- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Eine schöne, überschaubare Hotelinsel mit Transfer mit dem Wasserflugzeug, nördlich der Hauptstadt Male. Bis auf die Watervillen sind die Gäste untergebracht in kleinen (sehr schönen) Hütten, die jeweils zwei Einheiten aufweisen. Sie besitzen eine überdachte Terrasse und zwei bequeme Liegen mit den zugehörigen Auflagen, und das alles direkt am Strand. Wir hatten zuerst ein bisschen Bedenken aufgrund der Tatsache, dass man sich ja auf einer Insel befindet und relativ "eingesperrt" ist, allerdings wurden diese sofort zerstreut, die Tage waren kurzweilige und der Service ließ im Großen und Ganzen keine Wünsche übrig. Ein wenig umstellen mussten wir uns, da die Wege von den Bungalows zum Restaurant und zum Pool doch ein erheblich sind, also von unserem Zimmer waren es beispielsweise 6 Minuten Fußweg. Bei Regen - einmal hatten wir einen Regentag mit Sturm - kann das doch ein wenig lang sein. Aber ein paar Mal hat uns Autostopp geholfen, die Zimmerboys nahmen uns auf ihrem Golfkarren mit. Wir sind nicht so die Schnorchler, trotzdem haben wir uns hier bei unserem Badeurlaub (auch) im schönen Pool sehr wohlgefühlt. Auch mit den Mücke war es nicht so schlimm, das Hotel spritzt aber auch jeden Abend ein Insektizid.
Die Zimmer sind architektonisch sehr schön und gleichzeitig zweckmäßig eingereichtet. Es gibt viele Ablagemöglichkeiten, die Größe ist angenehm und die Terrasse direkt am Meer hat Charme. Auch der Meerblick ist toll, imerhin kann man bei geöffneten Vorhängen in der nacht vom Bett direkt aufs Meer hinausblicken. Mit den Liegen konnte man immer so wandern, dass man einen Schattenplatz direkt beim Zimmer und am Meer bekam. Wenn man das Frühstück einmal ausließ, konnte man sich bequem einen Tee oder Kaffee zubereiten. Der Zimmerboy hat gutgearbeitet, allerdings die Terrasse wurde eigentlich immer vernachlässigt, den Aschenbecher mussten wir immer selber leeren und auch das Wasser zur Fußreinigung wurde nicht so erneuert, wie es notwenig gewesen wäre. Ein großes Lob den Matratzen, die waren wirklich gut.
Ein ganz großes Lob der Küche! Hier spielt sich das Essen auf einem sehr guten Niveau ab. Es gibt einen eigenen Salatschneider, der den Salat nach den Wünschen der Gäste macht, mit dem Wunschdressing und allem, was man möchte. Auch die Vielfalt ist ganz großartig: Es gab sogar Schweinebraten oder Rindfleisch in Rotweinsauce, es gab viele gute Suppen und ausgezeichnete Süßspeisen. Neben der internationalen Küche hatte man immer auch etwas dabei, das einheimischers Flair mit Curry und anderen speziellen Zutaten ausstrahlte. Es ist sehr angenehm, dass man einen fixen Platz im Restaurant für alle Essen (also auch fürs Frühstück) zugeteilt bekommt. Wir waren sehr froh, dass wir im kleinen Restaurant Sufura einen Platz bekamen: Es war hier ruhig, man musste sich zum Essen nicht anstellen und die Atmosphäre war sehr entspannt dort.
