acama Hotel+Hostel Kreuzberg

Absolut Schwach. Schon beim betreten des Hotels stellt sich Ihnen das erste Hindernis in den Weg. Der Lift, welcher gut und gerne 5 Minuten braucht bis er seine Türen öffnet, was bei einem Hotel mit 6 Stöcken absolut verwunderlich erscheint. Doch der nächste Schock folgt sogleich. Nämlich beim betreten der Zimmer, sofern es Ihnen, bei den hartnäckigen Kartenlesegeräten an der Zimmertür, überhaupt gelingt hineinzukommen. Ein Zimmer im Stile einer Kaserne oder Derartigem. Eine Zumutung! Wer nun denkt das Drama wäre vorbei, der hat sich gewaltig getäuscht. Spätestens bei der ersten Dusche geht der Alptraum weiter. Der Duschkopf verhielt sich nicht wie ein herkömmlicher Duschkopf , sondern presste das Wasser mit einem unbeschreiblich hohen Druck aus dem anderen Ende. Nachdem Ich mich also mit dem kleinen Wasserstrahl und jeder menge Mühe und Not geduscht hatte, musste ich beim verlassen der Dusche feststellen, dass der Boden des Badezimmers unter Wasser stand. Sogleich verließ ich das Bad und sah wie das Wasser unter der Türe hindurch, bis zum anderen Ende des Zimmers geflossen war. Als ich die Dusche erneut betrat, löste sich, zu allem Überfluss, der gesamte Duschvorhang + Vorrichtung und fiel mir auf den Kopf. Glücklicherweise war letztere aus Plastik und nicht aus Metall. Als unser Zimmer diese Mängel bei der Rezeption meldete, versprach man uns einen Zimmertechniker. Resultat: Der Duschkopf funktionierte immernoch nicht (wurde beim 2. Melden doch repariert) und der Vorhang + Vorrichtung war wieder montiert, was allerdings höchstens für einen halben Tag anhielt. Bei einer genaueren Inspektion des Zimmers entdeckte ich zudem noch Schimmelbefall, hinter einer halb herrsusgerissenen Holzleiste bei den Betten, der wohl durch die, für längere Zeit, undichte Dusche verursacht wurde. Sogar das Essen ließ absolut zu wünschen übrig. Noch nie habe ich solch dermaßen schlechte Speisen, die ich zuhause nicht einmal meiner Katze zum fraß vorwerfen würde, gegessen. Spaghetti mit einfacher Tomatensoße, die in unmengen von Öl schwimmen, Salatdressing das eher an eine Soße der Dönerbude von nebenan erinnert und andere ‚kulinarische Wunderwerke’ die man sonst nur in einer Kaserne oder im Gefägnis vorgesetzt bekommt . Es gäbe im Großen und Ganzen noch so viel mehr, an allen Ecken und Kanten, zu kritisieren, aber dieses Hotel ist mir keine Sekunde ‚Schreibarbeit‘ mehr wert. Der Zustand dieser Anstalt (Hotel oder Hostel ist kein würdiger Begriff) ist eine Frechheit und alles was ich von diesem Ausflug mitnehme sind starke Kopfschmerzen aufgrund des mangelnden Komforts in den Zimmern.

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