Akropolis
Athen/AthenNeueste Bewertungen (26 Bewertungen)
Am Puls der Geschichte
historisch sehr bekanntes Bauwerk über den Dächern Athens. Der Aufstieg ist etwas mühsam aber für gesunde Leute gut zu schaffen. Es ist natürlich mega voll. Leider sind überall Gerüste angebracht, die Dinge instand setzen. Die Große Säulenhalle ist natürlich das Highlight. Sonst gibt es noch einige kleine Bauwerke und Tempel dort. Ansonsten eine große Plattfrom von der man über die Stadt blicken kann. Die Akropolis von Lindos ist m. E. viel schöner von der Bauweise und dem Ausglick auf Lindos und das Meer!
Antike hoch über Athen
Die Fahrt von Piraeus zur Akropolis dauert rund 40 Minuten. Von dem großen Busparkplatz geht ein sehr schöner breiter Fußweg in die Altstadt Plaka oder zur Akropolis. Den Aufstieg haben wir uns als hoch und schwierig über hunderte ausgetretene Stufen vorgestellt und deshalb schleppen wir Unmengen Wasser mit uns rum. Dann ist der Aufstieg aber völlig anders. Zunächst geht es über sehr schöne, etwas glatte, breite Marmor-Stufen durch einen Olivenbaum-Wald zum Kassenhäuschen. Dank unserer Führung baut sich die Schlange recht schnell ab. Individuell Reisende müssen aber wohl sehr lange anstehen, gerüchteweise haben wir etwas von 2 Stunden gehört. Nach dem Kassenhäuschen geht es über einen ansteigenden Marmor-Weg zunächst zum Dionysos-Theater, das gerade sehr schön wiederhergestellt wird und in ansteigenden Sitzreihen 17.000 Besuchern Platz bot. Dann geht es weiter hoch zu den Tempelanlagen. Vor der Durchgang geht es über schmale, serpentinenartig angelegte Wege ohne Brüstung nach oben. Hier ist eine Engstelle, bei der sich die nach oben strebenden und nach unten verlassenden Reisegruppen aus Japan, USA, Italien, den verschiedenen Kreuzfahrtschiffen (und was weiß ich, was dort alles für Sprachen vertreten waren) begegnen und einen riesigen Stau verursachen. Durch die Propyläen mit dorischen und ionischen Säulen kommt man dann an das Hochplateau. Rechter Hand der riesige Parthenon-Tempel der Athene, rundum von dicken Säulen umgeben, das ist das Bild, das man von der Akropolis kennt. Die Säulen sind zum Teil schon sehr gut restauriert, zum Teil sind sie eingerüstet und große Kräne lassen das Ganze nicht so antik aussehen. Die Säulen, die eigentlich sandgelb sind, sind mit Marmor aus der gleichen Steinbruch geflickt, aus dem sie ursprünglich gehauen wurden. Diese Flickstücke sind allerdings aus einem leuchtenden Weiß. Das Dach soll wohl nicht wieder ausgebaut werden, wenn man sich das aber mit Dach vorstellt, ist das wirklich ein gewaltiger Bau, vor dem wir ganz klein sind. Mit 72x34 Metern wirklich gigantisch. Linker Hand ist noch der Nike-Tempel, der nicht nur von Säulen, sondern auch von Frauenstatuen getragen wird. Umgeben wird das Plateau von einer Mauer, teilweise so hoch, dass man gerade rübergucken kann, hinter dem Tempel aber nicht einmal hüfthoch, so dass ich doch erhebliche Bedenken habe, hier langzugehen, denn bei dem Gedränge der Touristenmassen hier oben stelle ich mir vor, dass sehr leicht mal einer versehentlich über die Mauer geschubst werden könnte. Ich weiß nicht, ob das real passiert, aber ich probiere es auch nicht aus. Zumal der Boden hier sehr uneben ist, teils von glatten Marmor durchsetzt, die Steine gucken aber mal eben locker 10 cm raus und so mancher kommt ins Stolpern. Unter uns erstreckt sich rund um die Akropolis wie ein endloses Meer Athen. Das ist auch ein faszinierender Anblick. Zwischenzeitlich hören wir - wie auch schon aus Istanbul - Trillerpfeifen und zahllose Polizeisirenen. Sehen können wir nichts, aber wie in einem Trichter schallt es aus den Häuserschluchten zu uns herauf. Später haben wir gehört, dass nach gestrigem Generalstreik auch heute wieder irgendwer gestreikt hat angesichts des Besuchs unseres Bundesfinanzministers morgen in Athen. Das Wetter ist für uns optimal. Statt der sonst ständigen Sonne ist es heute bewölkt. Dadurch sind die 31°C nicht so drückend. Bei praller Sonnen dürfte es oben auf der Akropolis eine Qual sein. Es gibt zwar immer mal eine Windbö, die ist aber ebenfalls heiß und wirbelt Sand zu kleinen Hosen auf. Letztes Jahr musste die Akropolis ja wegen der Hitze zeitweise gesperrt werden, weil die Leute umgefallen sind wie die Fliegen. Das können wir uns heute gut vorstellen, auch wenn wir es so gut mit dem Wetter haben.
