Grandmaster's Palace / Grossmeister-Palast
Valletta/XlokkNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Schöner Präsidentenpalast in Valletta!
Auf unserer Altstadttour durch das historische Valletta kamen wir an dem schönen Präsidentenpalast vorbei. Als gute Sehenswürdigkeit in der Stadt empfehlen wir das Ausflugsziel sehr gerne weiter!
Hunderte von Wandbildern und Porträts
Das zentrale Gebäude, der Grand Master Palace, ist eines der ältesten Bauwerke in Valletta. Errichtet wurde er in den Jahren 1569 bis 1575 nach den Entwürfen des bekanntesten maltesischen Architekten Gerolamo Cassar. Er ist flächenmäßig das größte Bauwerk in Valletta, mit einem Grundriss von 97 mal 83 Metern. Weite Teile des Gebäudes sind der Öffentlichkeit zugänglich. Er ist aber auch der Präsidentensitz und Sitz des Parlaments. Im Inneren sind die Räume und Korridore mit Hunderten von Wandbildern, Porträts und Ritterrüstungen hochkarätig dekoriert. Sehenswert sind auch die beiden großen, quadratischen Innenhöfe.
Die Gegensätze von Krieg und Kunst
In der Waffenkammer werden auch die kriegerischen Aspekte des Ritterordens anhand der Exponate anschaulich dargestellt, während die Repräsentationsräume den Sinn für Ästhetik widerspiegeln.
Der Großmeister-Palast in Valletta
Der Großmeister-Palast in Valletta nimmt die gesamte rechte Längsseite des Palast-Platzes (Palace Square) ein.Er diente den verschiedensten Machthabern im Laufe von Jahrhunderten als Amtssitz. Heute ist der im Jahre 1569 von Piero del Ponte als Privathaus errichtete Palast,nur noch teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich. In den oberen Räume des Großmeisterpalastes befindet sich der Zugang zu eine beachtliche Waffensammlung (Palace Armmoury). Die eigentliche Sehenswürdigkeit ist der Gobelin-Saal (Tapestry Chamber),in diesem Saal,der bis Anfang der 1980er Jahre noch als Parlamentssaal diente,ließ der Großmeister Ramon Perellos y Roccaful zu Beginn seiner Amtszeit,jene Wandteppiche,die Heute noch die Wände verziehren,in Auftrag geben. Die 7,50 Euro Eintritt hingegen sind meiner Meinung nach etwas überzogen !
Ein lohnenswerter Besuch
Den Großmeister Palast und die Waffenkammer habe ich während meines Besuchs auf Malta besucht, weil es in meinem Reiseführer als einer der Höhepunkte Vallettas angepriesen wurde. Der Besuch des Palasts wie auch der Waffenkammer sind interessant gewesen. Die Innenhöfe des Gebäudes sind ein grüner Gegensatz zur restlichen Stadt, den man nicht erwarten würde. An den Wänden hängen Gemälde aller Großmeister, in den Boden sind verschiedene Wappen eingelassen, inklusive das neue Wappen der Republik Malta. Der obere Teil der Wände inklusive der Decken sind mit Wandmalereien bedeckt. Die Waffenkammer befindet sich im Untergeschoss des Gebäudes und man betritt es über einen separaten Eingang. Ausgestellt werden Uniformen, Säbel, Gewehre und Kanonen aus mehreren Jahrhunderten. Die Eintrittskarte berechtigt zum Eintritt in den Großmeisterpalast wie in die Waffenkammer. Für ein Audioguide werden zusätzlich Gebühren fällig. Bei meinem Besuch Ende 2014 waren es 10 Euro Eintritt und 5 Euro für den Audioguide.
