Adaaran Select Meedhupparu Island Resort - Premium All Inclusive

Die Insel ist ca. 700 m x 300 m groß. Insgesamt 450 Gäste, Gästestruktur hauptsächlich Russen (die nicht unangenehm aufgefallen sind), Deutsche und andere Länder. Altersdurchschnitt um die Lebensmitte. Allerdings auch junge Leute, die aber meist nur 1 Woche Urlaub machten (wahrscheinlich aufgrund des Preises). All-inclusive-Angebot. Zustand und Sauberkeit sind in Ordnung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung, jedoch leicht verbesserungsbedürftig. Reisezeit im Januar war in Ordnung, lediglich 1 Tag ab 15 Uhr bis Mitternacht Monsunregen.

Das Zimmer hat eine tolle Größe, die Ausstattung ist sehr gut, Flachbildfernseher haben wir nicht genutzt. Toll ist das halboffene Bad. Handtücher wurden jeden Tag gewechselt, Roomservice 2mal am Tag

Da die Russen anscheinend ein eigenes Restaurant haben (wo andere Gäste unerwünscht sind), haben wir nur im Hauptrestaurant gegessen. Die Qualität der Speisen hat uns nicht überzeugt. Bei den Vorspreisen lediglich 2 Salate im Wechsel, alle anderen Salate jeden Tag gleich. Die Hauptgerichte haben zwar geschmeckt, waren aber meist nur lauwarm. Dessertbuffet war in Ordnung, wenn auch zu süß. Genervt haben die vielen Vögel, die immer wieder ins offene Restaurant geflogen sind um Essen zu picken, was die Angestellten nicht interessiert hat.

Die Freundlichkeit der Angestellten war durchweg gut, allerdings kann man es nicht mit der Top-Freundlichkeit in Kenia vergleichen. Manche Angestellten sind etwas träge und haben kaum ein Lächeln auf den Lippen. Wir waren Honeymooner (das war vorher angekündigt), trotz Brautstrauß in der Hand bei der Ankunft noch nicht mal eine Gratulation, keine Blumen im Zimmer und unser Bungalow war direkt an der Einflugschneise des Wasserflugzeugs. Als Honeymooner wünscht man sich anderes! Nach 2 Tagen durften wir umziehen an den Nordstrand. Dort war es ok. Zumindest ein Bungalow an der Mauer hat man uns erspart. Die berühmte Mauer ist wirklich häßlich. Laut Mitarbeitern des Wassersportcenters sollte diese Mauer schon längst verschwunden sein. Draußen auf dem Meer ist ein Schiff zu sehen, das dort angeblich täglich Sand aufschüttet, um die Mauer vorzuverlagern ins Meer. Angeblich verkaufen manche Reisebüros die Bungalows bereits ohne Mauer (generell). Andere Reisebüros nehmen diese Insel anscheinend nicht mehr ins Programm, weil ständig Reklamationen kommen wegen der häßlichen Mauer. Alle (und damit meine ich wirklich ALLE) Gäste werden zunächst an der Mauer oder in der Nähe untergebracht. Erst wenn sich die Gäste beschweren, kann man mit viel Glück umziehen.

Entfernung zum Flughafen ist ca. 40 Minuten mit dem Wasserflugzeug. Eigene Shops vorhanden, aber kein so großes Angebot und teuer. Ist aber auf den Malediven normal.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Liegestühle am Strand und Pool genügend vorhanden. Allerdings nur am Pool 4 Sonnenschirme und am Strand gar keine Schirme. Nur wenige Schatteplätze am Strand verfügbar. Als Freizeitangebot haben wir Tischtennis genutzt. Uns haben die vielen Beachpartys abends genervt. Wer auf eine Malediveninsel geht braucht doch keine Partys, oder? Uns als Honeymooner hat die laute Musik (fast jeden Abend) mit viel Bass sehr gestört. Als Sport habe ich Jogging gewählt. Allerdings muss man die Insel in einer Stunde schon mehrmals umrunden, um auf die Kilometer zu kommen. Allerdings besser als im Fitnessstudio. Massagen sind empfehlenswert aber völlig überteuert. Schnorcheln kann man am hauseigenen Riff, das sind nur wenige Meter vom Strand. Am Nordsteg habe ich eine Schildkröte gesehen, traumhaft. Die Korallen sind wie überall größtenteils zerstört, aber die Farbenvielfalt der Fische ist toll! Ausflüge haben wir lediglich einen gemacht. Delphinausflug, hatten jedoch Pecht und haben keine gesehen. Allerdings waren die beiden Schnorchelplätze anschließend der totale Reinfall, unsere Leiterin war wohl noch ungeübt und hat uns Schnorchelneulinge ins Meer mit Wellengang und Strömung mitgenommen. Alles in allem war der Ausflug für 80 Dollar für 2 Personen nicht dem Angebot gerechtfertigt.