Kürzere, dunklere und frostige Tage prägen den Winter. In dieser Zeit leiden viele unter dem sogenannten Winterblues: Antriebslosigkeit, Müdigkeit und fehlende Motivation bestimmen den Tagesablauf. Die Ursache liegt in unserer Biologie: Bei wenig Sonnenlicht produziert der Organismus deutlich weniger Glückshormone. Gleichzeitig steigt die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon. Wie durchbrichst Du diesen Kreislauf? Falls eine Reise in warme Regionen nicht möglich ist, bietet sich ein Wellnessurlaub in der Nähe an. Oft genügt bereits ein erholsames Wochenende, um der Wintermelancholie aktiv zu begegnen.
Die Kraft des Dampfbads
Bei der Buchung eines Wellness-Wochenendes solltest Du auf spezielle Anwendungen achten. Zahlreiche Treatments wirken nicht nur entspannend, sondern bekämpfen auch die winterliche Antriebslosigkeit. Ein Dampfbad, das auch als Hamam oder türkisches Bad bekannt ist, öffnet die Hautporen und befreit die Atemwege. Die feuchtwarme Atmosphäre lockert deine Muskulatur, und da die Temperatur meist zwischen 40 und 50 Grad Celsius liegt, empfindest Du die Wärme deutlich angenehmer als in der klassischen Sauna.
Massagen für Körper und Seele
Neben therapeutischen Massagen, die auf ärztliche Verordnung erfolgen, gibt es im Wellnessbereich zahlreiche weitere entspannende Behandlungen. Dabei fließen verschiedene Elemente in die Entspannung ein: Duftöle, leise Musik, warme Farbtöne und eine harmonische Beleuchtung kräftigen Körper und Geist. Sind die Verspannungen gelöst, das Immunsystem gestärkt und die Durchblutung verbessert, hat der Winterblues keine Chance mehr.
Licht als natürliche Medizin
In der kalten Jahreszeit erreichen uns nur etwa 1.500 Lux Lichtstärke. Dabei benötigt unser Organismus das Zwei- bis Dreifache dieser Menge. Abhilfe schaffen hier spezielle Lichttherapien, die von zahlreichen Wellnesshotels bereits seit geraumer Zeit angeboten werden. Es stehen unterschiedliche Verfahren bereit: Künstliches Tageslicht lindert Depressionen und Stimmungsschwankungen, während wärmendes Infrarotlicht sogar Nebenhöhlenentzündungen positiv beeinflussen kann. Und wenn tatsächlich mal die Sonne durchbricht, heißt es: Tür auf und ab nach draußen.
Wellnessziele in Deiner Nähe
Für eine Wellness-Auszeit musst du nicht ins Flugzeug steigen. Entscheidest Du dich beispielsweise für Tirol, erwarten Dich die Berge. Da die Schneefallgrenze in den Alpen meist niedriger liegt, kommen Wintersportbegeisterte hier voll auf ihre Kosten. Beim Skifahren oder Snowboarden kannst Du Dich in frischer Bergluft bewegen, während der Schnee das Sonnenlicht reflektiert und Dein Körper dadurch besonders viel Helligkeit aufnimmt. Die vielen Hotels verfügen über großzügige Spa-Bereiche, in denen Du von Akupressur bis Yoga sämtliche Anwendungen buchen kannst – oder diese sind teilweise bereits im Übernachtungspreis enthalten.
Doch auch der Norden lockt mit Ost- und Nordsee zu einem Wellnessaufenthalt: Wanderungen am endlosen Strand weiten den Blick, während die frische, salzhaltige Meeresluft den Atemwegen gut tut. Wählst Du beispielsweise die Halbinsel Rügen, entdeckst Du ein echtes Kleinod. Die raue Natur bildet den perfekten Kontrast zur sanften Erholung im Wellnesshotel. Zahlreiche Spas nutzen die Rügener Heilkreide, auch weißes Gold genannt, und stellen daraus unterschiedlichste Masken, Packungen und Bäder her.
Ganz gleich, wohin Deine Reise führt: Dem Winterblues entkommst Du am besten, wenn Du aus Deinem Alltag aussteigst und Dir im Urlaub eine bewusste Pause gönnst. Unterschiedliche Verwöhnprogramme führen Seele und Körper zurück in einen ausgeglicheneren Rhythmus. Und denk daran: Der nächste Frühling kommt garantiert.
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