Antike pur
Die Akropolis ist ein Muss für jeden! Man sollte es unbedingt gesehen haben, zwar war es aktuell wiedermal in Restauration, aber es ist schon ziemlich beeindruckend. Der stolze Eintrittspreis von 12 Euro haben sich gelohnt.
Am höchsten Punkt der Stadt
Für uns war es in Athen auf jeden Fall wichtig, DIE Sehenswürdigkeit Athens zu sehen, die AKROPOLIS; die sich, wie der Name schon sagt, am höchsten Punkt der Stadt befindet. Nur wie wir dort hinkommen sollten, darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht. Irgendwie wollten wir von Piräus mit der U-Bahn rein, aber das war dann doch zuviel, wir waren ja nicht auf die immense Größe hier eingestellt. Also haben wir uns von einem Taxifahrer, der vorzüglich Englisch sprach, überreden lassen, uns die Stadt zu zeigen und im Nachhinein kann ich euch nur sagen, das war die beste Entscheidung. Die Fahrt hat uns die Hälfte gekostet und gesehen haben wir das doppelte, als wenn wir vom Schiff aus einen Ausflug gebucht häten. Unser Taxifahrer gab uns zweieinhalb Stunden, um die Akropolis zu besichtigen. Zuerst kam mir das etwas viel vor, aber im Endeffekt war es gut so, denn einerseits mussten wir uns noch für Tickets anstellen und andererseits war der Massenansturm unvorstellbar. Während mein Mann die Tickets besorgte, saßen meine Mädchen und ich im Schatten und ließen die Horden von Menschen an uns vorbei ziehen. Unfassbar, was sich auf diese große Sehenswürdigkeit von Athen hinbewegt. Es war interessant zuzusehen und auf einem Plan schaute ich mir bereits vorab an, was wir uns alles ansehen wollten. Nachdem mein Mann unsere Eintrittskarten gekauft hatte, gingen wir durch den Besuchereingang, der durch das Beulé-Tor, einem römischen Bau aus dem 3. Jahrhundert n.Chr. führt. Auf gewaltigen Marmorsockel auf der linen Seite des Zickzackpfads sgtand früher eine bronzene Quadriga, das Denkmal des Agrippa. Von der Rückseite dieses schätzungsweise 10 m hohen Piedestals genossen wir zum ersten mall eine herrliche Aussciht auf die Pláka und auf die Agorá mit dem Hephaistos-Tempel. ROPYLÄEN. Sechs dorische Säulen flankieren die Propyläen der Akrópolis. Diese Torbauten, die man ähnlich auch vor anderen großen Tempelanlagen antrifft, sollten Ehrfurcht und Respekt wecken und die Sterblichen auf die Begegnung mit den Göttern vorbereiten. Der Bau wurde 437 v. Chr. begonnen, doch schon fünf Jahre später bei Ausbruch des Peloponnesischen Krieges abgebrochen und nie vollendet. Das mittlere und das größte dieser Tore war für die Wagen bestimmt und ist in Form einer Rampe angelegt. Zu den anderen führten steile Treppen empor. Von oben hatten wir dann einen angnehmen Blick einerseits zu ionischen andererseits zu dorischen Säulen. Ich war ja richtig froh, dass ich hier mein Schulwissen hervorkramen konnte um die Säulen auseinanderzuhalten. Die Propyläen waren das erste Gebäude, das beide Stilarten in sich vereinigte. Das linker Hand auf der Nordseite der Propyläen gelegene Gebäude beherbergte früher die Gemäldegalerie, eine Sammlung auf Holz gemalter Tafelbilder mit zumeist heroischen Motiven. TEMPEL DER ATHENA NIKE. Auffällig ist dieser Tempel wohl, weil er eher klein ist, aber einen gewaltigen ionischen Portikus hat. Er erhebt sich auf einem Felsvorsprung im Südwesten der Akropolis. Hier haben wir uns eine längere Zeit aufgehalten, denn man hat einen großartigen Ausblick auf das