Das Video oben ist kein Zeitraffer: Die Wellen rauschen wirklich mit einem Affenzahn in die Bucht am Fistral Beach. Kein Wunder also, dass sich hier in der Stadt Newquay am Südwestzipfel Englands vor allem Surfer im Wasser tummeln. Aber auch Nichtsurfer lassen sich gerne einfach mal so von den Wellen umspülen. Die Rettungsschwimmer vor Ort geben immer bestimmte Bereiche zum Baden und Surfen frei, erkennbar an den Fahnen: rotgelb für Schwimmer, schwarzweiß für Surfer.
Insgesamt ist der Strand recht steinig, der Sand goldgelb und fein. Die Wellen laufen in Ufernähe lange aus, sodass auch ungeübte Schwimmer und Kinder im flachen Wasser ihren Spaß haben können.
An beiden Enden des Strandes befindet sich je eine Beach Bar. Das Nordende ist insgesamt deutlich lebendiger, dort gibt es auch ein Restaurant, Surfshop, Surfschule, es können Liegen und Schirme gemietet werden. Auch der kostenpflichtige Parkplatz befindet sich dort. Hinter dem Strand gibt es einen großen Golfplatz.
Ebenfalls am Nordende beginnt die Landzunge Towan Headland. Es ist ein schöner, kleiner Spaziergang, die Halbinsel vom Parkplatz aus einmal zu umrunden. Man kann über Felsen kraxeln und hat zu jeder Zeit einen grandiosen Ausblick auf den Atlantik.
Weitere Wanderrouten findet ihr auch in unserem Artikel übers Wandern in Cornwall.
Mit knapp 20.000 Einwohnern gehört Newquay zu den größten Städten in Cornwall. Sie hat sich in den letzten Jahren vor allem als Schauplatz für Junggesellenabschiede einen Namen gemacht. Zum Glück bekommt man davon aber als "normaler" Tourist nicht unbedingt etwas mit. Für Urlauber, die mit dem Flugzeug anreisen, ist Newquay oft die erste Etappe auf ihrer Reise durch Englands Südwesten - denn hier befindet sich Cornwalls internationaler Flughafen.