Adaaran Select Meedhupparu Island Resort - Premium All Inclusive

Hinsichtlich Größe der Insel und deren Lage verweise ich auf die Bewertungen zuvor. Wir haben All incl. als Verpflegungsart gewählt und halten dies bei den horrenden Preisen vor Ort auch für erforderlich. Wer ein durstiger u. geselliger Mensch ist sollte lieber den Reiseeingangspreis etwas höher wählen als auf der Insel bei Abreise sein Reisebudget weit überziehen. Die Besucher rekrutieren sich aus Deutschen, Franzosen, Holländer, Engländer, Japaner, Chinesen und vor allem russische Staatsbürger mit ganzen Familien. Altersstruktur von Säugling bis Greis. Sehr viele Urlauber kommen nur für eine Woche und waren zuvor für 1 Woche auf Srilankarundreise. Auf dieser relativ großen Insel mit 450 Gästen geht es dadurch wie im Taubenschlag zu, mehrmals täglich landen u. starten die Wasserflugzeuge mit dem sich daraus ergebenem Fluglärm. Aus Sicht des Malidivenvielreisers gibt es deutl. bessere Inseln, auf denen all incl. noch all-incl. ist, die man grenzenlos zu Fuß bei wunderschönem Sonnenuntergang umrunden kann und der Strand nicht den Eindruck von Mallorca in Vor-o. Nebensaison hinterläßt. Auch wenn der viel zitierte Mauer für einige der Beurteiler bei holidaycheck kein Problem darstellt, scheint es in den Diskussionen vor Ort doch ein Problem zu sein. Ich hätte dort nicht mein Traumjahresurlaub für so viel Geld verbringen wollen. Erwähnenswert sind noch die Massen von Krähen, die ganztägige in Höhe der Bungalow derartigen Spektakel verursachen, das meine Frau u. ich häufig auf Jagt sind um wenigstens 30 Min. unsere Ruhe zu haben.

Die Insel verfügt über etwa 250 Doppelbungalow in sehr gutem gepflegtem Zust. mit von innen als auch von außen begehbarer Terrasse. Wir hatten 2 Wo. vor Anreise per mail um Zimmer gebeten, die wegen der bereits beschriebenen Mauer im Norden o. NO der Insel liegen und mit Bungalow 141 Glück gehabt. Doppelbett, Kleiderablagen u. Schränke sowie Schreibtisch und Flachbildschirmfernseher sind völlig ausreichend u. in einem sehr guten Zustand. Für uns der Fernseher ausschließlich 1x tgl. Deutsche Welle für Nachrichten. Weitere Ausstattung halb offenes Bad mit 2 Waschbecken, Innen- und Außendusche. Letztere aus der Wand wie Wasserfall kommend. Alles in sehr gutem Zustand. Der Blick zu Strand u. Meer fast frei, Palmen zum Schattenspenden waren willkommen. Der Roomboy sehr nett, fleißig u. auf unser Wohl bedacht. Zimmer immer tipp topp sauber gehalten. Klimaanlage nach Reparatur sehr gut u. auch nicht zu laut funktionierend. Weniger erfreulich u. kritisch zu beurteilen das fehlende AI im Zimmerkühlschrank bei Verbot Getränke von der Bar aufs Zimmer mitzunehmen. Das allg. AI bei Buchung ist schon ein erhebl. Aufschlag, dann noch Getränke im Zimmer bezahlen, und das nicht wenig (1 kl. Bierdose z.B. 4,75 Dollar). Dafür gab es tägl. 1 Flasche Wasser pro Pers. frei. Ein weiteres Manko waren die Plasteliegen mit dreirastiger Kopfverstellung ohne Auflieger u. ohne Beschriftung mit der Zimmernummer. Nachdem wir anfänglich uns immer neue Liegen suchen mußten, haben wird diese dann direkt an unser Bungalow gestellt. Pro Pers. gab es als Liegenauflage ein Badehandtuch, das tägl. gewechselt wurde. Den beschriebenen Umstand kennen wir von keiner der von uns gebuchten Inseln. Immer gab es zur Rückenschonung gut verstellbare Holzliegen mit dicken Matten als Auflieger und Badehandtücher. Eine bessere Zimmerbewertung als 4 kann es dadurch nicht geben.

Es gibt 4 Restaurants, für das allg. Fußvolk nur 3, rechnet man das spezielle Rest. im abgegrenzten Gebiet der Wasserbungalows ab. 1 Hauptrest. für die drei Hauptmahlzeiten und zwei Beachrestaurants für Snacks, die aber nicht AI sondern extra zu bezahlen sind. Meine Frau und ich sind hinsichtlich Essen nicht wählerisch. Auch wenn es sogar Schweinefleisch gab, ließen Abwechslung und Vielfalt des Essens einschl. Geschmack zu Wünschen übrig. Man wurde zwar immer satt, aber zeitweise geviertelte Orangen, machnmal Bananen, bei tägl. Obstsalat aus Äpfeln, unterschiedl. Melone u. wenig Ananas mit Strunk sowie Obst aus Konserven und nach 3 Tagen wieder annähernd die selben Speisen nur etwas anders farbig u. zusammengesetzt war etwa spärlich. Bier, Wein u. alkoholfreie Getränke waren zu den Mahlzeiten u. an den Bars AI. Lediglich auserwählte Cocktails waren AI. In regelmäßigen Abständen wird ein romatisches Fischdinner am abendl. Strand für Extrageld angeboten. Der Fisch incl. Hummer, Oktopus und Krabben werden für 5Dollar je 100g angeboten. Haben beim ersten Besuch davon wieder Abstand genommen, nachdem uns der Kellner eröffnete, daß der Wein nicht incl. sein sondern 1 Flasche ab 32 Dollar aufwärts kostet. Auf der Insel funktioniert offenbar alles nur durch zusätzl. Geldeinnahmen.

