Neue Synagoge
Berlin-Mitte/BerlinNeueste Bewertungen (12 Bewertungen)
Prächtiges, sehenswertes ehemaliges Gotteshaus
Die in der Nacht zum 10. November 1938 geschändete und im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Neue Synagoge wurde 1958 wegen Einsturzgefahr weitgehend abgerissen, nur die Fassade in der Oranienburger Straße wurde abgesichert und blieb als Mahnmal erhalten. Unter der DDR wurde in den 1980-er Jahren mit dem Aufbau und der Rekonstruktion der Neuen Synagoge begonnen. Die Fertigstellung erfolgte 1995, als Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Heute ist die Neue Synagoge keine aktive Synagoge, sondern u.a. ein Ausstellungsort / Museum (jedoch befindet sich in dem Gebäude ein kleiner Gebetsraum). Das ehemalige Gotteshaus Neue Synagoge mit der Goldenen Kuppel ist für mich eines der wichtigsten Gebäude Berlins und eine ganz besondere Sehenswürdigkeit. Leider muss die äußerst imposante Neue Synagoge von der Polizei bewacht und vor Antisemiten geschützt werden. ÖFFNUNGSZEITEN: Samstag geschlossen Sommer - vom 1.April bis 30.September: Sonntag von 10:00 bis 19:00 Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Winter – vom 1.Oktober bis 31.März: Sonntag bis Donnerstag von 10:00 bis 18:00 Freitag von 10:00 bis 15:00 EINTRITT: regulär € 7,--, ermäßigt € 4,50, Familienticket € 20,-- (Angaben Stand 2024, jedoch ohne Gewähr)
Die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße
Die in Berlin in der Oranienburger Straße 28-31 befindliche Neue Synagoge wurde ab Mai 1859 erbaut und konnte 1866 zu Rosch ha-Schana, dem jüdischen Neujahrsfest, das im Jahr 1866 am 5. September gefeiert wurde, eingeweiht werden. Es war wohl ein überaus prächtiges Bauwerk mit strahlender goldener Kuppel, das viel Neid hervorrief und die Neue Synagoge wurde von Antisemiten als Provokation betrachtet. Von den Angehörigen der SA wurde die Neue Synagoge in der sogenannten „Reichspogromnacht“ in der Nacht vom 09. November zum 10. November 1938 in Brand gesetzt. Wilhelm Krützfeld, der Leider des nahe gelegenen Polizeireviers, stellte sich den Brandstiftern entgegen und ließ die Feuerwehr rufen, die das Feuer in der Neuen Synagoge löschen konnte. Nach Beseitigung der entstandenen Schäden konnte die Neue Synagoge ab April 1939 wieder für Gottesdienste genutzt werden. Am 14.Januar 1943 wurde die Neue Synagoge von der Deutschen Wehrmacht „übernommen“, die hier ein Lager einrichtete. Bei der Luftschlacht um Berlin wurde die Neue Synagoge, deren goldene Kuppel inzwischen mit Tarnfarben übermalt wurde, in der Nacht zum 23.November 1943 schwer beschädigt. In der Folgezeit wurde die Ruine der Neuen Synagoge als „Steinbruch für Baumaterial“ genutzt, was zu weiteren Zerstörungen führte. Die Ruine der in Ost-Berlin liegenden Neuen Synagoge wurde 1958 wegen Einsturzgefahr abgerissen, nur Mauern, die an der Oranienburger Straße lagen, wurden als Mahnmal gegen Krieg und Faschismus erhalten. Wohl in der