Berge zu machen. Das ist etwas über 1 Autostunde entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
2 von den 10 Tagen hatten wir der Hitze wegen zum Pooltag erklärt und hatten den Pool ganz für uns alleine. Es war wie im Paradies. Der Pool ist sehr gepflegt, wird täglich innen gesaugt und gereinigt. Leider war der Skimmer defekt, so dass einige Wespen auf dem Wasser trieben. Die Liegen sind äußerst bequem und die schweren Eisenstühle und Tische geben dem ganzen ein besonderes Ambiente. Die großen Schirme schützen gut gegen die Sonne und am Nachmittag kann man wunderbar im Schatten der Büsche und Bäume dösen. Es war 2x ohne jegliche Störung der angenehmste Pooltag, den man sich wünschen kann.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |