A-ROSA Sylt Resort

Wir haben eine Woche Anfang September im A-ROSA Sylt (zwei Doppelzimmer zur Einzelnutzung) verbracht. Den offensichtlich unüblichen Weg der Anreise per Linien Bus von Westerland gewählt kann man an der Bushaltestelle Dünenstrasse nicht eindeutig definieren, in welcher Richtung man nun das unmittelbar hinter der Bushaltestelle liegende A-ROSA tatsächlich betreten kann. Man könnte dem Schild nach „rechts“ erahnen wird dann jedoch ggf. durch die Tiefgarageneinfahrt wieder abgeschreckt. Das Hotel liegt zwar unmittelbar am Meer, jedoch auf der Ostseite, so dass hier kein Baden möglich ist. Das Hotel hat 5-Sterne superior am Hotelportal. Das halte ich persönlich jedoch definitiv für zu hoch gegriffen, denn im Vergleich zu Hotelerfahrungen bei Four Seasons oder Anantara fehlte im A-ROSA Sylt das Tüpfelchen auf dem "i". In der 5-Sterne superior Kategorie gibt es den abendlichen Turn Down beispielsweise, ohne dass man extra anrufen muss - das mache ich schon aus Prinzip nicht aber dann ist man halt auch nicht "Superior". TIPP: Große Inselrundfahrt der Sylter Verkehrsgesellschaft zu € 18,50.

Grundsätzlich sehr großzügig und durchdacht eingerichtet. Einen Punkt Abzug für das Fehlen einer Klimaanlage oder zumindest eines auf- und zuschiebaren Fliegengitters an der Balkontüre. Außerdem mäßige Qualität der Kissen im Bett und ein nicht nachvollziehbarer Leerraum am Kopfende des Bettes den man nur ständig mit Kissen vollstopfen muss. Housekeeping: Absolut top, sehr sauber, Zimmer wurde stets während des Frühstücks gerichtet

Frühstücksbuffet: Hervorragend (tolle Auswahl auch an Brot und Wurst u.a. Fleischsalat, Mett etc.) Abendbuffet: Sehr gut (Schnitzelchen mit Sauce Hollandaise = ein Gedicht)

Rezeption: gut bis sehr gut, stets hilfsbereit und freundlich Restaurant Frühstück: Für die Hotelkategorisierung definitiv zu schlecht: Teile der Terrasse wurden trotz Kaiserwetter scheinbar erst ab 09:00 h bedient. Hatte man sich im „falschen Teil“ platziert, tat man nach einer Viertelstunde Wartezeit gut daran, sich von einem Tisch im Innenbereich einfach selbst mit einem Gedeck zu versorgen. Tee wurde mit Kandis bestellt, jedoch ohne Kandis geliefert. Die Frühstückschefin war in ihrem tiefsten Inneren sichtbar bemüht um das Wohlbefinden der Gäste, ihre noch verschlafenen Mitarbeiter lassen einen jedoch an einem Sonntag morgen um 08:00 h (ca. 6-8 belegte Tische im Restaurant) lieber die leer gegessenen Teller stapeln um in der Mitte des Restaurants Unmengen von Servietten vorzubereiten. Restaurant Abendessen: Zumeist in Ordnung, wenngleich die Sprachkenntnisse einer Servicemitarbeiterin an einem Abend auch nicht ausreichten, um die Bestellung eines Spezi's und eines Johannisbeersaftschorles zu verstehen.

Im Norden der Insel, wenige Minuten vom Zentrum von List mit schönem "Marktplatz" entfernt. Im nächsten Jahr wird in List noch eine Shopping Passage eröffnet.

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