Friedhof Cementerio Cristóbal Colón
Havanna/La HabanaNeueste Bewertungen (18 Bewertungen)
Friedhof Chr. Kolumbus - Havanna
Wir haben im Zuge einer Scout-Führung den Friedhof Chr. Kolumbus besichtigt. Dieser 1870 vom Spanier Calixto de Loira y Cardosa entworfeneFriedhof ist mit seinen 56 ha einer der größten Lateinamerikas.Die Bauzeit betrug 15 Jahre, die Toten sind getrennt nach ihrem sozialen Rang beerdigt. Davon mindestens 90% Arme. Schon am Eingang wird einem bewusst, wie groß eindrucksvoll dieser Friedhof ist. Zum Teil 3-spurig befahrbar erstreckt sich ein ca. 20 km Strassenetz.Vorbei an riesigen weissen Marmordenkmälern, kann man hier seine Zeit verbringen. Sehenswert vor allem das Grab der "Amelia Goyre de la Hoz".Ihre Gechichte ist sehr anrührig:1901 mit ihrem Kind zu ihren Füßen beerdigt,doch bei einer Exhumierung fand man das Kleine in ihren Armen. Hierher pilgern viele gläubige Menschen! Auch sehenswert das Denkmal der "Feuerwehrmänner", das Monument der ohne Schuldbeweis hingerichteten"Medizinstudenten" , das Grab der Frau, die sich als erste Kubanerin scheiden lassen hat.etc. Der Eintritt kostete zu unserer Zeit 5 Cuc.
Sehr sehenswert
Ein riesiger (wohl einer der größten Friedhöfe) aber auch sehr sehenswerter Friedhof mit teils monumentalen Gräbern.
Voodoo auf dem Friedhof
Bei unserem 2. Besuch in Havanna sind wir dieses Mal an ausgesuchte Plätze mit dem Coco-Taxi gefahren, darunter auch diesen riesigen Friedhof. Wir haben uns keinen Reiseführer am Eingang genommen, was uns jetzt im Nachhinein etwas ärgert. Zum Glück lernten wir einen Friedhofsarbeiter kennen, der natürlich für das entsprechende Trinkgeld und einer Flasche Cola uns dann doch einiges zeigte. Wir haben von ihm auch das Grab des Ibrahim Ferrer, Sänger des legendären Buena Vista Social Club´s, gezeigt bekommen. Danach führte er uns noch an ein Grab, an dessen Rand eine Puppe und Hühnerfüße lagen. Es gibt also nicht nur in Haiti noch den Voodoo-Kult. Ein Grab, das jedem ins Auge sticht weil es an der Hauptstrasse auf dem Weg zur Aussegnungshalle liegt und sehr hoch ist, hier wird es als Feuerwehrleute-Grab erklärt, trägt rundum als Grabumrandung die Fledermäuse der Familie Barcardi. Leider hatten wir ja keinen Führer und mit dem bisschen Spanisch, dass ich kann, erklärte mir der Friedhofsarbeiter, dass es sich hier um ein der Familie nahe stehender Zweig der Rumfabrikanten handeln würde. Zum Ende unseres Rundganges, fuhren wir noch mal mit dem Coco-Taxi quer durch den riesigen Friedhof, um auf der anderen Seite raus zu kommen. Auf diesem Weg haben wir einen ca. 70-jährigen Mann auf Rollerblades und einem Strauss Blumen in der Hand überholt, der wahrscheinlich das Grab seiner Familie besuchen wollte und so mit den Rollerblades die schnellste Fortbewegungsart für diesen Friedhof hatte.
Sollte man nicht verpassen
Den Cementerio Cristóbal Colón in Havanna sollte man unbedingt gesehen haben. Die Masse an Grabstätten und Mausoleen ist schlicht unvorstellbar. Die riesige Fläche von 55 Hektar ist durch ein ca. 20 km langes Straßennetz gegliedert, welches mit Buchstaben und Zahlen versehen ist um sich überhaupt zurecht zu finden. Rechts des Haupteinganges befindet sich ein kleiner Shop in dem man für 1 CUC einen mehrseitigen Touristenführer (spanisch/englisch) inkl. Karte erwerben kann. Es ist darüber hinaus auch möglich, einen Friedhofsangestellten für eine Führung zu bezahlen (Preis ist Verhandlungssache). Verlässt man den Friedhof auf der dem Haupteingang gegenüberliegenden Seite, geht nach rechts und an der Hauptverkehrsstraße nach links, erreicht man mach kurzem Fußmarsch einen chinesischen Friedhof der ebenfalls sehenswert aber teilweise leider auch ziemlich ungepflegt ist.
