Bremer Roland
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Schönes Denkmal auf dem Marktplatz!
Auf unserer Besichtigungstour in der Bremer Altstadt kamen wir am Marktplatz vorbei. Der Bremer Roland ein schönes Denkmal auf dem Marktplatz ist für uns eine gute Sehenswürdigkeitund eine Weiterempfehlung wert!
Bremer Roland
In der Mitte des Marktplatzes, steht der Bremer Roland. Er wurde aus Kalkstein gehauen und 1404 aufgestellt. Rolandsfiguren hatten im Mittelalter Tradition. Mit ihnen wurde die Eigenständigkeit in Form von Marktrechten angezeigt. Der Bremer Roland hat noch eine Besonderheit, der Abstand seiner Knie voneinander beträgt genau eine Bremer Elle, eine alte Maßeinheit.
Wichtige Figur vor dem Rathaus
Eigentlich ist die Statue doch das Symbol für die der Stadt Bremen gewährten Rechte und Freiheiten. Aber berühmt ist der Roland auch für etwas anderes: Wer das Knie der Roland-Statue berührt, kehrt nach Bremen zurück – so lautet der Brauch. Und dass viele Besucher auch heute noch daran glauben, zeigen wohl die durch häufige Berührung verursachten dunklen Verfärbungen der beiden Knie.
Roland - Ein Wächter hanseatischer Freiheit!
Die steinerne Rolandstatue auf dem Marktplatz von Bremen ist ein Wahrzeichen von Bremen. Sie wurde 1404 errichtet. Der Roland war von Anfang an eine Symbolfigur für die "Freiheiten" und Rechte der Stadt, ein Wächter hanseatischer Freiheit. Dargestellt wird hier der Heerführer Roland, der aus dem Rolandslied, entstanden zwischen 1075 und 1110, bekannt ist. Zunächst gab es eine Vorgängerstatue aus Holz, die aber 1366 von feindlichen Söldnern niedergebrannt wurde. Die heutige Statue ist mit fünfeinhalb Metern die größte Roland-Statue in Deutschland, vom Sockel bis zur Baldachin-Spitze misst sie insgesamt sogar mehr als zehn Meter. Und sie gilt als die älteste noch an ihrem originalen Platz befindliche Statue dieser Art in Deutschland. Das auffällige Wappenschild vor seiner Brust mit dem Doppeladlerwappen ist Zeichen dafür, dass die Bremer lange für die Reichsfreiheit kämpften. Die Bedeutung der Inschrift ist sinngemäß etwa: „Freiheit verkündige ich euch, die Karl und mancher andere Fürst, fürwahr, dieser Stadt gegeben hat. Dafür dankt Gott, dies ist mein Rat". Alles an Roland erzählt vom mittelalterlichen Leben: Das Schwert, das er aufrecht in der Hand hält, symbolisiert die Gerichtsbarkeit. Die Rüstung mit Kettenhemdkragen, Brustpanzer und Beinschienen sowie seine langen, welligen Haare zeigen, dass er als Ritter ein freier Mann war. Eine Besonderheit ist, dass der Abstand der spitzen Knie genau eine Bremer Elle beträgt, die Elle galt früher als Maßeinheit. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Statue erheblich beschädigt. Nach dem Krieg begannen die Leute die Statue zu restaurieren. Seitdem ist der Bremer Roland umzäunt. Sein Kopf wurde neu errichtet, der originale befindet sich im Bremer Focke-Museum. Die UNESCO hat das Rathaus und die Rolandsfigur von Bremen im Juli 2004 in die Welterbeliste aufgenommen. Zu einem Bremenbesuch gehört die Ansicht des Rolands in der Bremer Altstadt als MUSS dazu, auch wenn man sich vor diesem Riesen klein vorkommt.
Das Wahrzeichen Bremens
Den Bremer Roland sollte man sich bei einer Stadtbesichtung unbedingt anschauen. Ein wirklich interessantes Stück Bremen. Mit seiner Größe von über 5 mtr. ist er auf dem Marktplatz nicht zu übersehen.
Der Bremer Roland - Symbol der Freiheit
Der exakt 5, 47m große Roland auf dem Bremer Marktplatz zwischen Rathaus und Schütting gehört zu den Wahrzeichen Bremens und sollte bei einer Stadtbesichtigung nicht ausgelassen werden. Seit 2004 gehört er, zusammen mit dem Rathaus, zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Bremer haben natürlich ein ganz besonderes Verhältnis zu dem Schmuckstück auf Ihrem Marktplatz, denn der Legende nach soll die Stadt Bremen so lange frei und selbstständig bleiben, wie der Roland steht und über die Stadt wacht. Aus diesem Grund soll angeblich auch eine zweite Rolandstatue in den Kellergewölben des Rathauses versteckt sein, welche als Ersatz schnell aufgestellt werden kann, falls der Original-Roland doch einmal fallen sollte... Die erste Roland-Statue war noch aus Holz gefertigt und brannte im Mai 1366 ab. 1404 wurde der Roland erneut aufgebaut, nun aber in einer steinernen Version. Nach zahlreichen Renovierungen erhielt der Roland im zweiten Weltkrieg einen Splitterschutz, 1983 wurde das historische Gitter um den Roland wieder errichtet und der Kopf wurde durch eine Replik ersetzt – der Original-Kopf ist heute im Focke-Museum der Hansestadt zu besichtigen. Übrigens war auch Napoleon an dem Riesen aus Bremen interessiert und wollte ihn im Louvre ausstellen – die Bremer überzeugten ihn allerdings vom geringen künstlerischen Wert und so blieb er an seinem Standort. Der Roland ist bis heute das Symbol für Bürgerstolz und Freiheitssinn der Hanseaten und natürlich ein beliebter Treffpunkt (daher ist es immer schwierig, ihn ohne Publikum abzulichten!).