Diokletian Palast

Split/Dalmatien

Neueste Bewertungen (15 Bewertungen)

Dirk(66-70)
April 2014

Grandios

6,0 / 6

Genau deshalb waren wir dort. Die Unterteilung in die einzelnen Bestandteile auf dieser Bewertung ist unprofessionell. Ein "Muss" für uns als Geschichtsfans. Wir haben uns jedes Detail angekuckt. ... und abends dann nochmal zur Life- Musik

Ursula(71+)
April 2014

Beindruckendes Denkmal römischer Architektur

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Der Palast ist zwischen 295 und 300 v. Chr. erbaut worden. Diokletian wollte sich hier in seiner Heimat mit diesem Bau einen Altersruhesitz schaffen. Und mit diesem Bau begann auch die Geschichte Splits. Der Palast wurde direkt am Meer angelegt. An der Seeseite sind die Ausmaße der Anlage am besten zu überblicken. Der Grundriss ist der eines Castrums. Die Seiten im Westen und im Osten sind jeweils 215 Meter lang und im Norden und Süden je 180 Meter. Das massive Mauerwerk war 2 Meter dick, 18 Meter hoch und hatte insgesamt 16 Türme, darunter 4 Wehrtürme an den Ecken. Baumaterial war der weiße Sandstein von der Insel Brac. Am Bronzetor (Porta Aenea) an der Seeseite legten die Versorgungsschiffe an und von dort gelangten die Waren direkt in die Kellerräume, die als Lager dienten. Über diesen Gewölben befand sich der Privattrakt des Kaisers. Diese Obergeschosse wurden im 2. Weltkrieg zerstört, doch anhand der Gliederung der Kellergewölbe konnte man nachvollziehen, wo sich die Räume des kaiserlichen Bereiches befanden. Auf der Längsachse verläuft ein breiter Korridor, von dem sich mehrere Räume öffnen, sowie eine große, dreischiffige Halle mit einer Apside. Genau über diesem Kellerraum hat sich wohl der Prunksaal für öffentliche Zeremonien befunden. Heute kann man über die Hafenpromenade dieses Südportal erreichen und die Gewölbe besichtigen. Im Eingangsbereich der Gewölbe findet man Souvenirläden. Einige der Kellerräume werden auch für Ausstellungen genutzt. Zur Zeit unseres Besuches wurden wertvolle Bonsais ausgestellt. Trotz vieler späterer Veränderungen ist der Palast ein beeindruckendes Denkmal römischer Architektur in Dalmatien und zu Recht ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Decke
Decke
von Ursula • April 2014
Gewölbe
Gewölbe
von Ursula • April 2014
Gewölbe
Gewölbe
von Ursula • April 2014
Kellerruam
Kellerruam
von Ursula • April 2014
Eingang von der Seeseite
Eingang von der Seeseite
von Ursula • April 2014
Kellergewölbe
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Annette
Mai 2013

Einmalig!

6,0 / 6

Über Jahrhunderte wurden diese Gewölbe als Müllkippe mißbraucht - und so unserer Zeit erhalten. Jetzt sind sie wieder begehbar. Man tauscht ein in eine unterirdische Vergangenheit.