Hervorzuheben ist der Service vom Personal. Egal wo man sich aufhielt immer nett, freundlich und hilfsbereit. Nach 3 Tagen kühlte unsere Klimaanlage nicht mehr und funktionierte nur noch als Luftumwälzer. Ein Telefonat vor dem Abendessen reichte aus den Fehler bis nach dem Essen zu beseitigen. Die Verständigung ist ausschließlich in Englisch und gut realisierbar. Die Zimmerreinigung erfolgt 1x tgl., vormittags. Abends Handtuchwechsel u. Bettaufschütteln.

Bei der Inselbeschreibung möchte ich vorausschicken, daß wir bereits auf 4 verschiedenen Inseln, und davon auf einer bereits zweimal, mehr als schönen Urlaub erlebt haben und auf Basis dieser Inselkenntnisse Meedhupparu mit nachfolgenden Begründungen keinesfalls wieder besuchen werden. Erstbesucher der Malediven haben und werden die Insel als Traum bezeichnen. Ausgesucht haben wir uns M. wegen dem Preis-Leistungsverhältnis, das im übrigen stimmt. Die Begrüßung sowie check-in incl. Gepäcktransfer und Zimmerzuweisung waren bestorganisiert und angenehm. Zum Zimmer später. M. ist eine wunderschön grüne, tropische Insel, die tägl. sehr sauber gehalten wird, die man aber leider, wie auf anderen Inseln möglich, zum Spaziergang nicht umrunden kann. Man hat auf der Nordostseite Luxuswasserbungalow mit eigenem Pool und Restaurant errichtet und den dazugehörigen Strand sowohl im Wasser als auch auf Inselfläche mit Zaun abgesperrt. Empfinden wir unmöglich u. ein Riesenmanko. Mehr als die Hälfte der Südseite (Zimmer 179 bis 248) ist die bereits mehrfach erwähnte Mauer vorgebaut mit Meerzugang über drei direkt in das Wasser reichende, glitschiege Leitern. Typischer Strandflair zu vermissen. Der Strandsand vor den Bungalows durch Muschelbruch nicht barfuß zu begehen. Das strandnahe Riff überwiegend "tot" und teilweise regelrecht zerbrochen. Sicher auch einigen Urlaubern anzulasten, die bei Ebbe glauben mit Flossen Riffwanderungen machen zu müssen. Genannte Gründe veranlassten uns als ehemalige (gesundheitliche Gründe) Vieltaucher die eingangs ausgeliehenen Schnochelsachen wieder vorzeitig zurückzu- geben. Wir hatten mit dem Wetter bei ganzzeitig Sonnenschein ohne Regentag großes Glück und konnten demnach viel Sonne tanken, lesen und dabei den stressigen Alltag vergessen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot ist ganz gut, aus unserer Sicht aber in dem Umfang auf einer Melidiveninsel nicht notwendig. Es gibt eine Tauchschule, die wir bei fehlendem Gebrauch, wie oben erwähnt, nicht beurteilen können. Enrico aus Berlin leitet das Wassersportzentrum, in dem man sich Schnorchelausrüstung ausleihen und einige Ausflüge buchen kann. Von letzterer haben wir Gebrauch gemacht u. eine kombinierte Schorcheltour zum entfernten Riff, zu Schildkröten u. zum Mantapoint gebucht. War große Klasse, da Großfische und viele Schildkröten zu sehne waren u. Mantas vor unseren Augen Ihre Bahnen zogen. Auf weitere Angebote, wie Morningfischen, Besuch einheimischer Nachbarinseln, Besuch einer einsamen Insel zu zweit incl. Lunchpaket u. Handy zur Erreichbarkeit, Inselrundfahrt (Coconutstour)haben wir bewußt verzichtet, da wir diese Ausflüge bereits von anderen Inseln kannten u. durchführten. Sportlich betätigen kann man sich noch auf Badminten-u- Tennisplätzen, im Fitnessstudio, Billiard u. Dart. Abendl. Karaoke darf nicht fehlen. Vom original balinesischen Spa haben wir Gebrauch gemacht und uns verwöhnen lassen. Allerdings für deutl. überhöhte Preise, wenn man sich schon in Bali o. Thailand massieren hat lasse. Alles Extra auf dieser Insel ist wahnsinnig teuer.