- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Ich hatte eine 10-tägige Trecking-Tour mit Yeti Mountin Home gebucht. Unseren Sherpa lernten wir bereits in Kathmandu kennen und dieser flog auch mit uns auf dem abenteuerlichen Flug nach Lukla. Nach der Landung wurde unser Gepäck von unserem Träger in Empfang genommen und schon mal nach Phakding getragen, unserer ersten Lodge, die wir nach ca. 4 Stunden Fußmarsch erreichten. Ca 230 m tiefer als Lukla gelegen, aber da der Wegverlauf ständig bergauf und bergab geht, ist auch diese recht harmlose Wanderung schon nicht ganz so ein gemütlicher Spaziergang. Da wir zur Mittagszeit eintrafen, erhielten wir dort schon unser Mittagessen. Es gab eine Pilzsuppe, anschließend Sandwichs mit Käse und Pommes Frites sowie einen warmen Schokoladen Pudding. Außerdem bekam man Unmengen von heißem Wasser bzw. Zitronentee angeboten, was bei den eisigen Temperaturen sehr angenehm war. Unser Zimmer hatte 2 getrennte Betten mit guten Daunen Oberbetten, zusätzlicher Wolldecke und zur Krönung : Elektrische Heizdecken ! Die sind das Wichtigste überhaupt, denn natürlich sind die Räume ungeheizt und bei Nachttemperaturen um die 20 Grad ( Minus, wohlverstanden ) kann man sich vorstellen, wie "warm " es drinnen ist. Es gab zwar einen kleinen Heizstrahler im Zimmer , dieser hatte aber nur wärmende Wirkung, wenn man sich unmittelbar davor gehockt hat. Das warme Wasser für die Dusche und das Waschbecken ist solarbetrieben und da wir die einzigen Gäste in der Lodge waren, hatten wir reichlich davon. Zumindest am Abend; morgens gab's natürlich nur eiskaltes Wasser. Ich war fälschlicherweise davon ausgegangen, dass ein Fön nicht funktionieren würde, und hatte daher keinen mitgenommen. Das stimmte aber nicht und ich war froh, mir einen vom Resort ausleihen zu können. Die Stomleistung ist ausreichend; Steckdose war im Zimmer vorhanden. Zum Abendessen wurde der Raum mit einem Ofen aufgeheizt und wenn man nahe daran saß, wurde es richtig kuschelig warm. Frieren brauchten wir also nicht; Pullover reichte aus. Auch abends gab's wieder eine Suppe, dann Reis mit Blattspinat und Hähnchen sowie eine gebackene Banane. Morgens zum Frühstück konnte man sicher Eierspeisen nach Wunsch zubereiten lassen; dazu Toast, Müsli, Milch, Tee und Kaffe. Ein schöner Spaziergang führt ab der Lodge in ca. 1 Stunde leicht bergauf zu einem nahegelegenen Kloster. Allerdings muß ich sagen, dass die Lodge in Phakding von allen weiteren Lodges, die wir kennengelernt haben, diejenige war, die mir von der Atmosphäre am wenigsten gefallen hat. Das hatte sicher damit zu tun, dass die Angestellte, die uns bediente, zu keiner Zeit mal eine Miene verzogen hatte, geschweige denn mal gelächelt hatte. Man kam sich etwas unwillkommen vor. Zum Anderen liegt die Lodge etwas schattig und ohne besondere Aussicht. Dazu kam sicher das trübe, wolkenverhangene Wetter und die etwas gespenstische Atmosphäre, so ganz ohne weitere Gäste. Im weiteren Verlauf der Reise haben wir diesen Umstand aber sehr zu schätzen gelernt; Anfang März waren halt noch sehr wenige Trecker unterwegs und das hatte schon einige Vorteile.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 90 |