Das Motiv von Kynance Cove dürfte euch bei eurer Urlaubsrecherche so einige Male über den Weg laufen. Diese Bucht ist ohne Frage eine der bekanntesten in Cornwall. Bei Flut wird sie komplett überspült, bei Ebbe aber kommen gleich mehrere Sandstrände zum Vorschein.
Wichtig zu wissen ist, dass es hier keine Lifeguards gibt. Bei einbrechender Flut ist Vorsicht geboten, da man schnell vom Festland abgeschnitten wird. Bei Niedrigwasser aber ist es ein Riesenspaß, zwischen den einzelnen Stränden hin und her zu wechseln – dabei muss man immer wieder durch knietiefes Wasser waten.
Klar ist auch: Wegen seiner Beliebtheit ist in dieser Bucht ständig was los. Trotzdem hat immer noch jeder ein Plätzchen im Sand gefunden.
Dass dieser Strand eine Sehenswürdigkeit ist, wird gleich bei der Ankunft deutlich. Das Parken kostet fünf Pfund, dafür dürft ihr dann aber auch den ganzen Tag bleiben. Oben auf den Klippen steht ein Café mit kleiner warmer Karte und kalten Getränken – von den Sitzbänken habt ihr den besten Blick auf das Treiben in der Bucht.
Nur bei Ebbe könnt ihr den Strand auch wirklich betreten. Checkt deshalb am besten vor eurem Besuch den aktuellen Tidenkalender. Nette Unterkünfte fndet ihr u.a. im nahegelegenen Ort Lizard.
Von hier ist es nicht weit bis zum Lizard Point, dem südlichsten Punkt Großbritanniens. Ein etwa 3,5 Kilometer langer Wanderweg führt euch an der Küste entlang dorthin. Eine Strecke dauert ungefähr 45 Minuten. Noch mehr tolle Routen findet ihr in unserem Artikel übers Wandern in Cornwall.
Egal ob Ebbe oder Flut: Bestaunen könnt ihr dieses Naturwunder zu jeder Zeit. Bei Hochwasser führt ein höher gelegener Wanderweg vom Parkplatz in die Bucht, bei Ebbe könnt ihr direkt unten hinein kraxeln. Am besten checkt ihr den täglichen Tidenkalender für Kynance Cove, um auf Nummer sicher zu gehen.