Fuldaschleuse

Hann. Münden/Niedersachsen

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Jörn
Juli 2015

Die letzte Fuldaschleuse vor der Weser

6,0 / 6
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Im Stadtgebiet von Hann. Münden findet sich die letzte Schleuse der Fulda, bevor diese sich wenige Meter später mit der Werra zur Weser vereinigt. Die Fuldaschleuse Hann. Münden bildet dabei eine der acht Staustufen, die zwischen 1892 und 1896 angelegt wurden, um die Stadt Kassel an das Binnenwasserstraßennetz anzuschließen. Eine Besonderheit der historischen Fuldaschleuse besteht in einer Drehbrücke, die sich bei der Schiffspassage aus der Schleusenkammer dreht und ansonsten den vom Wasser umflossenen Campingplatz mit dem Tanzwerder und der Altstadt verbindet. Pro Schleusungsvorgang strömen immerhin 1,5 Millionen Liter Wasser in die 58 Meter lange Kammer und heben die Schiffe in 15 Minuten knapp 3 Meter auf das Oberwasserniveau jenseits der Schleuse. Ein Abstecher zur alten Fuldaschleuse lohnt sich auf jeden Fall und besonders eindrucksvoll ist die Passage auf einem Ausflugsschiff, wenn sich das Wasser neben den Schiffswänden brodelnd durch die Öffnungen der Stemmtore in die Kammer ergießt.

Die gefüllte Kammer der Fuldaschleuse
Die gefüllte Kammer der Fuldaschleuse
von Jörn • Juli 2015
Geschlossenes Stemmtor nach flussaufwärts
Geschlossenes Stemmtor nach flussaufwärts
von Jörn • Juli 2015
Die Drehbrücke über die Schleusenkammer
Die Drehbrücke über die Schleusenkammer
von Jörn • Juli 2015
Eindrehende Brücke über die Schleusenkammer
Eindrehende Brücke über die Schleusenkammer
von Jörn • Juli 2015
Schließen der Stemmtore stromabwärts
Schließen der Stemmtore stromabwärts
von Jörn • Juli 2015