Meer und das Gebirge. Der Tempel wurde 427-424 v. Chr. von Kallikrates erbaut und ist dem Partheon zugewandt. Er ist Athene in ihrer Eigenschaft als Friedens- und Siegesgöttin geweiht und beherbergte einst eine geflügelte Statue der Göttin. Es heißt, die Athener hätten die Statue ihrer Flügel beraubt aus Angst, von ihrer Schutzherring verlassen zu werden. Daher ist das Gebäude auch als "Tempel der flügellosen Siegesgöttin" bekannt. Von dem Fries mit Darstellungen des Sieges der Athener über die Perser sind leider nur n och Fragmente erhalten. Das Heiligtum wurde 1687 von den Türken abgerissen um Platz für einen Artillerieposten zu schaften. Der heutige Tempel wurde im 19. und 20 Jhdt. von Archäologen aus den Trmmern rekonstruiert. Hinter dem Propyläen gelangen wir dann auf ein offenes, etwas abfallendes Gipfelplateau. Den Vordergrund beherrschte hier einst eine riesige Bronzestaute der Athene. Die Statue soll ein Geschenk gewesen sein für den Sieg von Marathon. Angeblich sollen die Seeleute die Spitze des Helmes schon vom Kap Sounion aus erkennen haben können. Leider wurde diese Statue kurz nach Christi Geburt nach Konstantinopel entführt. PARTHENON: Das Partheon, das übersetzt "Tempel der Jungfrau" heißt, war Athene als Göttin der Weisheit und Gerechtigkeit und als Schutzherrin der Stadt gewidmet. Er wurde von dem Bildhauer Phidias nach den alten Regeln heiliger Zahlenmystik, Geometrie und Architektur entworfen und von den Architekten Iktinos und Kallikrates erbaut. Das Parthenon ist im Grunde das, was wir unter Akropolis kennen. Es ist der größte Tempel dort und ich wusste gar nicht, dass Akropolis eigentlich aus vielem mehr besteht als aben diesem Parthenon. Leider waren überall Gerüste und so ein gutes Foto zu bekommen war eigentlich unmöglich, versucht haben wir es trotzdem. Die geschichtlichen Details habe ich aus unserem Reiseführer entnommen, mit dem ich überhaupt die Gegend erkundet habe, und die möchte ich euch auch nicht vorenthalten. Für mich ist es eine Art, alles noch einmal Revue passieren zu lassen und noch einmal dort zu sein, ich hoffe, es wird euch nicht zu langatmig. Perikles selbst hatte den Bau in Auftrag gegeben und angeordent, keine Kosten und Mühen zu scheuen. Die Arbeiten gingen hurtig voran und dauerten von 447 bis 432 v. Chr. Der Marmor des 16 km nordöstlich von Athen gelegenen Berges Pentelikon, der für seine reine, milchigweiße Körnung berühmt ist, wrude eigens für diesen Tempel abgebaut. Seine warme Honigfarbe erhielt er erst im Laufe der Zeit. Nur das Dach und die Türen waren aus Holz. Wir könnten beobachten, wie die Säulen aufwendig restauriert wurden, die richtige Farbmischen ist hier ganz sicher notwendig, um den Glanz der Sehenswürdigkeit aufrecht zu erhalten. Die Säulen wurden sogar nach Maß geschliffen. Auf jeden Fall eine interessante Beobachtung, die wir hier machen konnten, aber ich denke, das können alle Touristen irgendwie, denn irgendwo steht hier auf der Akropolis ganz bestimmt immer ein Gerüst. Der Parthenon ist 70 m lang und 30 m breit. Seine 46 äußeren Säulen sind über 10 m hoch und verjüngen sich nach oben hin. Jee von ihnen besteht aus etwa einem Dutzend kannelierter Marmortrommeln, die aufeinandergesetzt wurden. Diese Neigung nach innen macht den Parthenon genau genommen zu einer unvollendeten Pyramide, die auf etwa 95 m Höhe verlängert in einer Spitze auslaufen würde. Ich