Havanna
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Auto an der Küstenstraße von Havanna, Kuba
Auto an der Küstenstraße von Havanna, Kuba ©getty-941446316

Meistgebucht: Die Top-Hotels unserer UrlauberInnen

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Havanna Urlaub 2025/2026

Besonders bekannt für
Malecon
Rum
Salsa & Lambada

Havanna ist die Hauptstadt Kubas, einem Inselstaat in der Karibik. Kuba grenzt im Nordwesten an den Golf von Mexiko, im Nordosten an den Atlantischen Ozean und im Süden an das Karibische Meer. Havanna ist der politische, wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt Kubas. Rund 2,2 Millionen Menschen leben hier. Es ist eine Metropole der Gegensätze. Einerseits verfügt die vitale Stadt über ein buntes, lebensfrohes Flair und fröhliche BewohnerInnen, die die Nacht gerne einmal zum Tag machen. Andererseits herrscht auf Kuba und eben auch in Havanna wirtschaftliche Not. Seit Fidel Castros großer Revolution 1959 kämpft der Inselstaat mit den Auswirkungen des wirtschaftlichen Embargos, das Amerika über Kuba verhängt hat. Trotzdem ist Kuba ein beliebtes Urlaubsziel, weil die einheimische Bevölkerung mit großer Lebenslust und viel Improvisationstalent dafür sorgt, dass BesucherInnen auf Kuba eine gute Zeit haben.  

So was wie Kuba gibt’s wohl kein zweites Mal auf der Welt: Nirgendwo prallen die Widersprüche aus verordnetem Gleichklang und fröhlichem Individualismus so heftig aufeinander wie auf der bunten Karibikinsel, die mit Palmenstränden und grünen Naturreservaten beste Voraussetzungen für werthaltigen Tourismus bietet. Zu den Sehenswürdigkeiten Havannas gehört der Malecon, diese wunderschöne Strandpromenade, die in Havanna für viele Aktivitäten zuständig ist. Hier wird gefeiert, geflirtet, Handel getrieben und gebadet. Wer nach konventionelleren Sehenswürdigkeiten Ausschau hält, sollte die Catedral de la Virgen Maria de la Concepcion Immaculada de la Habana besuchen. Bonus dabei: In malerischen Cafés rund um den Platz tobt das gesellschaftliche Leben. Hier sind auch die bunten, Zigarren verkaufenden Ladies unterwegs, die BesucherInnen gerne für ein Selfie zur Verfügung stehen.  

Sehenswert ist auch das bekannte Capitolio in Havanna. Es wurde dem Capitol in Washington 1929 nicht zufällig nachgebildet, als die Verbindungen von Kuba und den USA noch eng und harmonisch waren. Seit 2018 ist es nach achtjähriger Renovierung wieder für BesucherInnen geöffnet. Überhaupt wirkt das in 15 Bezirke aufgeteilte Havanna an vielen Stellen wie ein einziges großes Museum. Der bekannteste Teil ist der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Bereich La Habana Vieja, die Altstadt Havannas. Auch die berühmte Plaza de la Revolucion mit dem Konterfei von Che Guevara ist ein beliebter Fotospot.  

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Typisch Havanna 

Buena Vista Social Club 

Zuerst einmal eine Information: Obwohl der Name das vermuten lässt, ist der Buena Vista Social Club gar kein Club in einem Gebäude, sondern eine lockere Ansammlung von kubanischen musikalischen Altmeistern, die sich auch heute noch regelmäßig durch die kubanische Musikszene spielen. Bekannt sind die Musiker vor allem durch den gleichnamigen Film des deutschen Regisseurs Wim Wenders aus dem Jahr 1999. Darin scheint es so, als ob es in Kuba nur greise Musiker von Rang gäbe. Wer das glaubt, hält allerdings die Hitparade der Volksmusik auch für den Spiegel der deutschen Musikszene. Was allerdings zutrifft: Abende unter dem Siegel des Buena Vista Social Club finden in Havanna in der Regel in hinreißend-verfallenen Theatern statt und werden mit viel Aufwand als festlich inszenierte Shows für BesucherInnen aus aller Welt inszeniert. Wir empfehlen, solch einen Abend auf jeden Fall einmal mitzumachen. Die KünstlerInnen in Havanna wissen, was sie tun, die Shows sind fantastisch.  

HolidayCheck Tipp: Man hört ja, dass in Havanna an jeder Straßenecke ausufernde Salsa-Parties gefeiert werden. Tatsächlich ist das kein Mythos. Überall, wo mehr als drei Leute in einer Kneipe oder an einem Strand zusammenhocken, wird getanzt. In Kuba gehört Live-Musik zur Grundausstattung jedes besseren Imbisses; wer durch die Straßen von Havanna streift, hat die freie Auswahl. Egal ob in der Kellerbar oder auf einer ausladenden Freilufttreppe im Zentrum, es findet jeden Abend eine Party unter freiem Himmel statt, Salsa-Vergnügen auf Mojito- oder Daiquiri-Basis inbegriffen. Wer sich hier auf die Tanzfläche wagt, misst sich allerdings mit den Profis.  