Wolfram
Mai 2011

Split, lebendiges Denkmal in einer schönen Stadt

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Diokletian Palast, Lebendiges Denkmal der schönen Stadt Split Der ehemalige Altersruhesitz des römischen Kaisers Diokletian (Diocletianus) ist eine Palastanlage, in der es in der Regel recht lebhaft zugeht. Außer den Kulturgütern, Museen, Geschäften, Andenkenläden und Lokalitäten wird dieser Teil der Altstadt von Split teilweise auch noch bewohnt. 1979 wurde der Diokletian Palast zum UNESCO-Welterbe erklärt. Etwa die östliche Hälfte der Altstadt wird von der Palastanlage eingenommen, von dem aus sich die Stadt Split entwickelt hat. Während unserer Stadtführung betraten wir den Palast über das südliche Tor „Porta Aenea“ - Das Bronzene Tor. Es lag früher direkt am Meer und diente als Fluchtweg über das Meer. Weitere Zugänge sind möglich durch das Eiserne Tor, die „Porta Ferrea“ im Westen, „Porta Aurea“ - das Goldene Tor, im Norden und das Silberne Tor im Osten, die „Porta Argentea“. Vor dem Goldenen Tor steht die fast 8 m hohe Bronzestatue des für die Geschichte Kroatiens wichtigen Bischofs Gregor von Nin. Es soll Glück bringen, wenn man seine schon ganz abgegriffene Schuhspitze berührt. Von hier aus gelangt man auch in den Stadtpark. Die Querstraße Kresimirova (Decumanus), mit seinem antiken Straßenbelag – ein alter römischer Boulevard, verbindet das West- mit dem Osttor, während die Dioclecijanova (Cardo) die Zugänge vom Norden und Süden verbindet. Diese Straßen teilen die Palastanlage, einem römischen Militärlager entsprechend, in etwa gleich große Teile. Sehenswert ist vor allem das Peristyl, ein beeindruckender Säulenhof. Er ist der Hauptplatz des Palastes, und zeichnet sich durch eine gute Akustik aus. Diese konnten wir selbst miterleben, ein Gesangsquartett brachte uns für ein Trinkgeld Lieder zum Besten. Das Tor hinter der Bühne führt zum Vestibül, der kaiserlichen Empfangshalle, und in die kaiserlichen Wohnräume. Dieser Baus ist von außen eckig aber innen rund. Statuen stehen in halbrunden Nischen unter über ihnen erhebt sich eine Kuppel mit Mosaiken. Die „Podrumi“ (übersetzt die „Keller“) sind ein zum Teil sehr hohe Gänge unter dem Diokletianspalast. Das Diokletianmausoleum (die heutige römisch-katholische Kathedrale des Hl. Domnius), der Jupiter Tempel (heute Taufkapelle des Hl. Johannes), die Säulengänge auf der Straße, eine kroatische Kirche, romanische und venezianische Gebäude. Einen hervorragenden Blick auf Split hat man von der Spitze des Glockenturms der Kathedrale des Hl. Duje (ehemaliges Mausoleum des römischen Kaisers Diokletian), zu der eine guterhaltene Treppe hinaufführt. Öffnungszeiten: Juli, August tgl. 8-20 Uhr, September bis Juni tgl.10-12 Uhr. Das in einem modernen Gebäude untergebrachte Museum zeigt das Taufbecken aus Nin (9. Jh.) des ersten christlichen kroatischen Fürsten Viseslav und der Sarkophag von Königin Jelena, Frau von König Kresimir. Wenn man sich nicht daran stört, dass man sich in einem lebendigen Denkmal mit Touristenscharen und dem entsprechen Verkaufsrummel befindet, für den lohnt es sich, diesen Palast zu erkunden.

Boulevard Geschäfte
Boulevard Geschäfte
von Wolfram • Mai 2011
Porta Aurea
Porta Aurea
von Wolfram • Mai 2011
Porta Aurea
Porta Aurea
von Wolfram • Mai 2011
Diokletian Palast
Diokletian Palast
von Wolfram • Mai 2011
Eisernes Tor Hafen von Split
Eisernes Tor Hafen von Split
von Wolfram • Mai 2011
Palastmauer Diokletian Palast
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Anne
Juli 2009

Beeindruckend

5,0 / 6
Hilfreich (27)

Die Eingänge zu diesen Gewölben sind im Untergeschoss des Peristyl zwischen den Souvenirshops zu finden. Man erreicht das Untergeschoss entweder direkt von der Uferpromenade aus durch die Porta Aenea oder von der Stadt aus durch die Porta Aurea (an der Kathedrale vorbei). Der Eintritt kostet 25 Kuna, lohnt sich aber 100%ig, wenn man "alte Steine" liebt. Außerdem darf man fotographieren. Ich persönlich war begeistert. Meine Fotos habe ich zu einem hier anliegenden Video zusammen gefasst.

Sehr beeindruckend !
Sehr beeindruckend !
von Anne • Juli 2009
12
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