denke aber, dass man sich das beim Bau so gedacht hat, aber wer weiß, ich bin ja auch kein Architekt. Neben seienr Funktion als Kultstatte diente der Tempel auch als Symbol seiner Macht und sicherer Hort für den Staatsschatz. Denn nur wenige Privilegierte, Priester und hohe Staatsbeamte waren zugelassen, diese Heiligtum zu betreten. Die Tempel der Antike waren generell darauf angelegt, allein durch ihr Äußeres die Bewunderung der Gläubigen zu erregen. So stand auchd er Opferaltar des Parthenon außerhalb des Tempels, gegenüber der Ostfassade. Die Dekoration des Parthenons war angeblich die aufwendigste, die die Welt je an einem Tempel gesehen hat und ich muss zugeben, dass er auch heute noch faszinierend wirkt - was wir anhand der zahlreichen Touristen auch locker bestätigen können. Dazu gehörte unter anderem ein dreireihiger Skulturenfries, von dem allerdings nur sehr wenig erhalten ist. Viele Statuen, Friesplatten und Metropen wurden zu Beginn des 19. Jhdt. vom britischen Botschafter Lord Thomas Elgin mit Genehmigung der Türken verschleppt und sind heute im Britischen Museum in London zu sehen. Die beiden großen Giebelfelder an Stirn- und Rückseite des Tempels sind heute fast leer. Früher sollen hier 50 überlebensgroße Statuen gestanden haben, angeblich Darstellungen der Geburt Athenes und des Streits zwischen Athene und Poseidon. Während der größte Teil des Gebäudes in seiner natürlichen Marmorfarbe belassen wurde, zeigen archäologische Funde, dass die dekoriativen Elemente oft reich bemalt waren, überwiegend in starken Blau- oder Rottönen. Wir sind zwar alles soweit abgegangen, aber man musste sich gut überlegen, welchen Teil man geht und außerdem vorsichtig sein, denn hier steht alles auf Stein und die Wege sind natürlich nicht gesichert. Nachdem wir den Parthenon ausgiebig besichtigt hatten, ging es für uns weiter zum ERECHTHEION: das mich irgendwie mehr beeindruckt hat. Es befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Akropolis Plateus, am nördlichen Mauerwall, und vereinigt drei an dieser Stelle bereits vorhandene Kultstätten, nämlich die der Athene, die des Poseidon und die des Erechtheus. Es wurde wie ich euch vorher schon sagte auf unebenem Gelände errichtet und das und die neben den zu erhaltenen Kultstätten abgestuften Fundamente waren der Grund für die außergewöhnliche Form, die es heute hat. Hier soll der Sage nach der Wettstreit zwischen Athene und Poseidon stattgefunden haben. Athene, die Göttin der Weisheit, und der Meeresgott Poseidon hatten beide ein Auge auf die Stadt geworfen. Schließlich kamen sie überein, dass sie demjenigen zufallen sollte, der den Sterblichen das nütlichste Geschenk brächte. Poseidon schlug seinen gewaltigen Dreizack gegen den Akroolisfelsen und ließ einen Strom von Salzwasser hervorsprudeln. Athenes Gabe, der Olivenbaum, war jedoch utzlicher und so wurde sie die Schutzgöttin der Stadt. Natürlich mussten wir auch die angeblichen Spuren des Dreizacks sehen, der sich in einer Ecke der nördlichen Vorhalle in einer Vertiefung eines Steins sehen, aber ich sage es euch, da gehört schon jede Menge Fantasie dazu, um das zu erkennen! Es wird diskutiert, ob in der Nähe ein Altar des höchsten Gottes, Erechtheus stand. Er ist der vorgeschichtliche König Athens, halb Mensch, halb Schlange. Er und Poseidon wurden hier als eine Art Doppelgottheit verehrt. Die nördliche Vorhalle gilt