Berliner Mauer
Berlin-Mitte/BerlinNeueste Bewertungen (17 Bewertungen)
Trennende Mauer zum Souvenir degradiert
Die Geschichte der Berliner Mauer hat auch etwas Ironisches: Was als Grenzwall gedacht war und für Jahrzehnte auch funktionierte, wird zertrümmert und in kleinen Brocken als Souvenir verhökert. Und man fragt sich manchmal: Gibt es Jemand, der noch kein Stück der Mauer hat? Egal, ob alle Souvenirs echte Mauerstücke sind – dass diese Mauer so endete, hat etwas Erfreuliches.
Sollte man unbedingt sehen
Das noch originale Teilstück der Berliner Mauer in der Bernauerstr. zwischen Gartenstr. und Strelitzer Str. sollte man unbedingt gesehen haben. Dort befindet sich ein kleines, aber sehr informatives Denkmal für die Maueropfer. Leider führt dort keine Stadtrundfahrt vorbei. Wir sind da nur durch Zufall entlang gekommen und waren total beeindruckt.
Sehr emotional
Die Gedenkstätte Berliner Mauer befindet sich in der Bernauer Strasse 111. Neben einem Besucher- und Dokumentationszentrum bietet die Gedenkstätte einen ergreifenden Einblick in Berlins Geschichte. So gibt es z.B. eine Stellwand mit den Todesopfern der Berliner Mauer, Reste der Hinterlandmauer, verschiedene Themenstellwände, die Mauer und der Todesstreifen . Im Nordbahnhof gibt es die Ausstellung Grenz- und Geisterbahnhöfe im geteilten Berlin zu sehen. Kein Ort in Berlin hat mich so emotional ergriffen wie diese Gedenkstätte.
Schaue ich mir auch gern nochmal an
Nirgendwo zeigt sich das menschenverarchtende Gesicht des DDR- Regimes mehr als hier. Als Westler kann ich mich noch sehr gut an die Zeit zurück erinnern. Wer die Mauer, die Grenzsperren, die Schikanen der Grenzer etc. noch kannte (wie ich als Kind und junger Mann), der erinnert sich hier wieder an alles. Da viele junge Leute das nicht mehr kennen, sollte man gerade mit diesen jungen Menschen hier her gehen um zu zeigen, was sich nie wieder wiederholen darf. Auf der Ostseite stehe die Grenzsperren z.T. noch, auf der Westseite ist ein Turm, von dem man die Sperren überlicken kann. In diesem Turm ist auch ein kleines Museum untergebracht, was einige FAQ´s liefert - alles sehr gut. Sehr gut auch, daß man die Gendenkstädte weiter ausbaut. Ein Stück die Straße runter kann man den ehem. Todesstreifen betreten und bekommt auch hier ein Bild/ einen Einblick, den man sonst nicht mehr machen kann.
Unbedingt ansehen
Hier ist die Geschichte der deutschen Teilung sehr lebendig. Wer - wie ich - die Mauer und die DDR noch selbst erlebt hat, kann sich gut daran erinnern. Für junge Leute, die es so nicht mehr kennen, sicherlich eine wichtige Stätte, wo man die menschenverachtenden Zustände an der Grenze nochmals erleben kann. Sehr wichtig, daß man dieses nie vergißt. Auf der Westseite der Mauer steht eine Art Turm in dem ein Museum untergebracht ist. Ganz oben ist eine Aussichtsplattform, die einem einen Blick in den Osten und über die auf Ostseite noch stehende Mauer hinweg erlaubt. Die Sperranlagen dahinter sind leider nur in einem recht kleinen Rahmen vorhanden, so daß man sich als jemand, der es nicht im Original gesehen hat, nur schwer vorstellen kann, wie stark die Grenze gesichert war. Ein paar Meter die Straße runter kann man an der Mauer vorbeigehen und den ehem. Todesstreifen betreten. Hier erhält man einen Eindruck, wie groß der Streifen war. Die Gedenkstätte soll/ wird auch erheblich erweitert, so daß es sich auch künftig lohnt dort immer Mal wieder vorbei zu schauen.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten
Diese Worte sprach Ulbricht am 15. Juni 1961 auf einer internationalen Pressekonferenz. 2 Monate später am 13. August 1961 wurde sie errichtet. 28 Jahre trennte die Mauer Berlin in Ost und West. Am 9. November 1989 verlor sie ihre Funktion und wurde beseitigt. Wenige Reste sind heute noch zu besichtigen: Am Spree - Ufer Mühlenstr. , in der Zimmer Str. am Potsdamer Platz und in der Bernauer Str. am Nordbahnhof.
Muss man gesehen haben
An mehreren Stellen in Berlin sind alte Teile der Berliner Mauer zu sehen. Man sollte sich das auf jeden Fall ansehen um einen Eindruck zu gewinnen wie es damals zu der Zeit der Mauer gewesen sein muss.