Italiens grüne Insel Ischia, rund 30 Kilometer von Neapel entfernt im westlichen Mittelmeer gelegen, ist berühmt für ihre über 100 heißen Quellen. Die speisen seit je her die schönsten Thermalbäder – viele der Hotels haben eigene Badeabteilungen, und es gibt gute öffentliche Wellness- und Kureinrichtungen. Weniger bekannt ist, dass Ischia neben urigen Orten und einer reichen Flora auch jede Menge schöne Strände hat, die allein schon eine Reise wert sind.
Angefangen beim Pescatori-Beach (Strand der Fischer) mit seinen luftigen Restaurants in Pfahlbauten, der sich vor der Insel-Hauptstadt Ischia Porto entlangzieht und einen guten Blick auf das Castello Aragonese bietet, das auf einem Felsen hoch über dem Meer thront. Forio heißt das zweite wichtige Städtchen auf Ischia – einst Darling von Filmschaffenden und Künstlern, kommen heute viele Urlauber nicht zuletzt wegen des langen Chiaia-Strands, der direkt an der gemütlichen Ortschaft beginnt.
Und es gibt noch viele andere schöne Strände, den Citara-Beach, San Francesco-Beach und die San-Montano-Bucht etwa an der Nordwestküste oder den Maronti-Strand ganz im Süden, mit rund zwei Kilometern der längste der Insel. Unmittelbar nebenan liegt der wohl hübscheste Ort Ischias: Sant’Angelo ist ein schneeweißes, nahezu autofreies Dorf voll guter Restaurants und Boutiquen; den Nahverkehr erledigen Elektrowägelchen. Wahrzeichen ist das rund 100 Meter hohe Felsmassiv La Roia, wegen seiner Form auch gern Panettone (ein beliebter italienischer Kuchen) genannt – und zu seinen Füßen erstreckt natürlich auch hier ein schöner Strand.
Die mit 46 Quadratkilometern Fläche größte Insel im Golf von Neapel ist berühmt für die Heilkraft ihrer heißen Quellen. Auf Ischia leben rund 60.000 Menschen, Hauptort ist Ischia-Porto. Die Überfahrt von Neapel dauert zwischen knapp einer und gut eineinhalb Stunden.