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Alessandra (26-30)
Verreist als Paar • März 2011 • 3-5 Tage • Wandern und WellnessDas gewisse etwas hat gefehlt!
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Das Hotel verfügt über 177 Zimmer in (laut Personal) 13 verschiedenen Kategorien. Es ist sehr sauber - wirkt fast stiril - und extrem großzügig, das heißt wenig intim/persönlich/herzlich. Wir haben das Arrangement Inselstürme gewählt, in dem wir jeden Tag ein Drei-Gang Menü in einem der Restaurants Spices oder Cucina de la Mama inkludiert hatten; ausserdem war das Frühstücksbuffet jeden morgen, welches im Restaurant Spices ausgerichtet wird, im Preis inbegriffen. Die Gästestruktur war "von bis" - von jungen Paaren/Familien über alleinstehende mittleren Alters bis hin zu Ehepaaren im Ruhestand-Alter. Das Publikum war überwiegend deutscher Herkunft - während unseres gesamten Auffenthaltes haben wir nur ein paar getroffen, die Englisch miteinander sprachen. Leider verfügt das Hotel was das kulinarische angeht vielleicht über gute Qualität aber sowohl die Quantität und damit verbunden das Preis-/Leistungsverhältnis sind leider als schlecht zu bewerten. Für uns fängt der Urlaub mit einem herzlichen Empfang und einem ausgedehnten Frühstück mit Zeitung und viel Ruhe an (Zeitung gab es je Tisch nur eine, die man aufgrund von hölzernen Zeitungshalten leider weder teilen noch bequem an den eng gestellten Tischen lesen konnte. Leider hat dieses Hotel in diesen und weiteren Kleinst-Aspekten nicht überzeugt, weshalb wir nicht wieder in dieses Hotel fahren werden.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind relativ klein und neuwertig. Die Ausstattung aber sehr schön, in sandfarben gehalten, ein Doppelbett (BoxSpring), zwei verschieden große Kissen, saubere Wäsche. Das Zimmer verfügte zudem über 2 Sessel und einen "Wohntisch" (alles etwas gequetscht), einen LCD Fernseher (DVDs können ausgeliehen werden) und eine ebenerdige Dusche, sowie ein seperates WC. Nachdem wir ein Doppelzimmer zur Landseite gebucht hatten, haben wir ein Zimmer mit Ausblick auf den Parkplatz bekommen. Daraufhin haben wir uns kurzum für ein Upgrade auf die Kategorie mit Meerblick entschieden, was sehr, sehr gut war: Das Zimmer hatte die gleiche Größe aber einen herrlichen Ausblick (mit Balkon) auf das Meer - da kam Urlaubsfeeling auf! Die Minibar ist nicht im Preis inbegriffen - auch hier wird für eine Flasche Bier rund 4€ verlangt - Wein ist nicht erhältlich!


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wie zu Beginn beschrieben, haben wir ein Arrangement inklusive Halbpension gewählt. Leider waren wor maßlos enttäuscht. Der größte Kritikpunkt ist das mangelhafte Preis-Leistungs-Verhältnis: Eine Flasche Wasser (0,75l) schlägt mit satten 8€ zu Buche - Leitungswasser wird nicht ausgeschenkt - ein GLAS Wein ist nicht unter 8€ zu haben, eine Flasche nicht unter 35€, ein Milchkaffee in Miniaturgröße (Restaurant Spices=3 kleine Schlückchen) mit 4,50€, genau wie ein 0,3l Alsterwasser oder andere Softgetränke. Ein kleines Kännchen Tee wird mit 6,50€ berechnet und Kandis werden ungern (zu viel Aufwand) dazu serviert. Auffallend ist leider, dass das Personal scheinbar darauf getrimmt ist, möglichst viel Umsatz zu machen. Eine Getränkekarte mit alkoholfreien Getränken wird ungern gebracht- erst nachdem man zahlreiche Cocktailvariationen angeboten bekam - am liebsten sollen die Gäste blind bestellen, sodass Ihnen erst mit Erhalt der Rechnung die Kinnlade nach unten klappt.. Zudem hat uns die mangelhafte Auswahl der Speisen gestört. Für halbpensionsgäste hatten wir ein täglich wechselndes 3-Gang Menue erwartet. Anstatt dessen haben wir eine Karte bekommen, aus der wir uns ein eigenes Menue zusammenstellen konnten. Zur Wahl standen 3 Vorspeisen, 3 Hauptspeisen und 3 Nachspeisen. Dies ist wie wir finden eigentlich eine sehr nette ausgestaltung der Halbpension nur leider gab es die 4 Abende immer die gleichen Gänge, sodass wir wenig Abwechslung hatten- sobald man eine bestimmte Zutat nicht mag, ist man wirklich sehr eingeschränkt. Das Problem des Platzmangels beim Frühstück setzte sich beim Abendessen weiter fort. Man kannte sich leider nicht wirklich unterhalten, ohne das der Nebentisch mithören konnte- die Tische stehen so eng beieinander, dass man