Der Service war durchwegs sehr zufriedenstellend, besonders der Poolboy ist hervorzuheben. Er hat alles im Blick, reagiert sehr zuvorkommend, bringt frische Handtücher, hilft bei der Suche nach freien Liegen, bringt die Habseligkeiten der Gäste in Sicherheit, wenn es einen Wetterumschwung gibt und regnet und putzt sogar die Brillen der Gäste. Da hat das Hotel einen Mitarbeiter, der seinesgleichen sucht. Die anderen Mitwabreiter waren unterschiedlich motiviert und unterschiedlich gut. Manche machten nur das Notwendigste, manche mehr als das. Aber es ging eigentlich immer schnell und - manchmal erst nach Nachfragen - gab es auch das Gewünschte. Einzig die Rezeption ist unserer Meinung nach nicht so gut aufgestellt, wie sie es eigentlich sein sollte. Die meisten Kontakte mit der Rezeption waren eher enttäuschend. So monierten wir beispielsweise, dass die Klimaanlage nicht richtig funktionierte. Wir sind dann selber draufgekommen, dass wir sie vielleicht falsch bedient haben und sie hat dann auch entsprechend funktioniert, aber wir hatten nicht den Eindruck, dass sich die Rezeption sich wirklich des Ganzen annahm. Irgendwann schwitzten wir in der Nacht so sehr, dass sich plötzlich ein Blutfleck auf dem laken bildete. Als wir nach der ursache dieses Flecks forschten, kam heraus, dass der Matratzenschoner sehr viel eingetrocknetes Blut aufwies. un sind wir nicht die Typen, die Matrattze oder Matratzenschoner schon vorher kontrollieren, damit wir etwas zu beanstanden haben. Als wir dann aber in diesem Fall baten, den Matratzenschoner und das Laken auszuwechseln, wechselte an nur das Laken. Auch der Ankunftsservice hat uns nicht wirklich überzeugt. Das Willkommensgetränk war ein Apfelsaft mit Sprite, man wurde nicht sehr herzlich begrüßt, sondern mit einem Redeschwall sehr hektisch empfangen. Hier sollte die Dame weniger hektisch und gästezentrierter arbeiten. Die Kellner haben sicherlich den Vorteil, dass sie wenige Gäste haben, aber trotzdem lief das Ganze sehr gut ab. Der Kellner schenkte nach, wenn er bemerkte, dass wir ausgetrunken hatten und war auch sonst zuvorkommend und angenehm.
Traumhaft die Lage, allein schon der Anflug ist ein Erlebnis. Einmal, bei Sturm, waren wir allerdings froh, nicht schon heimfliegen zu müssen. Der Manager sagte uns auch, dass hin und wieder bei Sturm das Flugzeug im Meer und nicht beim Jetty (dem Landungssteg) anlegen konnte und die Gäste mit dem Boot zum Flugzeug gebrachtwurden. Aber hier war das Hotel immer sehr kreativ, serviceorientiert und kulant, wenn es einmal einen Tag aufgrund der Wettersituation nicht ging.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man konnte einiges buchen, wir haben nur die Delfinfahrt in Anspruch genommen. An diesem Tag war die See rau, einige Gäste vertrugen dies nicht so gut. Die Einheimischen sagten uns dann auch, dass man beim bewegten Meer ohnehin nicht viele Delfine zu sehen bekommt. So war es auch. UnserTipp ans Hotel: Wenn absehbar ist, dass etwas aufgrund des Wetters nicht so funktioniert, wäre es sicher sinnvoll, das abzusagen und nicht auf Biegen und Brechen beispielsweise eine Sonnenuntergangsfahrt ohne Sonne zu machen. Diese Fahrten hatten ein ziemliches Preisniveau. Natürlich gab es auch immer Zusatzangebote, sei es Lobsteressen oder ein 5-Gängemenü im Watervilla-Restaurant und natürlich ist das preislich gehoben. Es bei den Kommentaren genau das teilweise auch kritisiert. Ich muss aber diese Zusatzangebote alle nicht annehmen, denn die Basisversorgung im Hotel ist so gut, dass ist das nicht brauche. Wenn ich das aber auf jeden Fall will, dann spricht nichts dagegen, einen höheren Preis auch zu zahlen. Noch ein Wort zum Upgrading auf eine Watervilla. Es wurde uns gesagt, dass ein solches 600$ pro Nacht kostet. Wir konnten allerdings von englichen Gästen erfahren, dass das Hotel sehr wohl diesbezüglich mit sich handeln lässt, so zahlten diese 400$. Seis drum, ich meine, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis für eine Watervilla nicht gerechtfertigt ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karl |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 52 |
Lieber Karl, vielen Dank das Sie sich die Muehe gemacht haben und sich die Zeit genommen haben um eine generell gute Bewertung zu schreiben. Wir freuen uns sehr das es ihnen bei uns so gut gefallen hat und hoffen das wir Sie wieder in Zukunft bei uns begruessen koennen. Mit freundlichen Gruessen Michael Nassiri Resident Manager