als großartiges Werk ionischer Architektur. Vorab wurden wir darauf hingewisen, heri den dunkelblauen Marmorfries, die Kassettendekcen und die Basen und Kapitelle der Säulen zu bestaunen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie sehr das meine Kinder interessiert hat, ich fand es aber dennoch nett, dass und jemand darauf angesprochen hat. Wohl, weil er hörte, dass wir Deutsch sprachen. Der berühmteste Teil ist auch gleichzeitig jener, der mir am besten gefallen hat, nämlich die südliche Vorhalle, die Karyatiden-Halle. Sie ist so benannt, weil hier sechs Mädchenstatuen sind, die das Dach der Halle tragen. Die Drapierung ihrer ionischen Chitone erinnert an kannelierte Säulen, die Körbe auf den Köpfen bilden die Kapitelle. Diese Vorhalle bildete das Schutzdach für das Grab des Kekrops, des sagenhaften Gründerkönigs von Athen. Die heutigen Koren sind Kopien. Eine der Originalstauten befindet sich in London, die fünf anderen wurden aus Sicherheitsgründen ins Akropolis Museum übersiedelt. AKROPOLIS-MUSEUM: Ich muss gleich vorab sagen, dass wir das Akropolis Museum nicht besucht haben, weil es die Zeit einfach nicht zuließ. Daher möchte ich euch nur einen kurzen Überblick geben, den ich ebenfalls aus www.akropolis.gr entnommen habe, geben. Das Neue Akropolis-Museum lässt das ausgediente Museum auf dem Felsplateau der Akropolis völlig in Vergessenheit geraten. Bereits während der feierlichen Eröffnung am 20. Juni 2009 wurde international ein einhelliger Sturm der Begeisterung ausgelöst. Das Neue Akropolis-Museum hat einen Platz in der Riege der besten Museen weltweit eingenommen. Die Architektur und Konzeption des neuen Bauwerks, die Atmosphäre aus Antike und Moderne und die technische Umsetzung der Präsentation der Exponate suchen Ihresgleichen. Ausgrabungen auf dem Gelände des Museums wurden in einzigartiger Weise in den Bau integriert. Die Zugänge vor dem Museumsgebäude überspannen ein weites Areal, auf dem - wie so oft bei Bauarbeiten in der Innenstadt Athens - antike Fundamente freigelegt worden waren. Im Eingangsbereich schreitet man mehrfach über Glasflächen im Boden, die einen ungewöhnlichen Blick in die Tiefe ermöglichen. Dies setzt sich konsequent auch innen im Foyer des Museums fort. Im ersten Stockwerk befinden sich auf der dem Museumseingang zugewandten Seite die Exponate der klassischen Periode. Ein Stockwerk darüber liegt das Restaurant, und gekrönt wird das Bauwerk vom Parthenonsaal, in dem sowohl die Metopen des Parthenons als auch die Bildtafeln des legendären Frieses deutlich zu sehen sind. In unserem Reiseführer ist zu lesen, dass man nicht unvorbereitet dorhingehen sollte und sich jede Menge Zeit mitnehmen sollte, damit man die Genialität überhaupt begreifen kann. Dies haben wir uns also für unseren nächsten Besuch in Athen aufgehoben. Zum Schluss besuchten wir noch das ODEON: des Herodes Atticus, das unterhalb des Mauerwalls der Akropolis liegt. Es wurde erst kürzlich restauriert und heute finden hier besonders Konzerte und Theateraufführungen statt. Die Kulisse ist einzigartig, aber leider reicht die Zeit noch nur für einen kurzen Blick, bevor wir uns zurück zum Treffpunkt mit unserem Taxifahrer machten musste. Schade, eigentlich. TICKET: Unser Taxifahrer hat uns empfohlen, dass wir uns ein Sammelticket kaufen, um später auch noch den Zeus-Tempel besuchen zu können. Dieses gilt für die