- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Wunderschöner "Palast", der ziemlich original erhalten ist, aber außerhalb Caminha liegt. Die Gästezimmer wurden etwas modernisiert, wobei Details gewöhnungsbedürftig sind. Vom kostenlosen Parkplatz entlang der Straße muss man einige Treppenstufen zum rückwärtigen Eingang überwinden, es gibt keinen Aufzug. Wir sollten ein Zimmer mit Flussblick bekommen, aber es lag zum Garten, was uns nicht gestört hat, weil es im Haus ebenerdig lag und wir nicht weitere Treppen mit unserem Gepäck bewältigen mussten. Wir halten uns nur selten in Hotelzimmern auf. Die öffentlichen Räume sind im Original inklusive der Möblierung erhalten, was wunderschön anzusehen ist. Alle Räume hätten beheizt werden können, waren es aber nicht. Man merkt, dass nicht ausreichend gelüftet und geheizt wird, es fühlt sich überall kalt und klamm an. Das ist sehr schade, weil es auf Dauer immer mehr Schäden geben wird. Aber natürlich ist es sehr teuer, so ein Gebäude zu heizen. Es gibt einen großen Garten, den wir wegen des sehr schlechten Wetters nicht nutzen konnten. Wir hatten den Eindruck, dass nicht viel für den Erhalt investiert wird.
Unser Zimmer lag zum Garten, es werden starke Duftstoffe verwendet - vielleicht um den leichten Feuchtgeruch zu übertünchen? Es war mit antiken Möbeln ausgestattet und mit Fernseher. Ein sehr großes Bad hatte Einbauschränke, in denen man seine Utensilien unterbringen konnte. Es gab einen Waschtisch, eine Dusche und eine Toilette. Das gesamte Bad war vom übrigen Raum mit großen Glasscheiben getrennt, was vor allem beim Toilettengang "gewöhnungsbedürftig" ist.
Es gibt lediglich Frühstück - und das erst ab 08:30 Uhr. Dafür war es aber sehr umfangreich und liebevoll zubereitet worden mit frisch gebackenem Kuchen und warmen Sandwiches am ersten Morgen. Es gab sehr guten Orangensaft und Kaffee, sowie frisches, geschnittenes Obst, Joghurt, Wurst und Käse. lediglich das Brot war (wie fast überall) alt und ohne Geschmack. Es wurde aber frisch getoastetes Brot an den Tisch gebracht. Am 2. Morgen gab es dann die Reste vom Vortag, da waren die Backwaren dann nicht mehr so frisch, aber wieder frisch getoastetes Brot.
Uns wurde das ganze Haus bei Ankunft gezeigt. Wegen des sehr schlechten Wetters waren wir sehr früh vor Ort, mussten aber nur wenige Minuten warten, bevor wir ins Zimmer durften; es wurde gerade gereinigt. Der Eigentümer gab uns eine Empfehlung für ein Restaurant, das wir auch weiterempfehlen können (Muralha de Caminha). Es gibt eine sogenannte Bodega im Haus, die wir uns näher angesehen haben. Man hätte dort Getränke (Wein, Bier) vorfinden sollen, aber es gab nur diverse Schnäpse und Rotwein und einige wenige Softgetränke und zwei Gläser mit (alten?) Süßigkeiten. Weißwein und Bier waren nicht im Kühlschrank. Man hätte diesen Bereich auch sehr gut für Weinproben etc, nutzen können, es gab ausreichend Platz, aber diese Bodega wurde sehr vernachlässigt und hier zeigte sich am deutlichsten der Verfall des Anwesens, der Putz bröckelte und es gab Risse in den Wänden.
Der Palast liegt an einer Straße etwas zurück mit einem abschließbaren Tor gesichert. Bis nach Caminha sind es einige Kilometer zu fahren. Es gibt einige wenige Möglichkeiten, in der Nähe etwas zu essen / zu trinken, aber diese sind nicht einladend. Wir sind deshalb immer nach Caminha gefahren. Wir sind hier direkt an der Grenze zu Spanien, wo zwei Flüsse sich miteinander vereinen und ins Meer fließen. Bei sonnigem, warmem Wetter sicher wunderschön, aber wir hatten leider Dauerregen. Es gibt Strände in der Nähe, die wir uns ebenfalls wegen des sehr schlechten Wetters nicht näher angesehen haben.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Bei schönem Wetter / im Sommer steht ein sehr kleiner Pool zur Verfügung,
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2024 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 34 |