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Uwe (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2010 • 1-3 Tage • Sonstige
Mogelpackung am schönen Strand
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Saree Samui hat 53 Villen, sogenannte Tropical Villas, 10 davon zur Poolseite Richtung Strand (4 davon mit eigenem Pool), die anderen gruppieren sich dahinter, wovon von diesen weiter zurück liegenden Villen nochmals 8 einen eigenen Pool besitzen. Diejenigen ohne Pool haben stattdessen einen Garten bzw. eine recht lieblos bepflanzte Fläche, die nicht nutzbar ist. Das Saree wirbt mit Verantwortlichkeit gegenüber Umwelt und dem Gemeinwesen, hat angeblich nur natürliche Rohstoffe verarbeitet, verbraucht nur Lebensmittel aus biologischem Anbau und agiert nur in Harmonie mit der Natur. Starke Worte, leider nicht erkennbar. Das Publikum ist gemischt international und im mittleren Semester. Wer hier seinen Hauptjahresurlaub verbringen will, sollte kritisch diese subjektive Beurteilung lesen. Ich habe nur aufgezeigt, daß die Verpackung manchmal nicht hält, was sie verspricht. Lage und Strand sind nicht schlecht, die Erwartungshaltung bei den Zimmern sollte man etwas nach unten schrauben, v.a. weil das Preisniveau für eine höherwertige Ausstattung spricht. Mit einem erfahrenen Management und engagierten Mitarbeitern könnte aus dieser recht jungen Anlage noch was werden. Bei unserem Besuch war das leider noch nicht zu erkennen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Hier wird m.E. am meisten gemogelt. Alle Villen, egal ob Privat-Pool oder nicht, sollen 100 m² groß sein (Innen- und Außenbereich). Die komplett ummauerten Wohnbereiche lassen sich gut nachmessen, mit viel gutem Willen kommt man auf ca. 70 m². Davon ist wie gesagt ein großer Teil Garten (ca. 25 m²), der Rest teilt sich auf in den klimatisierten Schlafraum, der leider sehr eng bemessen ist – man muß die Koffer auf dem Boden im Raum abstellen, da sonst keine Fläche verfügbar ist – und einem überdachten halboffenen Aufenthaltsraum mit Sofa, Tisch und Schreibtisch, an der Decke dreht der Ventilator seine Runden, sonst wäre es kaum auszuhalten. Das Bad befindet sich komplett im Freien, Wanne und Dusche sind nicht überdacht, Toilette und Waschtisch sind zumindest beschattet. Eine herrlicher Ort für Moskitoansammlungen. Leute mit längeren Haaren werden Probleme haben, bei einer Luftfeuchtigkeit von nahe 100% dieselben trocken gefönt zu bekommen. Die Dusche wurde während unserer Anwesenheit nicht gereinigt, ebensowenig konnte man große Aktivitäten der Zimmermädchen erkennen. Doch, das Bett war „gemacht“, das war´s auch schon. Minibar und TV im Schrank, wobei das Fernsehen nicht wirklich Sinn machte, da man nur im Stehen einen Blick darauf hatte. Wasserkocher wegen Platzmangel im Zimmer stand draußen auf dem Waschtisch. Fazit: viel vergeudeter Raum, schlechte Aufteilung, mangelhafte Reinigung.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Buffet-Frühstück erhielt man zum Sonnenaufgang (wenn man früh genug da ist) im Restaurant in unmittelbarer Strandnähe. Von ökologisch, bio oder ähnlichem war nichts zu merken, ein Standardfrühstück mit der üblichen Auswahl. Nachdem der Eierstand aufgebaut war, gab es auch diese frisch zubereitet. Die Säfte waren genauso „instant“ wie überall anders auch, der Kaffee kam spät, aber er kam. Leider war die Kaffeemaschine kaputt und man konnte immer nur ein „Espressotässchenvolumen“ á la Nescafé nachordern. Genauso schwarz und stark war er auch. Eine gewisse Lustlosigkeit bei den Angestellten war spürbar, vielleicht waren sie auch nur müde. Weiter nahmen wir kein Essen dort ein, da zu teuer und wir unsere Eindrücke vom Frühstück nicht weiter vertiefen wollten. Da ißt man lieber in den Restaurants, die sich in Gehweite vom Hotel befinden.


    Service
  • Schlecht
  • Die Personen, die unseren Eindruck von Service prägten, haben leider sehr schlecht abgeschnitten. Wir hatten eine normale Tropical Villa gebucht, Sonderwunsch twin beds. Bei unserer Ankunft um 18.00 Uhr abends wies man uns eine Zimmer mit normalem King Bed zu. Wir lehnten ab und bestanden auf dem gebuchte Zimmer. Nachdem die desinteressierte Dame an der Rezeption mehrmals mit der Floskel „5 minutes“ die Wartezeit verlängerte, konnten wir nach 45 Minuten das Alternativzimmer besichtigen – und siehe da, wieder ein King Bed. Nach diesem Hinhalten und neuerlicher Verstimmung erhielten wir dann nach ca. 1 Stunde twin bed room. Danach wurden wir keines Blickes mehr gewürdigt und hatten insoweit unsere Ruhe. Unverfrorenerweise erschienen wir am nächsten Morgen um 6.30 Uhr zum Frühstück, das lt. Aussage besagter Dame ab dieser Uhrzeit serviert würde, gleichlautend zum Zimmerprospekt. Leider war man zu dieser unchristlichen Stunde noch mit dem Aufbau beschäftigt und wir mußten uns noch eine Zeitlang gedulden, bis man soweit war. Stühle, Tische und Boden des Restaurants waren nicht gereinigt. Schade.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt am nördlichsten Strandabschnitt des Maenam Beach und hat ca. 150 m beachfront mit Blick auf Koh Phangan. In ca. 300 m Entfernung liegt das Lomprayah Pier, welches aber nicht weiter störend ist. Von der Ringstraße ist es über eine schmale Straße nach ca. 700 m über ein Tempelgelände zu erreichen (Einfahrt beim ersten Mal schwer zu finden). In der Nähe befinden sich einige Restaurants, z.B. John´s Garden und einige wenige Geschäfte. Den Rest findet man an der Haupstraße. Zum Flughafen sind es ca. 11 km, zum Raja Ferry Pier ca. 30 km und zum Chaweng Beach ca. 15 km.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Schöner Pool direkt am Strand, Liegen leider schwer und ohne Rollen, die Sonnenschirme zu klein und auch nicht zu bewegen, insgesamt ein recht knappes Angebot von beidem. Die Schleifspuren auf den Holzdielen rund um den Pool sprechen Bände. Ein paar Bälle und Luftmatratzen für den Spaß im kühlen Naß wurden verliehen. Der Strand ist optisch schön, fällt allerdings schnell ab und ist schmal, der Sand ist recht grob und wurde leider selbst um die hoteleigenen Liegen herum nicht gereinigt (Glasscherben!). Der Blick rechterhand wird getrübt durch eine häßliche graue Begrenzungsmauer zur Nachbaranlage. Das könnte man beispielsweise mit FSC-zertifiziertem Holz verkleiden. Es gibt einen Spa-Bereich (nicht genutzt) und angeblich morgendliche Yoga-Übungen. Internet an der Rezeption gegen Gebühr, ebenso kleine Bücherauswahl, Ausflugsangebote per Auto oder Boot werden angeboten. Obwohl in unmittelbarer Nähe des Hotels der Top-Golfplatz Santiburi liegt, konnte man uns auf Nachfrage kein Angebot machen oder uns sonst eine Auskunft geben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im März 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Uwe
    Alter:46-50
    Bewertungen:35