Yosemite Valley Lodge

Einigen Vorrednern kann ich mich nicht anschließen, der Name Lodge vermittelt zumindest uns'' ...nah an der Natur, rustikal usw.'',da kann ich nicht verstehen das man über Äußerlichkeiten dieser Art negativ schreibt. Die Anlage ist verhältnismäßig groß und passt sich super in die Umgebung ein. Selbst Ende November schien uns die Lodge gut frequentiert, alle Altersgruppen sind vertreten von der Schulklasse bis zum Rentner. Die Gebäude sind eine Mischung aus Bungalow und Blockhaus, 2-stöckig und abgesehen von den Straßen keine Spur von ''Beton in den Wald gekippt''.Die Internetstation war leider außer Betrieb, was ja schon von einigen hier bemängelt wurde. Gemessen an den zu fahrenden Strecken ist es schon von Vorteil im Park zu buchen und dieses Hotel ist auch gemessen an der tollen Lage noch im preiswerten Segment, nur Curry Village ist billiger. Ende November ist es früh etwas kühl aber über den Tag ging es dann doch auf ca. 18-20grad Celcius hoch. Sehenswert ist in der Nähe der MIRROR LAKE, ein MUSS ist der GLACIERS POINT und auf dem Weg dahin ca. 1mile davor der WASHBURN POINT...die Ausblicke sind sagenhaft und unbeschreiblich schön.

Wir wohnten im Haus ASPEN im 1. Stock,das Zimmer, mit Balkon, war geräumiger als erwartet und soweit ich festgestellt habe fast identisch mit den Fotos einer der vorigen Bewertungen. Vom Bad getrennter großer Waschtisch mit Riesenspiegel, ein Heizlampe mit Zeitschaltuhr im Bad, großer Schreibtisch, Extradecken für den Balkon, gut funktionierende Heizung und Fernseher mit guter Senderauswahl(englisch) gehörten zur Ausstattung. Alles in Holz gehalten, rustikales Ambiente eben. Genügend Handtücher waren da, alles war sauber, Fön und Bügeleisen incl. Brett waren vorhanden. Luxusraum war gebucht, allerdings zum für Yosemite Park verhältnismäßig schmalen Preis von 166, 40€ für 2 Nächte, beim Herrn Mirco Nontschew gebucht, normalerweise sind wohl 200$ pro Nacht fällig.

Wir haben den Food Court zwar einmal besucht aber nicht ausreichend um dafür eine Wertung abgeben zu können. Er wirkt mehr wie eine Kantine, die köche waren enspannt und lustig (wir waren noch vor der Hauptstoßzeit).Das Essen war in Ordnung, nix besonderes und das Preisniveau etwas gehoben. wir haben die Selbstversorgung vorgezogen aber wer dinnieren möchte ist glaub ich falsch im Nationalpark oder sollte sich keine Lodge sondern ein gehobeneres Hotel suchen.

Wir waren nur 2, 5 Tage hier und hatten in dieser Zeit nix zu beanstanden. Der Check-In klappte mit PC-ausdruck ohne Probleme und trotz angegebener Check-In-zeit von 17Uhr war es kein Problem das wir bereits 15. 30Uhr da waren. Zimmerreinigung war immer ordentlich. Englischkenntnisse sind natürlich von Vorteil, Fragen wurden immer höflich beantwortet ansonsten haben wir keine Dienste in Anspruch genommen.

Die Lage ist natürlich top, im Tal, ne Mega-Felswand im Rücken und ein Wasserfall 200m entfernt in Sichtweite. Wasser kommt abhängig von der Jahreszeit mal mehr oder weniger herunter, wir hatten ''halbe Kraft'',was in Ordnung ist. Ein Laden mit Souveniers und ordentlicher Auswahl an Lebensmitteln befindet sich im Bereich der Lobby und erstaunlicherweise sind die Lebensmittel(Brot, Käse, Wurst etc.)nicht so teuer wie man in dieser ''Einöde''vielleicht vermutet. Parkplätze sind reichlich vorhanden und gratis. Curry-Village ist ca. 2 km entfernt, für weniger Geld kann man hier in beheizten Zelten schlafen, sieht auch wie ein Zeltlager aus. Es gibt auch Campingplätze in der Umgebung aber da kann ich leider keine Angaben zu Preisen machen. Ein Auto ist meiner Meinung nach Pflicht, es gibt zwar einen Shuttlebus aber in den Park muss man ja auch erstmal kommen. Tanken kann man im Park eher selten daher voher schon voll machen, im park ist es wesentlich teurer. Das Parkticket kostet pro Auto 20$ und man kann damit eine Woche durch den Park fahren. In der Nähe des Hotels befindet sich eine kleine Werkstatt mit anhängiger Tankstelle, von mir auch genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Dadurch das Spätherbst war haben wir den vorhandenen Pool nicht genutzt, auch Fahrräder konnte man ausleihen, allerdings für 25$ pro Tag, Internet funktionierte nicht, störte aber wegen der 2 Tage nicht besonders. Münztelefone funktionierten und die angesprochene Boutique/Laden für alles war in Ordnung