Acharavi Beach Hotel

Das Hotel ist in verschiedene Gebäude mit Zimmern oder Appartements unterteilt, großzügige Anlage. Unser Studio war etwas altersschwach - am 2. Tag brach der Lattenrost im Bett meines Mannes (übrigens - der is nicht dick!!!) Von der Sauberkeit her kann man nicht meckern, wenn man auf Chlorgeruch steht, denn, wie leider in vielen Anlagen üblich, wurde hier mit Chlor geputzt, was besonders im Badezimmer sehr unangenehm war und schon mal zu Atemnot führen kann (ich bin eigentlich nicht empfindlich). Wenn man mit der Hand über die Flächen im Bad ging, hatte man die weißen Chlorrückstände an den Fingern. Wir mussten leider HP buchen, da "nur Frühstück" nicht angeboten wird. Ein Blick auf das "Buffet" am abend genügte- wir haben auswärts gegessen. Die Leute waren aber sehr freundlich. Im Schnitt viele Deutsche und Österreicher, einige Holländer. Am besten auf eigene Faust die Insel entdecken - lohnt sich wirklich. Die Ausflüge über den Veranstalter sind viel zu teuer und man wird nur zu den Touri-Abzock-Stationen gefahren. Man sollte unbedingt die Monolithi-Bar besuchen. Sehr leckeres Essen, wahnsinnig schöne Aussicht. Vom alten Ortkern aus über die Brücke und dann rechts ca. 2 km (achtung - steil). Lohnt sich aber auf jeden Fall.

Wir hatten ein Studio zur Straße hin. Die Straße ist sehr ruhig, da das Hotel ganz am Ende liegt. War kein Problem. Leider kein Handtuchtrockner auf dem Balkon, wo man mal die Badeklamotten usw. hätte trocknen können. Der Balkon war lang aber sehr schmal. Die Zimmer haben wie gesagt die besten Tage hinter sich. Das nötigste an Grundausstattung. Ein Abtrockentuch wäre hilfreich gewesen, da das Geschirr von den Putzfrauen ja nicht gespült wird. Kaffeemaschine, Toaster oder Wasserkocher - leider Fehlanzeige. Betten OK, bis auf die Lattenroste (s.o.) Hellhörig war das ganze auch noch - wir haben von den Nachbarn wirklich ALLES!!! mitbekommen - war nicht immer lustig.

Also - um ehrlich zu sein - furchtbar! Ein riesiger stickiger Raum für Frühstück und Abendessen. Die Fenster immer geschlossen. Frühstück - es ging so. Fruchtsäfte waren das Beste. Den Aufschnitt, Käse etc. konnte man vergessen. Abends - wir haben dort ja nicht gegessen - haben wir in Fett schwimmende Bratkartoffeln, im Wasser treibende Nudelleichen und etwas graues, was wohl Fleisch sein sollte, gesehen. Besser ist es essen zu gehen. Ist gar nicht so teuer - max. 30,00 € für zwei Personen mit Vorspeisen, Hauptgericht, Wein und Bier und Uso oder Kumquat. Ist auch landestypischer. Außerdem macht diese Art der Verpflegung (schlimmer noch all inclusive) die Tavernen kaputt. Die Bar war zwar sehr schön aber auch irrsinnig teuer - ein Longdring 5-5,50€ - im Ort 3,50€.

Das Personal war sehr freundlich. Allein die Putzfrau - na ja - ich hab's schon in den anderen Bewertungen gelesen. Wir waren also nicht die einzigen, bei denen morgens um 8.30 Uhr die Putzfee im Zimmer stand. Ein Schild mit "bitte nicht stören" wäre schon hilfreich gewesen. Ansonsten - wie gesagt sehr freundlich - aber wir waren kaum da.

Hotel liegt DIREKT am Strand, dieser ist lang und flach abfallend - für Kinder ideal. Der Ort Acharavi ist super nett, viele Bars und Tavernen - für jeden Geschmack etwas. Man sollte sich ein Auto mieten - vielleicht nicht gerade in den üblichen großen Ketten an der Straße, die extrem teuer sind und keinerlei Handlungsspielraum bieten. Lieber die kleinen regionalen Anbieter nehmen. Gleicher Service - bessere Preise. Z.B. Gregs Rent a car. Wenn man vom Pumphouse in den alten Ortskern rechts reingeht, nach 100 m auf der rechten Seite. Maria spricht Englisch und ist sehr nett. Wir haben für 14 Tage 310€ bezahlt. Auto lohnt sich auf jeden Fall, da man so viele schöne Buchten und Plätze auf eigene Faust entdecken kann. Sissi-Schloss lohnt sich eigentlich nicht. 6€ Eintritt und man darf die oberen Räume nicht betreten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keine Animation - Gott sei Dank. Poollandschaft sah sehr schön aus. Für Kinder schön, da direkt ein kleiner Spielplatz dabei ist. In der Anlage sind die Liegen und Schirme umsonst, am Strand muss man zahlen.