Schöne State Rooms, sehr interessante Waffenkammer
Der Großmeisterpalast liegt am Republic Square – etwas unterhalb der Saint John’s Cathedral. Der Bau wurde um 1570 begonnen und war bis 1800 Sitz der Großmeister der Johanniter. Ab 1800 residierten dort die britischen Gouverneure. Zu besichtigen sind die Staatsräume und die Armoury / die Waffenkammer. Von den Staatsräumen war zur Zeit meines Besuches nicht der State Dining Room zu besichtigen. Und in dem wunderschönen Tapestry Chamber darf nicht fotografiert werden – auch nicht ohne Blitz. Dieser letztere Raum ist insgesamt sehr dunkel gehalten. Hier findet man zehn Tapisserien / Gobelins, die um 1700 in Frankreich hergestellt wurden - in der Gobelinmanufaktur von Ludwig XIV. Bei den Motiven der Gobelins geht es um ferne fremde Länder, um dort lebende Tiere, dort wachsende unbekannte Pflanzen, usw. Wirklich sehr sehr schön ! Die „Hall of the Supreme Court“ (gelb gehalten) ist heute der Empfangssaal der Staatspräsidenten. Vielleicht hat ja die frisch gewählte Präsidenten dort am 5. oder 6. April maltesische Würdenträger empfangen. :-) Erwähnenswert in diesem Empfangssaal ist auch der vergoldete "Balkon" mit Szenen aus der Schöpfungsgeschichte. Weiterhin sind in diesem Saal Szenen des Grand Siège / der Belagerung von 1565 dargestellt. Der Blaue Saal ist eine Art Aufenthaltsraum / „Wartesaal“: „Pages’ Waiting Room“... wobei ich finde, dass die Teppiche einen ordentlichen Touch ins Grüne haben. Bleibt der Rote Saal, der „Ambassador’s Room“. Ob dort früher wirklich Botschafter, Gesandte, usw. empfangen wurden, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Sehr schön ist natürlich auch der „Armoury Corridor“ mit den sehr schönen Decken- und Wandmalereien, -verzierungen, den Gemälden der Großmeister und die auf dem Marmorboden zu findenden Wappen der Johanniter. Zur Armoury, der Waffenkammer, die auf dem Platz der früheren Stallungen steht: Wie der Name es erwarten lässt, findet man dort alle möglichen Waffen, Rüstungsteile und zusammengesetzte Rüstungen aus der Zeit der Johanniter auf Malta. Weiterhin sind die Fahnen der diversen „Zungen“ zu sehen – dabei klar erkennbar die Fahne der „Zungen von Deutschland“ mit dem schwarzen Adler. Zu den Rüstungen: Hier ist vermerkt, wer sie jeweils getragen hat. Weiterhin findet man Hinweise auf das Gewicht der Helme und Rüstungen. So scheinen die Helme zwischen 2,5 und 10 kg gewogen zu haben. Eine Rüstung konnte schon mal 55 kg auf die Waage bringen. Sehr interessant fand ich die großen Kanonen, die Verzierungen, Wappen und Inschriften, usw. haben. Drei Fotos liegen meiner Bewertung an. Weitere Fotos dazu sind im Video / der Slide Show zu sehen. Insgesamt hat mir die Besichtigung der State Rooms und der Armoury sehr gut gefallen, wobei ich nicht erwartet hatte, dass mir die Armoury so gut gefallen würde. Ich habe die Staatsräume bereits 2007 besichtigt – leider aus Zeitmangel ein wenig hastig. Somit kann ich aber berichten, was sich in dem jetzt leider geschlossenen State Dining Room befand und sehr wahrscheinlich auch heute noch befindet: u. a. Gemälde der Mitglieder des englischen Königshauses. 2007 konnte man den „Stand“ von 1960 sehen. Ob’s aktualisiert wurde, weiß ich leider nicht.
Kann muss aber nicht...
Wir waren sehr enttäuscht vom Grandmasters Palace. Die State Rooms waren zwar sehr sehr schön, aber zu sehen gab es nur zwei Gänge und drei Räumchen. Die Armoury hat uns nicht so vom Hocker gerissen. Es gab zwar Waffen und Rüstungen in allen Variationen, hat man aber auch irgendwie alles schon mal gesehen. Dafür war der Eintritt (Armoury + State Rooms) von 12€ pro Person ganz schön happig!!! Wir bräuchtens's nicht noch mal.
Grandmaster's Palace - Armoury
Das Grandmaster's Palace ist der frühere Palast des Oberhaupts des Johanniterordens. Der prächtige Palast an der Republic Street beherbergt heute neben Parlament und sonstigen offiziellen Einrichtungen zwei Museums-Teile - die Waffenkammer (Armoury) und die Staatsgemächer (State Rooms). Man muss schon beim Eintritt entscheiden, welchen Teil man sehen will (ggf. auch beide). Jeder Teil kostet 4, 66 Euro und man kann einen Audioguide gegen Hinterlassen von Ausweis oder Geld mitnehmen (würde ich sehr empfehlen). Wir haben nur die Waffenkammer angesehen. In zwei Räumen werden Rüstungen, Kanonen, Lanzen etc. gezeigt. Man kann sich dabei auf jeden Fall schon über eine Stunde aufhalten. Es ist recht interessant, wie verschieden die Rüstungen und Waffen beschaffen waren.
Sollte man nicht verpassen
Der Großmeisterpalast ist wie die St John's Kathedrale ein Muss für Besucher der Stadt. Ich habe nicht die Waffenkammer (Armoury) besichtigt, sondern die Staatsräume (State Rooms): wunderschöne Wandmalereien, beeindruckende Gänge und Räume. Über die Geschichte des Ordens sollte man sich vielleicht zuvor informieren.
