Adaaran Select Meedhupparu Island Resort - Premium All Inclusive

- Für Nichtraucher extrem störend, dass fast überall geraucht wird - Die Insel ist sehr weitläufig, gut für Verdauungsspaziergang, schlecht bei strömendem Regen - In der Dunkelheit sind die Wege sehr schlecht beleuchtet, Stolpergefahr! - Golf-Cabs heizen über die Insel, man muss schnell zur Seite springen! - Bungalows auf der Südseite bekommen viel vom Flugverkehr mit - Eigene Inselzeit Fazit: Für Malediven-Anfänger vielleicht geeignet, für Malediven-Liebhaber ein No Go.

Im großen und ganzen nett anzusehen, aber eindeutig in die Jahre gekommen. Draußen duschen schön und gut, aber das offene Badezimmer lädt zum Pläuschchen mit dem Nachbarn ein, da es sich um Doppelbungalows handelt. Es gibt keinen abgetrennten WC-Bereich!! Intimsphäre gleich Null. Bei den Malediven handelt es sich bekanntlich um ein tropisches Land, es ist dennoch sonderbar, wieso bei diesem Resort Winterbettdecken verwendet werden. Aufgrund der miserablen U-förmigen Anordnung der Doppelbungalows gibt es keine Privatsphäre, da viele Urlauber sehr direkt an der offenen Tür vorbeilaufen und gerne reinschauen. Minibar ist nicht inklusive – sehr teuer. Der Wasservillen-Bereich ist durch Zäune am Strand abgetrennt, da eigenständiges Hotel (angeblich fünf Sterne). Somit ein Spaziergang um die Insel nicht möglich. Zwei-Klassen-Gesellschaft!!!!!!

Es gab Vieles zur Auswahl, Themenabende und scharfe Gerichte – qualitativ aber eher Mittelklasse. Getränke gab es nur glasweise. Fragte man nach Flaschen, so wurde man ausgelacht. Unser Tisch war manchmal mit Gläsern Wasser vollgestellt. Bestellte man weniger, musste man bei Neubestellung ewig auf den Kellner warten. Besonders nervig waren die Krähen im offenen Restaurantbereich, die einem das Frühstück vom Teller stahlen. Softdrinks generell ohne Kohlensäure, wenig Auswahl an All-inklusive-Getränken. Der Kaffee war ungenießbar, Cappuccino und Espresso nur gegen Aufpreis. Musikberieselung in Dauerschleife und eindeutig in den 90ern stehengeblieben. Zubuchbare Veranstaltungen überteuert (Arabische Nacht 90$ p.P.).

Der Room-Service war gut. Gärtner und Co. grüßen freundlich. Die Mitarbeiter im Restaurant und der Bar waren nur gegen Trinkgeld redseliger und freundlicher. Die Gästebetreuung, vorrangig zwei Damen, waren mehr an ihren Handys interessiert als an der Zufriedenheit der Gäste. Wir wurden nie gefragt, ob es einem gefällt. Bei Beschwerden muss man lange Antwortzeiten einplanen. Nach einer Woche und erneuter Anfrage bei der Rezeption erhielten wir eine „Audienz“ beim General Manager. Man bekam den Eindruck, dass ihm die Probleme auf der Insel bekannt seien, aber Abhilfe nicht geschaffen werde. Viel Reden um nichts....

Die Anreise erfolgte per Wasserflugzeug. Der Empfang auf der Insel war unpersönlich, hektisch und unorganisiert. Vom Flugzeug wurde man zur Rezeption gehetzt, um dann dort ewig lange zu warten. Schnelle und kurze Einweisung mit kleinem Heftchen zur Information, All-Inklusive-Bändchen ums Handgelenk, per Golf-Cab mit rasender Geschwindigkeit zum Bungalow - das war’s, ab da an war man auf sich allein gestellt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schnorcheln nur bedingt an einem Ort möglich. Am Nord-Jetty legen immer die Ausflugsboote an, Jet Ski-Fahrer brettern über das Wasser und es gibt Tage mit sehr starker Strömung, die den Schnorchelspaß entscheidend dämpfen. Es wird darauf hingewiesen, dass man auf eigenes Risiko ins Wasser gehen kann. Korallen sind stark abgestorben, da sich mitunter viele Urlauber einen Dreck um die Unterwasserwelt kümmern. Keine große Fischvielfalt, aber viele Quallen. Halbwegs „schöne“ Korallen sind bei den Wasservillen zu finden. Auf der Südseite gibt es gar keine Korallen, außer man schwimmt nahe an die Wellenbrecher heran. Hier schwimmt der ein oder andere Picassofisch vorbei. Abends werden die großen Fische etc. mit Essensresten extra für die Touris angelockt. Ausflüge sind extrem teuer, Durchführung immer von Mindestanzahl abhängig. Hinzu kommen Servicegebühr (10%) und Mehrwertsteuer (12%). Am Pool fühlt man sich wie auf Mallorca, nicht wie auf den Malediven. Liegen sind bereits vor dem Frühstück reserviert.