Isaakskathedrale
Sankt Petersburg/Nordwestrussland/St. PetersburgNeueste Bewertungen (11 Bewertungen)
Monumentale Kirche im goldenen Glanz
Mit seinen goldenen Kuppeln ist die Isaakskathedrale schon von weiten zu sehen. Unter dem französischen Architekten Auguste Montferrand dauerte der Bau 40 Jahre, und zwar von 1818 bis 1858. Während des Baues gab es viele technische Probleme, und allein der Aufbau der 112 Granitsäulen mit bis zu 113 t Gewicht verlangte viel von den Arbeitern. Es waren insgesammt 400 000 Menschen am Bau beteiligt, und viele Arbeiter mussten dort auch ihr Leben lassen. Seit 1931 dient die Kirche als Musseum, und während des 2. Weltkrieges wurden dort viele Schätze aus den Zarenpalästen gelagert. Zu dieser Zeit wurden die Kuppeln mit grüner Tarnfarbe überstrichen um Angriffe fern zu halten. In der heutigen Zeit finden aber wieder zu hohen Feiertagen Gottedienste statt. Als Besucher ist man von dem ganzen Prunk und den Kunstschätzen schon sehr beeindruckt: 400 kg Gold, 1000t Bronze, über 11 qm Lapislazuli, 16000 kg feinster Malachit und 43 verschiedene Mineralien, sowie 150 großformatige Mosaikbilder und Gemälde. In der Kathedrale befinden sich mehrere Andenkenstände, an denen man auch mit dem Euro bezahlen kann. Leider wurde uns das Anzünden einer Kerze verwehrt, weil die alte Dame nur Rubel annehmen wollte. Schade! Ein wenig mehr Offenheit den ausländischen Gästen gegenüber hätte ihr Kerzengeschäft florieren lassen. Es gibt noch eine Aussichtsplattform, von der man einen tollen Ausblick über St.Petersburg haben soll. Leider war unsere Besichtigungszeit zu kurz dort, und wir konnten diesen Ausblick nicht genießen.
