Porthminster Beach ist der beliebteste der Stadtstrände von St. Ives: feiner, fast weißer Sand, bei Sonne schimmert das Wasser herrlich türkisfarben. Das Klima ist fast mediterran, weshalb hier sogar Palmen wachsen. Direkt am Strandzugang ist der Trubel am größten. Wenn ihr es etwas ruhiger mögt, wandert ihr einfach ein Stück weiter nach hinten zu den Felsen am Ostende.
Am Ufer wird die Kraft des Wassers in dieser Bucht deutlich: Die Wellen haben eine dicke Kante in den Sand gewalzt, die inzwischen über einen halben Meter hoch ist.
Wenn ihr Glück habt, könnt ihr direkt hinter dem Strand auf dem (kostenpflichtigen) Bahnhofsparkplatz parken. Hier ist in der Hauptsaison aber die Hölle los. Ansonsten ist am Strand für alles gesorgt: Ihr könnt Liegen, Sonnenschirme und Windschutz leihen, es gibt Toiletten, Duschen und zwei Beach Bars. Die Surfschule gibt Surfstunden, verleiht Wassersportgeräte und bietet auch geführte Kajaktouren und Coasteering an.
Hinter der kleinen Promenade seht ihr eine große Grünfläche, auf der ihr eine Runde Minigolf spielen könnt, wenn ihr mal eine Pause vom Strand braucht. Allerdings verstehen die Engländer unter dem Begriff nicht dasselbe wie wir: Es handelt sich dabei nicht um einen Parcours mit 18 Bahnen, sondern einfach um einen Golfplatz in Kleinformat.
Ursprünglich von Mönchen im 5. Jahrhundert gegründet, war St. Ives im Mittelalter vor allem das Zuhause von Sardinenfischern. Inzwischen existiert in der 11.000-Seelen-Gemeinde eine lebendige Künstler- und Musikerszene. Haupteinnahmequelle ist der Tourismus, der hier seit der Eisenbahnanbindung 1877 floriert.