Für Reisende ist es ein Geschenk, dass Myanmar die Gnade der späten Geburt als Urlaubsziel erfuhr. Wer heute in das Land fährt, erlebt eine asiatische Lebensart, über die man zum Beispiel beim Nachbarn Thailand vielleicht vor 40 Jahren noch staunen konnte – bevor der Tourismus so vieles kaputt machte oder zumindest uncharmant veränderte.
Myanmar, das frühere Burma oder auch Birma, hat sich erst seit wenigen Jahren wieder der Welt geöffnet. Vorher herrschte dort eine brutale Miilitär-Diktatur. Auch heute läuft vieles politisch noch sehr unrund im Land. Der Reisende wird davon in der Regel überhaupt nichts mitbekommen. Es gibt nämlich eine Rundreise, die fast alle Urlauber unternehmen, und alle dabei besuchte Regionen sind ruhig und sicher. Die wichtigsten Orte dieses Zirkels sind Yangon, wo der Internationale Flughafen liegt, Bagan, Mandaley und die Region um den Inlesee. Manche verlängern dann noch an der Küste für einen Badeurlaub.
In diesem Video geht es um Yangon, oder Rangun, wie die Briten die Hafenstadt tauften. Sie ist das brodelnde Zentrum des Landes, hat spektakuläre Tempel und Pagoden, ein kleines Zentrum mit Kolonialbauten und erstaunlich viel Grün in der City. Das Video fängt golden an und hört golden auf – denn dieses Glänzen ist die DNA dieses asiatischen Top-Fernziels für Entdecker.
Yangon ist zwar nicht die Hauptstadt, mit mehr als 5 Millionen Einwohnern jedoch die größte Metropole und das industrielle Zentrum des Landes. Die Stadt liegt im Süden Myanmars am Ostrand des Irrawaddy-Deltas in der Nähe des Golfs von Martaban.