Größter Friedhof von Amerika
Der Kolumbus Friedhof (Cementerio de Colon) in Havanna ist mit seinen 56 Hektar und mit weit über 50000 Familiengrabstätten ( lt. Aussage unseres Reiseleiters) einer der größten und interessantesten Friedhöfe von Amerika. Das Straßennetz des Friedhofs umfasst etwa zwanzig Kilometer – Strassen sind mit Buchstaben und Zahlen beschriftet. Das Einganstor trägt die Inschrift „Janua sum pacis” (Ich bin das Tor zum Frieden). Drei Frauenfiguren, die die christlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe symbolisieren, schmücken das Portal. Seit mehr als hundert Jahren begraben die Bewohner von Havanna hier ihre Toten. Es sollen hier auf den Friedhof mehr als 1 Million Tote begraben sein. Mit seinen prächtigen Statuen und Marmormausoleen erinnert er mehr an eine sagenhafte Totenstadt als an ein Gräberfeld. Die verschiedensten Stilrichtungen kann man auf den Friedhof finden – ägyptische, gotische und moderne Ausdrucksformen. Die reichen und bekannten Kubaner wetteifern noch nach ihren Tod hinaus, mit Obelisken, Tempeln, Arkaden und Pyramiden um die Gunst der Lebenden. Oftmals erzählen Fotos, Bibelsprüche oder Lebensmottos auf den Denkmälern einiges über die Toten. Kubanische oder schwarzrote Fahnen von Castros Revolutionsbewegung deuten auf Grabmale von Nationalhelden hin. Die beachtenswertesten und imposantesten Gräber sind entlang der zentralen Avenida Colón zu finden, die vom Eingangstor zur Hauptkapelle führt. Hier liegen u.a. das Grabmal des Unabhängigkeitskämpfers General Máximo Gómez und das Pantheon von Catalina Lasa. Besonders zu erwähnen ist auch das Grabmal für die Feuerwehrleute Havannas. Das Grab der Amalia Goyre de la Hoz wird vor allem von kubanischen Frauen besucht. Der Gedenkstein ist eine wahre Pilgerstätte geworden und ist das meist besuchteste Grab auf dem katholischen Friedhof. Nach Auskunft unseres Reiseleiters soll die Beschützerin kranker Kinder sowie unfruchtbarer und erholungsbedürftiger Mütter aus aller Welt schon geholfen haben. Der Columbus-Friedhof ist seit 1987 kubanisches Nationaldenkmal und steht deshalb auch unter Denkmalschutz. Für die kubanischen Einwohner ist der Friedhof nicht nur Gedenk- und Beerdigungsstätte, sondern auch ein Pilgerort. Nach meiner Ansicht sollte man diesen einmaligen Friedhof auf jeden Fall besuchen.
Schöner Friedhof
Der Kolumbusfriedhof heißt Kolumbusfriedhof weil früher angenommen wurde das Christoph Kolumbus hier begraben liegt. Später fand man heraus das es ein anderer Kolumbus war der hier begraben liegt. Der Friedhof ist der größte Friedhof Cuba´s und sogar einer der größten der Welt. Abgesehen davon ist der Friedhof sehr schön und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Es gibt eine Menge zu sehen , es gibt sehr schöne Skulpturen und es macht einfach Spaß über den Friedhof zu laufen und sich die "Grabkunst" anzuschauen. Der Eintritt ist sehr günstig , wir hatten garnichts bezahlt da unser Besuch in dem Havanna Ausflugspacket dabei war. Die Gebühr für Fotografieren beträgt 5 CUC also ca. 4, 60 €. Schaut euch den Friedhof auf jeden Fall an , ich war nch nie auf einem schöneren Friedhof.
Friedhof der gewaltigen Art
Der Christoph-Kolumbus-Friedhof von Havanna ist eine Reise wert. Er ist der größte den Ich bisher in meinem Leben gesehen habe. Grabmäler soweit das Auge reicht. Am beeindruckensten ist das Grabmal der 25 Feuerwehrmänner die in einem Haus zusammen umgekommen sind. Es ist das höchste Grabmal von allen. Es gibt dort die einzigste 8 eckige Kirche auf Kuba soweit Ich weiss.