Alabasterfabrik
Luxor/Sonstiges ÄgyptenNeueste Bewertungen (18 Bewertungen)
Betrug - Plastik als Steine verkauft
Ich war mit meinem Freund am Dienstag den 05.12.2017 auf dem über Meeting Point gebuchten Flug nach Luxor. Dort wollten wir uns die Sehenswürdigkeiten ansehen. Mehrfach wurden wir darauf hingewiesen, nicht bei den Verkäufern direkt an den Sehenswürdigkeiten einzukaufen, da diese nur "Gipsreplikate" verkaufen. Der Reiseführer meinte auch, dass er mit uns zu einem vertrauenswürdigen Verkäufer bringt. Hierbei garantieren die Firmen: FTI und Meeting Point, dass man hier nicht betrogen werde. Bei diesen sogenannten "vertrauenswürdigen" Verkäufer wurde uns nochmal kurz und knapp erklärt und verdeutlicht was Fälschungen wären und was nicht. Wir haben die Steinsouvenirs für uns ausgesucht und gekauft. Der Preis entspracht den "Steinwaren" und "Handarbeit". Die Waren wurden sehr gut verpack und mit dem Klebeband eingewickelt, damit diese im Gepäck nicht zerbrechen. Zurück in Deutschland, überprüften wir unsere neu gekauften Produkte. Von dem versprochenen Steinwaren, haben sich ALLE als Plastik (die Steine brennen nicht) herausgestellt. Das einzige was aus Stein ist, ist der Specksteinanhänger von einem jungen Mann, den er mir geschenkt hat. Ich fühle mich in der Hinsicht betrogen, dass sogar der Mitarbeiter von FTI/Meeting Point mich an die gleichen Betrüger gebracht hat, vor er mich warnte.
Muss nicht unbedingt sein
Vor dem Verkaufsraum sitzen drei Männer auf dem Boden und meißeln am Alabaster rum. DIe Herstellung an sich ist ja interessant, aber auf den ersten Blick wirkt das eher mitleidserregend. Ein weiterer Mann liefert eine Verkaufsshow, nach der man in das eigentliche Geschäft kommt. Die Preise sind sehr hoch, was durch das Alabaster erklärt wird. Aber im Endeffekt kann man nicht wirklich sagen, ob es Alabaster ist oder ob es die gleiche Qualität hat, wie die normalen Stände auf den Basaren - also teils keine so gute. Mit der Qualität habe ich jedoch keine schlechte Erfahrung gemacht. Es ist viel handeln angesagt. Unangenehm war auch, dass ein zahnloser Verkäufer versucht hat, mich meiner Mutter abzukaufen. Dadurch konnten die Preise jedoch erheblich runtergehandelt werden.
Kaffefahrt auf ägyptisch
In der Regel wird nicht gefragt, wie bei allen Verkaufsbesuchen in Ägypten, ob die Gruppe überhaupt daran teilnehmen möchte. Diese Besuche werden in der Regel zwischen zwei Besichtigungen geschoben und dauern eben so lange sie dauern. Bei uns wurde dieser Besuch nach dem Tal der Könige und vor dem Besuch des Hatschepsut Tempel eredigt. Durch die 1, 5 Stunden verweildauer hatten wir leider im letzten Tempel nur noch 20 Minuten für eine Besichtigung zur Verfügug-verkehrte Welt. Vor der Fabrik erklärt die reiseleitung sie würde nicken, wenn ein geforderter Preis des Händlers des Vertrauens ok sei. Natürlich erhält er Provision, wie fair sind dann die Preise??? Vor der Fabrik zeigen Einheimische wie hier angeblich von Hand diverse Vasen und Skulpturen hergestellt werden. Aber natürlich wird hier maschinell hergestellt, Massenware, die es später in z. B. Hurghada für die Hälfte des hier verlangten Preises zu erwerben sind. Manches dort ist wirklich nett anzusehen aber selbst für ägyptische Verhältnisse vollig überteuert.
Verkaufsveranstaltung
Ist eine reine Verkaufsveranstaltung. Der Reiseführer will verdienen und lockt dann in eine der vielen Alabasterfabriken. Total überteuerte Preise für Ramsch. Mehr ist es nicht. Leider wird man ja quasi gezwungen, da man ja im Bus sitzt. Ich wäre lieber länger im Tal der KÖnige geblieben.....
Ist ok
Na ja, ist eben bei den Ausflugspaketen der Reiseveranstalter mit enthalten. Wir fanden es nicht besonders schlimm, auch wenn es eben eine Verkaufsveranstaltung mit schauspielerischen Einlagen war. Die sogenannten "Arbeiter" führten vor wie da gearbeitet wird. Auf jeden Fall wird man dort nicht belästigt was zu kaufen. Die Preise sind dort sehr hoch, es soll alles Handarbeit sein. Kann ich mir nicht vorstellen. Wir haben dort nichts gekauft.
Muss man nicht unbedingt sehen...
... wir haben nach einem Ausflug dort halt gemacht. Und vor der Alabasterfabrik saßen 3 Ägypter, die wie auf Knopfdruck gezeigt haben, wie man Alabastervasen herstellt. Unser Reiseleiter hat uns auch einige Sachen dazu erklärt. In der Fabrik konnte man dann diese Alabastervasen kaufen und andere Sachen die man aus Alabaster herstellen kann. Sehr schön, aber auch recht teuer, daher handeln erwünscht. Sie gehen zum teil bis zu 40% runter!
Kaffeefahrt auf Ägyptisch
Meiner Meinung nach war das Ganze nur eine Verkaufsveranstaltung mit Schauspielerischen Einlagen. Die sogenannten "Arbeiter" führten vor wie da gearbeitet wird. Aber bei dem Warenbestand kann mir doch niemand was von Handarbeit erzählen und dann diese verückten Preise verlangen. Wer sichs anschauen will kanns tun. Wers nicht tut, hat halt auch nichts Aufregendes verpasst!
Die Alabaster-Werkstatt beim Grabräuber-Dorf!
Uns überfiel beim Besuch des Verkaufsraumes ein unangenehmes Gefühl. Deshalb wollten wir uns auch nicht irgendwelchen Verkaufsbemühungen aussetzen und flüchteten schnellstmöglich nach draußen. Die dort gezeigte technische Herstellung der Alabaster-Gefässe war zwar interessant und soll schon vor 3000 Jahren so abgelaufen sein. Uns interessierten aber vielmehr die zahlreichen Kinder, die in dem unübersehbaren Schmutz herumtollten, und sich gegen ein Trinkgeld gerne fotographieren liessen.