Ernest Hemingway 

Kaum ein Amerikaner hat in Kuba und vor allem in Havanna solche Spuren hinterlassen wie Ernest Hemingway, der berühmte US-Schriftsteller („Der alte Mann und das Meer“). In seiner Lieblingsbar El Floridita wurde ihm zuliebe sogar ein eigener Drink kreiert, der berühmte Daiquiri.  Für kubanische Verhältnisse werden für eine Kostprobe dieses Cocktails hier zwar interessante Preise aufgerufen, aber das scheint in diesem herrlichen Sonnenziel niemanden zu stören. Die Bar ist immer voll, es sind fast ausschließlich TouristInnen da, die von kellnernden Poser-Profis in weißen Clubjacken effektvoll zubereitete Getränke erhalten. Das beliebteste Fotomotiv ist ein Selfie an der Bar mit einem der schnittig aussehenden Kellner. Oder gleich ein Foto mit Hemingway selbst, der als Bronzestatue stets hinten links mit an der Theke sitzt. In der Stadt werden an zahlreichen Stellen so genannte Hemingway-Touren angeboten. Im Rahmen einer geführten Tour wirst Du mit den wichtigsten Orten bekannt gemacht, die für Hemingway bei seinem langen Aufenthalt auf Kuba wichtig waren.  

 HolidayCheck Tipp: Die Bar El Floridita liegt an der populären, sehr lebhaften Calle Obispo. Dieser turbulente Boulevard wird oft als das pulsierende Herz von Havanna bezeichnet. Es ist faszinierend zu sehen, mit welcher Energie die Kubaner trotz vieler offensichtlicher Mängel das Leben feiern. Zahlreiche Bars, Restaurants und kleine Geschäfte säumen die Calle Obispo, von früh bis spät ist hier Trubel. Die angenehmen Temperaturen lassen es zu, dass hier auch noch lange nach Einbruch der Dunkelheit gefeiert wird.   

Bunte Straße in Havanna, Kuba
Bunte Straße in Havanna, Kuba ©getty-1327163640

Bunte Straßenkreuzer 

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob in Havanna nur bunte nostalgische US-Straßenkreuzer aus den fünfziger Jahren auf den Straßen fahren. Das stimmt nicht ganz. Man trifft hin und wieder auch auf ein paar Ladas und abgetakelte Moskovics aus der Zeit der Freundschaft Kubas mit der Sowjetunion in den achtziger Jahren. Ansonsten aber sieht man tatsächlich eine unglaublich große Menge von Buicks, Cadillacs oder Chevrolets, die 1959 von den amerikanischen Fidel-Flüchtlingen zurückgelassen wurden. Mit viel Liebe und technischem Verstand wurden die meisten der Oldtimer bis heute irgendwie fahrtüchtig erhalten, weil die Kubaner kein anderes Fahrzeug importieren durften und so eine zum Taxi umfunktionierte Karosse oft eine ganze Familie ernährt. BesucherInnen können sich momentan für rund 30 Euro eine Stunde lang durch Havannas Straßen kutschieren lassen – bizarr viel Geld für einen kubanischen Haushalt.  

 HolidayCheck Tipp: Woran denkst Du sofort, wenn Du an Kuba denkst? Genau – Zigarren! Sie gehören hier zum Alltag. In Havanna ist die angeblich beste Zigarre der Welt zuhause, die Cohiba. Selbst Fidel Castro war Kunde. Vorsicht: Zigarren nie von den allgegenwärtigen Straßenhändlern kaufen, da gibt’s selten guten Tabacco. Besser wäre eine Besichtigung der Fabrica de Tabacos Partagas im Zentrum Havannas.  

Jan
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Mär
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Apr
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Jun
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Jul
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Aug
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Sep
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Okt
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Nov
28°
Dez
27°
Temperatur

Die beste Reisezeit für Kuba liegt in den europäischen Wintermonaten.  Zwischen November und März liegen die durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Sehr angenehm, wenn man die wunderschöne Altstadt Havannas erkunden und am Malecon schlendern möchte. Am Abend wird es aber auch in den kubanischen Sommermonaten spürbar frischer.  

Häufig gestellte Fragen

Man braucht kein Visum, aber eine sogenannte Touristenkarte, die man vor der Einreise bei der jeweiligen Airline kaufen kann. Die größten europäischen Fluglinien fliegen regelmäßig nach Havanna, aus Deutschland zum Beispiel Condor nonstop. Die Flugzeit ab Frankfurt beträgt 10 Stunden und 45 Minuten. Der Internationale Flughafen José Marti befindet sich rund 15 Kilometer südwestlich der Hauptstadt. Für rund 20 US Dollar kommt man mit dem Taxi in rund 20 Minuten in die Innenstadt. 

In den Straßen von Havanna kannst Du Dich bei Tag und bei Nacht sicher fühlen, es kommt so gut wie nie zu Gewalt- oder Eigentumsdelikten. Das liegt auch am harten Vorgehen der Polizei, die besonders bei Delikten mit TouristInnen wachsam ist.  

Tatsächlich kann man den Euro in Wechselstuben einsetzen, wohingegen es aktuell verboten ist, mit dem US-Dollar zu bezahlen. Die meisten Hotels und Restaurants akzeptieren die gängigen Kreditkarten. Die offizielle Währung in Kuba ist der kubanische Peso. (CUP)  

Die Preise für Hotels und in Restaurants sind in Havanna unterschiedlich hoch – für jedes Anspruchsniveau gibt es ein Angebot. Im Vergleich zu anderen „Trauminseln“ oder westlichen Luxuszielen ist Kuba aber generell kein teures Reiseland.  

Das öffentliche Verkehrsnetz in Havanna ist überwiegend chaotisch, die Busse verkehren nach einem schwer zu durchschauenden System und sind meist überfüllt. Wer als BesucherIn in Havanna zuverlässig zu seinen Zielen kommen möchte, ist auf Taxis angewiesen.  

Verpflichtend ist es nicht, aber es wird gerne genommen, bis zu 10-15 Prozent der Gesamtsumme sind in Havanna üblich.  

Da das Wasser in Kuba mit Chlor versetzt ist und die Wasserleitungen älter sind, sollte man das Leitungswasser nicht trinken und es auch nicht zum Zähneputzen verwenden. 

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