Akropolils, die römische Agora, Keramaikos und den Tempel des olympischen Zeus und kostet Euro 12,-- für Erwachsene. Kinder sind übrigens kostenlos. Bedenkt man, dass auch der Eintritt für die Akropolis Euro 12,-- kostet, fällt die Entscheidung also sicher nicht schwer, was ihr nun kaufen solltet, oder? Der Ticketschalter ist am Fuße der Akropolis zu finden. Hier gibt es auch ein kleines Souveniergeschäft, eine Post und eine Snackbar, die allerdings sehr, sehr teuer ist und nichts verkauft, was in Flaschen abgefüllt ist. ANFAHRT: Akropolis hat eine eigene U-Bahn-Station, aber auch die Station "Victoria" ist noch akzeptabel. Ich würde euch nicht raten, mit dem Auto zu kommen. Parkplätze rundherum sind wirklich rar und ich habe auch kein Parkhaus gesehen, was jetzt allerdings nicht heißt, dass es keines gibt. Unser Taxifahrer war allerdings nicht erfolgreich und musste in zweiter Reihe auf uns warten. ÖFFNUNGSZEITEN täglich 08.30-14.30 Uhr im Winter täglich 08.00-19.00 Uhr im Sommer Ich empfehle euch, so früh wie möglich zu kommen, denn wir waren gegen 11.00 Uhr dort und es war - mitten im Sommer natürlich - mehr als nur überfüllt! ROLLSTUHLGERECHT? Ein ganz klares Nein, denn hier sind an die 200 Stufen zu bewältigen, d.h. nicht nur Leute mit Rollstuhl haben das Nachsehen sondern auch welche, die schlecht zu Fuß sind. Platzangst wäre beim Aufgang auch nicht das Beste. Daher gute Schuhe anziehen und euch in eurem Tempo aufmachen, um die Akropolis zu erkunden. FAZIT: Ein Besuch der Akropolis gehört bei einem Athenaufenthalt auf jeden Fall dazu, alles andere wäre für mich nicht denkbar. Ich hätte gerne noch mehr Zeit gehabt, aber wenn man überhaupt nur einen Tag in Athen ist, dann ist das ganz schwierig, daher bin ich mir sicher, dass wir eines Tages wieder zurück kommen werden. Von Missständen oder Unruhen konnten wir als Touristen nichts bemerken, im Gegenteil, die Stadt ist von höchster, geschichtlicher Bedeutung und übte auf mich einen besonderen Reiz aus. Daher von mir eine klare Empfehlen und volle Punktezahl!
Akropolis im Winter m. wenigen Touristen
Die Akropolis ist mit gleichnamiger Metro Station (rote Metro 2) binnen kürzester Zeit zu erreichen. Entlang führt eine lange große Fußgängerzone. Einen Eingang gibt es z.B. an der Dionissiou Areopagitou. Eben dieser besagten Fußgängerzone. Da wir Athen im November besuchten, war es früh morgens noch sehr überschaubar und kaum Massentourismus. Eintritt kostet inkl. Akropolis, Agora, Theater des Dionysos, Kerameikos, Tempel des olymp. Zeus und der Hadrian Biliothek 12 € (Jugendl. unter 19 Jahren sind frei). An allen anderen Ausgrabungen oder Tempeln bekommt man einzelne Tickets. Nur an der Akropolis muss das Kombiticket gekauft werden. Aber für das was geboten wird nicht teuer. Überhaupt sind die Attraktionen der Stadt sehr günstig. Leider, muss man so sagen war das Partheon mit einem Baugerüst eingezäunt, aber es soll ja alles der Nachwelt erhalten bleiben, da muss Rekonstruktion sein. Von oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt im 360 Grad Profil. Es lohnt sich ein Abstieg in Richtung Agora, vorbei an Kalsteinfelsen und grüner Landschaft mit Olivenhainen und Kiefern. Auf der Akropolis selbst ist keine Verpflegung zu erweben. Meiner Meinung nach richtig, was soll ein Kiosk in der griech. Antike. Weiter unten, vor dem Aufstieg beim Schalter ist ein letzter Kiosk.
