Die in den Berg gehauene Statue von König Decebal © Jan Wlodarczyk/HUBER IMAGES
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Urlaubstipp

5 Gründe für Deinen Urlaub in Rumänien

Rumänien ist noch ein richtiger Geheimtipp in Europa. Dabei ist das Land ein Urlaubsziel für Familien, Outdoor-Fans und Kulturinteressierte gleichermaßen und punktet mit unberührten Naturlandschaften, feinsandigen Stränden, hohen Bergen, mystischen Schlössern und geschichtsträchtigen Städten.  HolidayCheck stellt Dir die Top 5 der familienfreundlichen Urlaubsideen für Rumänien vor.

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Blick auf das berüchtigte Draculaschloss in Rumänien © Melis/HUBER IMAGES
Blick auf das berüchtigte Draculaschloss in Rumänien © Melis/HUBER IMAGES

Mystische Schlösser und Burgen

Gruselspaß für Groß und Klein im „Draculaschloss“

Du wolltest schon immer einmal Schlossherr im „Draculaschloss“ sein? Dann ist Transsilvanien oder Siebebürgenn, wie das Gebiet in Zentralrumänien auch heißt, Deine Urlaubsregion. Die erste Adresse unter den vielen Schlössern und Burgen der Region ist natürlich Schloss Bran in der Nähe von Braşov. Autor Bram Stoker hat dem Fürsten Vlad III. Draculea und ganz Transsilvanien mit seinem Roman „Dracula“ ein Denkmal gesetzt und die Region als Heimat der Vampire verewigt. Schloss Bran ähnelt dem Romanschloss zwar nur entfernt und der echte Fürst hat es wahrscheinlich nie betreten. Nervenkitzel für die ganze Familie bietet die Ausstellung „Eine Geschichte des Schreckens in Transsilvanien“, in der die lokalen Mythen und Ängste thematisiert werden. Wer sich danach noch traut, fährt mit dem Aufzug in den Zeittunnel, um die Geschichten der Menschen und Mythen von Schloss Bran zu entdecken. Wegen des großen Ansturms empfiehlt es sich, die Eintrittskarten vorab online auf der Webseite von Schloss Bran zu buchen. 

Kleine und große Ritterfans sollten der 1440 auf einem Felsen über dem Zlasti-Fluss erbauten Burg Hunedoara in der gleichnamigen siebenbürgischen Stadt einen Besuch abstatten. Mit ihren Zinnen, Türmen, dem Burggraben und dem Rittersaal ist sie nicht nur der Inbegriff dessen, was man sich unter einer Burg vorstellt, sondern auch eine beliebte Filmkulisse. Sie ist ganzjährig geöffnet, Unterkünfte findest Du in der Stadt Hunedoara.

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Alte Gebäude am Union Square in Timisoara © iStock.com/Vladographer
Alte Gebäude am Union Square in Timisoara © iStock.com/Vladographer

Aufregende Städte

Orte der Superlative für Kulturinteressierte

Du interessierst Dich für Architektur und Kultur? Dann solltest Du Rumäniens Städte besuchen, allen voran die Hauptstadt Bukarest. Sie ist ein Sammelsurium architektonischer Gegensätze mit Prachtvillen und Plattenbauten. Im Parlamentspalast mit 1.000 Zimmern spiegeln Marmorsäulen und Kristallkronleuchter den Größenwahn des Diktators Nicolae Ceaușescu wider. Du kannst Dich zu verschiedenen Besichtigungstouren anmelden. Oder Du schlenderst durch die verwinkelten Gassen der Altstadt und stöberst in den Geschäften auf der Lipscani-Straße. Die Restaurants bieten regionale Spezialitäten wie Sarmale, gefüllte Krautrouladen, an. Ideal für eine Pause ist der Herăstrău-Park am gleichnamigen See. Er ist der größte Stadtpark Europas und im See kannst Du Tretboot fahren. Übrigens, wenn Du den Triumphbogen bewundern möchtest, musst Du nicht nach Paris fahren: Der Arcul de Triumf auf dem gleichnamigen Platz wurde dem in Paris nachgebaut, ist aber nur halb so groß. 

Im Westen Rumäniens empfängt Dich die Kulturhauptstadt 2023, Timisoara (auf Deutsch: Temeswar), mit dem größten Bestand an historischen Gebäuden in ganz Rumänien. Man nennt sie auch „Klein-Wien“ wegen der architektonischen Einflüsse des Wiener Barocks und ihrer vielen Parks. Rund um den Victoria-Platz findest Du die wichtigsten Kultureinrichtungen wie Oper und Nationaltheater, außerdem werden dort Musik- und Theaterfeste veranstaltet. Im Parcul Copiilor entlang des Flusses Bega können sich Kinder auf den Grünflächen mit Spielplätzen und im „Kinderpark“ mit Minizug und Drehkarussells austoben. Der Eintritt ist frei.

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Die Transfaragasan-Straße in den Karpaten Rumäniens © iStock.com/heckepics
Die Transfaragasan-Straße in den Karpaten Rumäniens © iStock.com/heckepics

Artenreiche Bergwelt

Braunbären, Wanderparadies und Schneegarantie für Aktive

Du suchst eine Wanderalternative zu den Alpen? Dann bist Du in den Karpaten mit bis zu 2.500 Meter hohen Gipfeln, Gletscherseen und Nationalparks genau richtig. Dort leben die größte Braunbärenpopulation Europas, Luchse und Wölfe. Gute Ausgangspunkte für Wanderungen in den südlichen Karpaten sind die Orte Sibiu, Fagaras und Brasov in Siebenbürgen. Im Bärenschutzgebiet von Brasov kannst Du Bären erleben, die aus der Gefangenschaft befreit wurden. Aus Sicherheitsgründen haben Kinder erst ab fünf Jahren Zutritt zum Park.

