Acharavi Beach Hotel

Das Hotel verfügt über ein Haupthaus und vier zweistöckige Nebengebäude. Das Hotel ist nicht das Jüngste, aber sehr gut gepflegt, top in Stand gehalten und mit vielen Blumen, Palmen und anderen Pflanzen geschmückt. Die Gästestruktur beschränkt sich hauptsächlich auf Familien mit Kleinkindern und ältere Paare. Jüngere Leute sind hier eher weniger vertreten. Den Großteil der Gäste bilden Deutsche, Schweizer und Österreicher. Daneben findet man Italiener, Franzosen, Engländer, Polen und Griechen. Korfu ist eine wunderschöne Insel! Unbedingt einen Mietwagen buchen (z. B. über Budget, Infos gibt's an der Rezeption). Ausflüge kann man supergünstig bei der Agentur Mythostravel buchen. Im Juli hatten wir einen Regentag und zwei Tage so starken Wellengang, dass Baden im Meer unmöglich war. Die Mücken sind ganz schrecklich in Acharavi, besonders in der halben Stunde nach Sonnenuntergang; unbedingt mit Autan oder den lokalen Anti-Mückenmitteln vorbeugen!

Wir hatten mit drei Personen ein Familienzimmer mit Meerblick gebucht und hatten eine herrliche Aussicht vom Balkon aus auf das Ionische Meer. Unser Zimmer Nr. 344 war ausreichend groß, mit einem riesigen Schrank, diversen Ablagemöglichkeiten, einem Doppelbett und einem weiteren Bett. Die Ausstattung war zwar nicht mehr die neuste, aber alles war voll funktionsfähig. Das Bad war ausreichend groß. In der Dusche bekam man immer warmes Wasser. Handtücher und Bettwäsche werden jeden zweiten Tag gewechselt, Sonntags hat die Putzfrau allerdings frei. Das Zimmer war ausgestattet mit zwei Steckdosen, einem Föhn, Telefon, einem Fernseher (einige dt. Sender) und einem kleinen Kühlschrank. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei. An der Rezeption kann man Safes mieten - dieses Angebot haben wir jedoch nicht genutzt. Vor der Balkontür war ein Moskitogitter angebracht. Wäre zu dieser Zeit hilfreich gewesen (jede Nacht kamen neue Mückenstiche dazu), war aber leider voller Löcher und somit zum eigentlichen Zweck nicht mehr zu gebrauchen. Das Zimmer war sehr ruhig, wie auch das ganze Hotel. Von den Nachbarn hat man, wenn überhaupt, bloß auf der Terasse etwas gehört.

Ähm naja... Die Küche ist wirklich der ganz große Schwachpunkt des Hotels. Wir hatten Halbpension gebucht. Frühstück von 8-10 Uhr und Abendessen von 19-21 Uhr. Dazwischen kann man sich an der Poolbar mit Leckereien verwöhnen lassen, die angeblich weitaus besser schmecken; wirhaben es jedoch nicht probiert. Der Speisesaal selbst ist groß genug für die Anzahl der Hotelgäste, hat jedoch eine angenehme Atmosphäre. Störend ist lediglich, das Klirren des Besteckes, da die Kellner das abgeräumte Geschirr auf Wagen mitten im Raum stapeln, ehe es in die Küche gebracht wird. Draußen kann man auch sitzen, jedoch gibt es hier bloß eine Tischreihe, also beschränkten Platz und man muss schon mal auf einen Platz warten. Leider hat man dort keine schöne Aussicht; man schaut auf die Hotelmauer und teilt seinen Teller zudem mit diversen Wespen, die ganz verrückt nach dem Hotelessenzu sein scheinen... :-) Wir haben und zum Schluss jedenfalls lieber nach drinnen an die Fenster zum Meer hin gesetzt. An der Bar vor'm Restaurant kann man sehr leckere Cocktails ( um die 5€) trinken. Sehr zu empfehlen ist Ouzo-Orangensaft (2, 20€). Die Barkeeperin, eine deutsche Auswanderin, ist immer zum Schwatzen und Scherzen aufgelegt. Zum Essen selbst: Das Frühstück war noch ganz in Ordnung: diverse Kuchensorten, Vollkorn-und normales Brot. Joghurt mit Honig, Müsli, Wassermelone, Marmeladen, einige Wurst-und Käsesorten, Feta, gekochtes Ei. Rührei (jeden Tag in einer anderen Variation), ab und an Croissants, Bohnen usw. Dazu gab es Kaffee, Tee und verschiedene (sehr süße) Fruchtsäfte, die mit Wasser verdünnt werden konnten. Alles in allem war das Frühstück in Ordnung. Es hätte aber für mich etwas mehr Obst geben können. Das Abendessen dagegen hat uns nach ein paar Tagen zum Hals herausgehangen. Die Reste des Vortages gab es in den verschiedensten Nudelsalat-Kreationen wieder serviert. Es gab immer einen griechischen Salat (die ganz klugen Gäste haben sich den Feta runtergeklaut, sodass meist nur das Grünzeug übrig war...), leckeren Tzatziki, Brot mit Butter und wechselnde andere kalte Küche. Dazu meist ein Fleischgericht, ab und an Fisch, etwas mit Nudeln und Bratkartoffeln. Das was es gab, hat auf jeden Fall gut geschmeckt, sich bloß leider nach drei Tagen wiederholt und die Auswahl war wirklich nicht die Größte. Nun gut, dafür hat dieses Hotel eben nur drei Sterne... Lunchpakete gab es übrigens nicht; man kann sich aber am Vorabend an der Rezeption in eine Liste eintragen und dann "Frühaufsteherfrühstück" essen, was aus Brot und Marmelade besteht.

Der Service ist in Ordnung. Die Kellner überschlagen sich nicht gerade vor Arbeitsfreude, aber sie sind freundlich und hilfsbereit. Die Putzfrau ist super! Sie macht ihren Job richtig ordentlich und hat sich in meinen Augen ein ordentliches Trinkgeld verdient! Das Personal an der Rezeption erfüllt Wünsche sofort, ist freundlich und hilfsbereit.

Die Lage ist super! Am Ortsrand von Acharavi, direkt am Meer. Man kann vom Strand aus auf die Küste Albaniens blicken, was zusammen mit der betörenden Farbe des Ionischen Meeres ein unvergleichbares Panorama bietet. Der nächste Kiosk ist nur ein paar Gehminuten entfernt, zur Hauptstraße ist es auch nicht viel weiter. Hier findet man alles, was man braucht. Von Bars und Tavernen, über Kioske, Souvenirläden, Juweliere, Pelzläden, Weinläden usw. Transfer vom Flughafen beträgt knapp 75 Minuten und ist wegen der bergigen Strecke sehr mühsam. Eine Fahrt mit dem öffentlichen Bus nach Korfu-Stadt kostet pro Strecke 3, 30€.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über einen Pool und direkt daneben einen Kinderpool. Wir haben den Pool nicht genutzt, sondern waren immer am Meer. Hier kosten Liegen mit Schirm am Tag 6€. Neben dem Pool befindet sich überdacht ein Kicker und ein Billardtisch. Gegenüber der Rezeption auf der Rasenfläche ist ein kleiner Kinderspielplatz mit Rutsche, Schaukel und einigen anderen Spielgeräten. Im Herzen der Anlage befindet sich ein Tennisplatz. Einmal pro Woche findet im Hotel ein griechischer Abend statt, an welchem wir aber nicht teilgenommen haben.