Ohne Akropolis hat man Athen nicht gesehen
Natürlich ist es richtig, dass sich je nach Tages- und Jahreszeit Menschenmassen, ganze Busladungen und Kreuzfahrtschiffsbesucher aus aller Herren Länder durch das Gelände der Akropolis wälzen, aber trotzdem muss man sie gesehen haben. Generell empfiehlt sich ein Besuch am frühen Morgen oder spätem Nachmittag, bevorzugt natürlich in den Wintermonaten. Die Akropolis ist im Sommer (1.4. bis 31.10.) von 8 bis 19.30 Uhr zugänglich, im Winter (1.11. bis 31.3.) von 8.30 bis 15 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermässigt 6 Euro, freier Eintritt für EU-Studenten. Das Eintrittsticket, das sog. Kombiticket, berechtigt außerdem zur Besichtigung der griechischen Agora mit Museum, der römischen Agora, dem Dionysos-Theater, dem Tempel des olympischen Zeus und den Kerameikos mit Museum. Man betritt des Gelände durch das Beulé-Tor und gelangt zu den Propýläen, der monumentalen Eingangshalle, an deren rechter Seite sich der kleine Nike-Tempel befindet. Weite Teile des Bereichs waren im Oktober 2009 eingerüstet, insbesondere vom Nike-Tempel war wenig zu sehen. Der Parthenon ist das Sinnbild der Akropolis, das Wahrzeichen Athens und das Markenzeichen ganz Griechenlands. Er ist der größte Bau der Akropolis und weithin sichtbar. Um hier möglichst viele Details zu erkennen ist ein ausführlicher und fundierter Reiseführer sehr zu empfehlen. Der eigentliche Kultplatz des Akropolisareals ist allerdings das Erechtheíon, das dem Kekropas, dem Erechtheos, dem Hephaistos, der Athena und dem Poseidon geweiht war, die hier der Sage nach einen Wettkampf der Götter um die Stadtherrschaft austrugen, den Athena für sich entscheiden konnte. Daher rührt der Name der Stadt. Das Vordach eines Seitenbaus des Erechtheion wird von 6 Mädchenstatuen (sog. Koren oder Karyatiden) getragen. Eine dieser Statuen transportierte im 19. Jahrhundert der britische Botschafter in Konstantinopel, Lord Elgin, zusammen mit anderen wertvollen Teilen der Akropolis mit Genehmigung des türkischen Sultans nach London ins Britischen Museum. Um diese "Elgin Marbles" schwelt ein jahrzehntelanger Streit mit Großbritannien, der jetzt mit dem Neubau des Akropolismuseums neuen Nährboden gefunden hat. Während unseres Besuches war der Parthenon teilweise eingerüstet, das Erechtheion war gut einsehbar. Die Einrüstung zumindest von Teilen der Akropolisbauwerke wird vermutlich auch noch Jahrzehnte anhalten, handelt es sich hier doch um eine wirkliche Jahrhundertbaustelle mit riesigen finanziellen und personellen Investitionen. Die laufenden Restaurierungsarbeiten müssen die Sünden und Fehlentscheidungen der vergangenen Bautätigkeiten korrigieren und reparieren. Dem Gesamtkunstwerk Akropolis tut das nur wenig Abbruch. Unbedingt zu erwähnen ist der phänomenale Rundblick über die Millionen- stadt. Man kann von hier seinen Blick über die Plaka, die griechische und römische Agora, zum Hephaistos-Tempel und zum Tempel des olympischen Zeus, ins Dionysos-Theater und das Odeon des Herodes Attikus schweifen lassen - bis hinunter zum Meer und hinüber zum Likavittos mit seinem kleinen Kirchlein.