zweiten Hälfte der 1980-er Jahre entstanden in der DDR Pläne für den Wiederaufbau der Neuen Synagoge. Am 10.November 1988, also 50 Jahre nach der Reichspogromnacht, wurde der Grundsteinlegung für den Wiederaufbau gelegt. Die Fertigstellung erfolgte aber erst nach der Wiedervereinigung und am 7. Mai 1995 konnte die Neue Synagoge wieder eröffnet werden. Bei diesem Wiederaufbau wurde die Straßenfront mit der goldenen Hauptkuppel originalgetreu rekonstruiert. Das Gebäude dient nicht mehr als Gotteshaus, sondern als Ausstellungsort, es gibt jedoch einen kleinen Gebets- und Andachtsraum. Obwohl die Rekonstruktion der Neuen Synagoge nicht derart prunkvoll ist wie das ursprüngliche Gebäude aus den 1850-er Jahren war, ist es trotzdem ein außergewöhnliches, sehenswertes und prächtiges Bauwerk. Die Innen-Besichtigung der Neuen Synagoge war für uns ein ganz besonders Erlebnis. Wer eine Innenbesichtigung der neuen Synagoge nicht schafft, sollte sich diese zumindest von außen anschauen. PERSÖNICHE ANMERKUNG: Es ist eine Schande, dass in Deutschland jüdische Einrichtungen von Sicherheitskräften gegenüber Angriffen und Beschädigungen geschützt werden müssen - so muss auch die Neue Synagoge in Berlin Tag und Nacht von Polizeikräften vor Übergriffen geschützt werden.
Centrum Judaicum
Die Neue Synagoge im Ortsteil Mitte ist ein wichtiges Baudenkmal. Sie wurde 1866 eingeweiht. Sie wurde nach Restaurierungen 1995 wiedereröffnet. Seit 1995 werden im einstigen Verwaltungsgebäude der Synagoge die Dauerausstellung des Centrum Judaicum und Sonderausstellungen gezeigt. Zu sehen ist der Grundriss der ehemaligen Hauptsynagoge, so dass sich das Ausmaß der Zerstörung erahnen lässt. Die Besichtigung der Kuppel ist nur von April bis September möglich.
Jüdische Kultur in Berlin
Die Fassade ist großartig. Insgesamt habe ich mir jedoch mehr erwartet. Es gibt wechseldne Ausstellungen über das jüdische Leben in Berlin. An die Herren. Bitte für den Besuch nicht vergessen eine Kopfbedeckung mitzunehmen! Freundliches Personal. Mir persönlich jedoch zu wenig zu sehen für den Eintrittspreis.
Ein Stück jüdischer Geschichte in Berlin
Die Neue Synagoge Berlin befindet sich der Oranienburger Straße 28 – 30, ca. 600 bis 700 Meter nordwestlich vom Hackeschen Markt. Ihre goldene Kuppel kann man von weitem sehen, so z.B. vom Dach des Reichstags, vom Fernsehturm, von der Siegessäule usw. (im Prinzip von allen etwas höher gelegenen Gebäuden / Stellen Berlins). Selbst vom Turm der Spandauer Zitadelle aus kann man sie erkennen (Entfernung Luftlinie ca. 12 km). Die Neue Synagoge wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, erst 1988 wurde mit dem Wiederaufbau der Synagoge begonnen. 1995 schließlich erfolgte die Wiedereröffnung, jedoch erfolgte keine Wiedereinweihung und sie dient seit dieser Zeit vielmehr als Museum. Die Neue Synagoge zeigt ein Stück jüdischer Geschichte in Berlin. Einen Besuch der Neuen Synagoge kann ich nur empfehlen.