Vom Kurort Busteni, am Fuß des Bucegi-Gebirges im Prahovatal, bringt Dich eine Seilbahn zu den Steinskulpturen Babele und Sphynx. In Busteni gibt es Hotels und Pensionen und in wenigen Minuten Fahrt erreichst Du den Wintersportort Sinaia auf 1.400 Metern und das Predeal-Skigebiet. Busteni selbst hat zwei mittelschwere Pisten und eine Übungspiste. Außerdem gibt es einen Fun-Park, eine Rodelbahn und einige Winterwanderwege. 

Mehr als 50 Gletscherseen, über 2.000 Meter hohe Gipfel und unberührte Wälder findest Du im Retezat-Nationalpark in den südöstlichen Karpaten, der größtenteils zum Biosphärenreservat der UNESCO gehört. Ausgangspunkte für Touren sind die Orte Hațeg, Deva und Hunedoara. Neben 120 Vogelarten und Wildtieren wie Braunbären, Luchsen und Wildkatzen beheimatet das Gebiet auch Steinadler. Durch den Park führen markierte Wanderwege. Toureninfos erhältst Du in den verschiedenen Besucherzentren.

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Schwarzmeer-Küste und Strand in Constanta, Rumänien bei Sonnenuntergang © iStock.com/Calin Stan
Schwarzmeer-Küste und Strand in Constanta, Rumänien bei Sonnenuntergang © iStock.com/Calin Stan

240 Kilometer Küste

Sandstrände und „göttliche“ Badeorte für die ganze Familie

Du willst Deinen Familienurlaub an einem wirklich feinsandigen Strand verbringen? Von der insgesamt mehr als 240 Kilometer langen Schwarzmeerküste Rumäniens trifft das auf über 80 Kilometer zu. Die meisten Strände fallen außerdem flach ins Wasser ab, sodass auch kleinere Kinder einfachen Zugang haben. Zu den beliebtesten Urlaubsorten zählt Mamaia im Norden Constantas mit einem rund acht Kilometer langen und bis zu 250 Meter breiten Sandstrand. Freizeitspaß bietet außerdem ein großer Wasserpark mit Rutschen und Wasserfällen. Du kannst Liegen und Schirme mieten sowie Jet- und Wasserski fahren und surfen. Der Eintritt ist frei. 

Der Ferienort mit dem schönen Namen Venus liegt etwa 40 Kilometer von Constanta entfernt, zwischen den Badeorten Saturn und Kap Aurora. Der Sandstrand an der Plaja Venus ist 200 Meter breit und auch dort kannst Du Sonnenliegen und -schirme ausleihen sowie Katamaran fahren, Wassersport treiben und reiten. Für die Abendunterhaltung sorgen Clubs und Bars. Venus liegt in der Nähe des gleichnamigen Thermalsees und viele der umliegenden Hotels bieten Thalassotherapien und Behandlungen mit Torfschlamm an. Thermal- und Mineralquellen sowie den therapeutischen Schlamm findest Du auch am 250 Meter breiten Sandstrand von Mangalia, knapp sechs Kilometer von der Plaja Venus entfernt. In und um Venus gibt es weitere schöne Familienstrände mit ebenso göttlichen Namen wie Jupiter, Olimp und Saturn.

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Green Village Resort in Sfantu Gheorghe, Rumänien © Hans-Georg Eiben/HUBER IMAGES
Green Village Resort in Sfantu Gheorghe, Rumänien © Hans-Georg Eiben/HUBER IMAGES

Naturerlebnis Donaudelta

Entdeckungstouren für die ganze Familie in paradiesischer Wildnis

Du willst mit dem Boot gemächlich durch ein Labyrinth von Kanälen fahren und unberührte Natur genießen? Dann solltest Du Deinen Urlaub im Donaudelta verbringen. Der größte Teil des rund 5.000 Quadratkilometer umfassenden UNESCO-Weltnaturerbes gehört zu Rumänien und ein kleiner Teil zur Ukraine. Im Osten wird es begrenzt von der Hafenstadt Sulina, in der die Donau ins Schwarze Meer mündet. Auf einer Bootstour kannst Du die typischen Dörfer mit ihren reetgedeckten Häusern bestaunen und Wildschweine, Kormorane und sogar Pelikane auf den schwimmenden Schilfinseln beobachten. Insgesamt sind in der Region mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten heimisch. Pferdefans sollten unbedingt einen Abstecher zu den Wildpferden im Naturschutzgebiet Letea, nördlich von Sulina, machen. Rund die Hälfte der 4.000 Wildpferde des Donaudeltas leben dort. Auch auf der Insula Cailor kannst Du sie bewundern. Die „Insel der Pferde“ ist per Boot von Galati aus erreichbar. 

Galati, an der Grenze zur Republik Moldau, ist, wie Brăila, ein perfekter Ausgangspunkt für Deine Entdeckungstouren ins Donaudelta. Die Städte liegen nur 23 Kilometer voneinander entfernt. In beiden findest Du Unterkünfte für die ganze Familie und viele der Hotels bieten Boots- und Kanutouren an. Tulcea, wo sich die Donau in die drei Hauptarme Chilia, Sulina und Sfântu Gheorghe teilt, ist das Tor zum Donaudelta. 

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