Akropolis - ein Muss
Es empfiehlt sich, morgens zeitig da zu sein. Das Tickethäuschen liegt übrigens etwas unterhalb des Einlasses. Es machte den Wächtern offensichtlich Spaß, die wartenden Touris dorthin zu verweisen, als die Türen sich endlich öffnen. Sonntags morgens stand eine Ehrengarde am Arial. Als wir gegen kurz nach acht durch den Eingang konnten, kamen die ersten Soldaten (in Sonntagsuniform) schon wieder runter. Die Akropolis hat uns sehr beeindruckt, trotz Baugerüste. Aber die sollen ja ständig vertreten sein. Der Tempel der Nike war 2009 kaum zu erkennen, aber der Eingangsbereich, das Parthenon und das Erechtheon. – wunderbar! Der leichte Wind erlaubte uns, ein Stündchen auf dem Gipfel zu verbringen, aber die Sonne brannte um halb neun schon mächtig. Das Sammelticket kostete 12,-- EUR p.P., das berechtigte noch den Zugang zu weiteren antiken Städten.
Ausflug nach Athen zur Akropolis
Wer im Raume Athen ist, muss unbedingt einen Ausflug auf die Akropolis einplanen. Bitte unbedingt gutes Schuwerk anziehen und wenn möglich mit öffentlichen Verkehrsmittel anreisen, da Parkplätze sehr rar sind und die Polizei sofort zur Stelle ist, wenn sie falsch parken. Besichtigungszeit würde ich den frühen Vormittag oder den späten Nachmittag vorschlagen, dazwischen sind hunderte Busse mit Reiseleitung unterwegs und die Steine heizen sich so auf, dass es fast unmöglich wird, die Hitze auszuhalten. Geöffnet ist von 8 Uhr früh bis 18, 30 Uhr abends und der Eintritt beträgt 12 Euro, nicht wenig, aber die Erhaltung kostet natürlich sehr viel Geld. Die Akropolis ist über 3000 Jahre alt, die bedeutendsten Gebäude sind der Parthenon Tempel, der wurde zum Dank für die Rettung der Athener und Griechen, durch die Stadtgöttin Pallas Athene Parthenos nach dem letzten Perserkrieg erbaut, der Erechteion Tempel in ionischen Baustil, erbaut um 420 v. Chr. von den Baumeistern Philokles und Archilochos, der Nike Tempel und der aus Marmor errichtete Propylaen der den Haupteingang zur Tempelstadt bildet. Der Panoramablick über Athen ist eine Wucht und beeindruckend, außer viel Smog liegt über Athen, das des öfteren vorkommt. Nach der Besichtigung dann durch die Plaka, Altstadt noch bummeln und in einer Taverne mit Griechischen Köstlichkeiten und Griechischen Wein den Tag ausklingen lassen.
Die Akropolis und der schöne Blick über Athen
Wir waren auf der Akropolis und haben diesen wunderschönen Ausblick genießen können. Aber auch die Akropolis ist trotz des Menschenmengen eine sehenswerte Attraktion. Der Eintrittspreis von 12 Euro beinhaltet noch einige Sehenswürdigkeiten mehr z. B Die römische Agora und der Turm der Winde, Agora-Museum, Der Tempel des Hephaistos, Die Säulen des Olympeion.........
Besuch am Nachmittag sinnvoll
Die Akropolis ist ein Muß für jeden Athen-Besucher. Man sollte sich allerdings auf Wind einstellen. Wenn möglich, sollte man nachmittags kommen, da vormittags viele Schulklassen da sind und es entsprechend voll ist. Als ich mit meiner Gruppe gegen 14. 00 Uhr zurückging, war es deutlich leerer als morgens.