fremden Menschen vom Teller klauen kann und umgekehrt. Die Sauberkeit und Hygienezustände sind (auch auf die Neuigkeit der Räumlichkeiten zurückzuführen) mit gut zu bewerten. Der Küchenstil ist in der Cucina de la Mama italienisch/regional und im Spices asiatisch einzuordnen. Über die Quantität der Speisen kann kein generelles Statement abgegeben werden. Im Gegensatz stehen hier die Hauptspeisen "hausgemachte Ravioli mit Spinat-Gorgonzola-Füllung" mit satten 5 Teigtaschen auf dem Teller und ein Fischfilet auf einer reichlichen Portion Risotto mit mediterranem Gemüse. Die Speisen im Cucina de la Mama sind durch die Bank als sehr schmackhaft anzusehen - qualitativ hochwertig- aber wie angedeutet, mehr oder minder sättigend - im Spices waren wir beide sehr enttäuscht. Wir hatten beide ein anderes Menü und dennoch beide Magenprobleme - die Qualität lässt schon etwas zu wünschen übrig. Was uns sehr gefehlt hat, ist in beiden Restaurants das "Feeling, auf Sylt zu sein" - ein Frühstück im asiatisch gestalteten, sehr hellhörigen, unruhigen Raum und auf keiner Speisekarte war das Wort "Sylt(er)" zu lesen oder ein meerisches Dekor zu finden.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal war zwar überwiegend freundlich aber leider überhaupt nicht herzlich. Bei jedem Gespräch, jeder Geste, jeder Frage war zu spüren, dass es aufgesetztes Handeln war - solange es keine Probleme gab und die Gäste "parierten", gab es keine Probleme, sobald es um eine Beanstandung ging, wurde diese entweder ignoriert oder patzig abgetan. Leider müssen wir feststellen, dass das Personal scheinbar wirklich überfordert war - zu recht. Gerade im Bereich der Restaurants war dies nachvollziehbar: Das Hotel war voll gebucht und schnell wurde festgestellt, dass das Restaurant Spices zu klein war, um alle Gäste unterzubringen, sodass das Cucina de la Mama hinzugezogen wurde. Selbst bei Nutzung beider Restaurants waren schlichtweg viel zu wenig Plätze für die Anzahl der Gäste. Eine Familie (2 Erwachsene und 2 kleine Kinder) mussten sogar weggeschickt werden - sie sollten später wiederkommen. Bei dieser Überbelastung und Unterbesetzung ist es klar, dass Getränkewünsche nicht sofort bedient werden konnten und die Teller bereits verzehrter Speisen nicht abgeräumt wurden. Schade!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt eingebettet in die Lister Dünen - direkt am Wasser - und wurde architektonisch perfekt in die örtlichen Gegebenheiten eingefügt. Fussläufig sind in nördlicher Richtung der Ort List (Gosch Restaurant, Bar und Markt, diverse kleine Geschäfte und die Dänemark-Fähre), in südlicher Richtung ein weitläufiger Sandstrand erreichbar.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Das Hotel verfügt über einen atemberaubenden Wellnessbereich. Von allen Hotels, die wir bisher kennenlernen durften (auch ein Fährhaus auf Sylt, Budersand, A-Rosa Travemünde, Columbia Travemünde, Yachthafenresidenz Hohe Düne), konnte eines mit diesem SPA-Bereich mithalten: Der Pool ist ein riesengroßer Meerwasserpool, es stehen eine große Anzahl an Liegen und Strandmuscheln zur Entspannung zur Verfügung (direkter Blick auf die Dünen und [bei klarer Sicht] auf die Nordsee), der Spa-Bereich ist durchweg hell gestaltet - helle Fliesen- und mit ausreichend Duschgelegenheiten ausgestattet. Das A-Rosa zeichnet sich ebenfalls durch seine exzellenten Sportangebote aus - ein abgerundetes Kursprogramm ist von jedem Gast nutzbar. Leider waren die Kurse aber wieder einmal viel zu voll, sodass ich bei Indoor-Aktivitäten doch in den gut ausgestattete Fitness-Raum gegangen bin. Bei der Besucherrate sollte sich das Hotel wappnen und mehrere Kurse der gleichen Art hintereinander anbieten, sodass sich die Gäste verteilen können. Leider haben wir eine Kleinigkeit auszusetzen: Das Anwendungsangebot ist wieder einmal sehr hochpreisig und man wird zudem durch eine ganze versammelte Mannschaft des Wellnesspersonals, die beim Unterschreiben der empfangenen Leistung anwesend ist und das Schreiben genau beäugt, noch freundlich darauf hingewiesen, dass ein Feld zum EIntragen des Trinkgeldes vorhanden ist. Wieder einmal: Schade...!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3-5 Tage im März 2011
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alessandra
    Alter:26-30
    Bewertungen:1