Die Neue Synagoge in Berlin
Die Neue Synagoge wurde in der „Reichspogromnacht“ in der Nacht vom 09. November auf den 10. November 1938 zwar in Brand gesetzt, jedoch durch das von Wilhelm Krützfeld (dem Chef des in der Nähe befindlichen Polizei-Reviers) konnte das Feuer schnell gelöscht und die Synagoge von der Zerstörung bewahrt werden. Im Januar 1943 wurde die Neue Synagoge von der Wehrmacht besetzt und als Lager genutzt. Bei der „Schlacht um Berlin“ wurde die Synagoge dann schwer beschädigt. Nach dem Krieg diente die Ruine als „Steinbruch“ und wurde dadurch zusätzlich zerstört. 1958 wurden beschädigte Gebäudeteile wegen „Einsturzgefahr“ abgerissen und nur zur Oranienburger Straße hin blieben Teile als Mahnmal gegen Krieg und Faschismus stehen. 50 Jahre nach der Reichspogromnacht wurde am 10. November 1988 durch eine „symbolische Grundsteinlegung“ mit den Wiederaufbau der Neuen Synagoge begonnen. Nach dem Wiederaufbau konnte die Synagoge 1995 wiedereröffnet werden, jedoch wurde sie nicht wieder eingeweiht und dient somit als Museum / Erinnerungsstätte. Es steht jedoch ein Gebetsraum / Andachtsraum zur Verfügung. Die Neue Synagoge ist nach meiner Meinung unbedingt einen Besuch wert. Es ist traurig und erschreckend, dass auch noch heute Synagogen und sonstige jüdische Einrichtungen von Sicherheitskräfen / Polizei bewacht und beschützt werden müssen, da noch immer (oder wieder) NAZIs und Antisemiten jeglicher Couleur jüdische Einrichtungen und jüdisches Leben bedrohen.
Sehenswert und beeindruckend
Die wiederaufgebaute Neue Synagoge wurde 1995 wieder eröffnet. Sie wurde im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt (durch britischen Luftangriff in der Nacht v. 22. zum 23.11,1943). Die goldene Kuppel der Neuen Synagoge strahlt nun wieder in Berlin. Die Synagoge ist sowohl von außen, als auch von innen, sehenswert. In der Synagoge kann eine Dauerausstellung besichtigt werden, zusätzlich gibt es auch wechselnde Sonderausstellungen.
In neuem Glanz erstrahlt die Neue Synagoge wieder
Die Neue Synagoge in Berlin befindet sich in der Oranienburger Straße, ca. 100 Meter von der S-Bahn Oranienburger Straße und ca. 700 Meter von der S-Bahn Hackescher Markt entfernt. Diese Synagoge wurde 1866 eingeweiht. Bereits damals erregte das prachtvolle Gebäude mit der goldenen Kuppel die Gemüter von Antisemiten. Die Synagoge wurde in der Nacht v. 9.Nov. zum 10.Nov. 1938 durch die NAZIs in Brand gesteckt. Das Feuer konnte jedoch von der Feuerwehr gelöscht werden und so wurde die Synagoge von der Zerstörung bewahrt. Dass die Synagoge damals nicht zerstört wurde, ist besonders Wilhelm Krützfeld, dem Vorsteher der nahegelegenen Polizeistation zu verdanken, der den Brandstifftern mutig entgegen trat. Die Synagoge erlitt jedoch schwere Beschädigungen durch britische Luftangriffen in der Nacht vom 22. zum 23. November 1943. Erst Ende der 1980-er Jahre wurde mit dem Wiederaufbau der Synagoge begonnen und 1995 konnte sie wieder eröffnet werden. Sie wurde jedoch nicht insgesamt als Synagoge wieder eingeweiht, sie enthält aber einen Gebets- und Andachtsraum. Heute können große Teile der Synagoge besichtigt werden. Im alten Hauptraum der Synagoge ist die Dauerausstellung „Tuet auf die Pforten“ zu besichtigen. Aber es gibt auch immer wieder zusätzliche Sonderausstellungen. Heute strahlt die goldene Kuppel der Neuen Synagoge wieder und ist schon von weitem sichtbar. Eine Besichtigung der Neuen Synagoge sollte man unbedingt mit einplanen. Sie ist das Eintrittsgeld wert.
Beeindruckendes Gebäude
Die am Alten Ort wieder neu aufgebaute Synagoge mit ihrer mächtigen goldenen Kuppel fallen an der Oranienburger Straße schon von weitem auf.