Das Hotel besteht aus mehreren Gebäudekomplexen. Die 2stöckigen Häuser sind in einem warmen rotbraun gestrichen. Es gibt mehrere Pools. Die Anlage ist ziemlich groß, sodass die Angestellten ab und an mit kleinen Elektrowägelchen unterwegs sind (mein Mann und unser Urlaubsbekannter hatten viel Spaß mit einem abgestellten Wagen). Unser Zimmer befand sich im neuen Teil der Anlage. Alle Böden (sowohl in den Zimmern, als auch in den Fluren) waren aus Granit. Das Badezimmer war mit hochmodernen sanitären Anlagen ausgestattet. Die Dusche war mit einer Nurglaswand vom Rest des Zimmers abgeteilt. Die Badewanne konnte zusätzlich als 2. Dusche genutzt werden. Eine Waschschüssel auf einem Waschtisch rundete das Bild ab. Die Klimaanlage konnte individuell auf eine bestimmte Temperatur eingestellt werden (ferngesteuert). Ein TFT-Monitor und ein Computer pro Zimmer konnten auch genutzt werden (Internet gegen eine Gebühr). Unser Kinder schliefen in einem Vorraum (wir buchten eine Juniorsuit) auf einem Ledersofa (etwas hart aber ok). Der Kleiderschrank im Schlafzimmer hätte etwas größer sein können. Ein kleiner Kühlschrank ist auch vorhanden. Von unserem Zimmer hatten wir einen super Blick auf das Meer, dass gleich vor der Tür liegt (allerdings sehr felsig und zum Schwimmen nicht geeignet). Die Architektur ist interesant. Modernes gemischt mit Landesüblichen. Wer eine große Suite bucht, kommt sogar in den Genuss eines eigenen Pools. Die Putzfrauen sind sehr fleissig und das Hotel ist tip-top sauber. Mängel werden sofort behoben. Das AI-Programm beinhaltet Frühstück, Mittag- und Abendessen, alle Getränke, Snacks und Eis. Getränke gibt es allerdings nur bis um 23. 00 Uhr. Danach muss man bezahlen. Zu unserer Reisezeit waren überwiegend Engländer im Hotel, gefolgt von Deutschen und Holländern. Die Anlage ist behindertengerecht eingerichtet, nur die Rampe vor dem Hauptgebäude (Rezeption) ist etwas steil. Mit dem Handy konnte man prima sms verschicken. Es gab kein Funkloch. Das Preis/Leistungsverhältnis ist gut. Wir reisten Ende Juni an, in dem normalerweise eine Durchschnittstemperatur von 30 Grad herrscht. Das es in diesem Jahr 14 Grad mehr waren konnte keiner voraussehen. Die Meerwassertremperaturen waren angenehm warm (cirka 24 Grad). Man sollte genügend Sonnenmilch mitbringen, da im Ort Horrorpreise verlangt werden. Sollten sich ihre Kinder auf eine tolle Kinderanimation freuen- Finger weg von der Buchung -.
Wie schon oben erwähnt, sind die Zimmer in einem sehr guten Zustand. Die Größer der Juniorsuite war ausreichend. Der Balkon war geschmackvoll möbliert. Ein Wasserkocher und löslicher Kaffee steht auch zur Verfügung. Die erste Leerung der Minibar geht aufs Haus. Die Bettwäsche und die Handtücher werden alle 2 Tage gewechselt. Lotion, Shampoo und Duschgel, sowie 2 Paar Pantoffeln stehen auch bereit. Über die Hellhörigkeit über die schon berichtet wurde, kann ich nichts sagen. Das einzige was ich hörte waren die Putzfrauen, die morgens ihre Wagen über den Flur schoben. Ab und zu gab es kurze Stromausfälle.
Das Hotel verfügt über 3 Restaurants. Ein Hauptrestaurant, ein Chinese und ein Italiener. Bei einer AI Buchung hat man einmal wöchentlich die Möglichkeit, sich ein Themenrestaurant auszusuchen. Der Chines ist nicht der Burner. Beim Italiener hat man einen genialen Blick aufs Meer und auf den Sonnenuntergang. Dort gibt es eine kleine Auswahl an Pizza und Pasta. Das Essen im Hauptrestaurant ist landestypisch mit einem gewissen Hang zum englischen (morgens Bohnen und Speck). Trotzdem findet jeder etwas für seinen Geschmack. Einmal in der Woche findet ein BBQ statt. Leider fiel es bei uns wegen der großen Hitze (44 Grad) einmal aus. An diesem Tag werden die Tische und das Buffet draußen aufgestellt. Zusätzlich wird gegrillt. Der Andrang ist sehr groß, sodaß kein richtiger Genuß aufkommt. Unser Tischnachbar, eigentlich ein Gemütsmensch (nach eigenen Angaben), mußte 30 Minuten auf sein Getränk warten und flippte dann ein wenig aus. Zu Beginn unseres Urlaubes war der Essraum mäßig gefüllt. Zum Ende hin war er jedoch so voll, dass eine Wartezeit in Kauf genommen werden musste. Ein Tip am Rande: Die CD im Essraum auswechseln oder etwas leiser stellen. Nach 23. 00 Uhr gibt es nichts mehr zu trinken. Als mein Mann 10 Minuten vor 23. 00 Uhr 4 Getränke bestellte, gab man ihm nur eins. Er würde ja auch alleine an die Bar kommen, war die Aussage. Das fand ich schon sehr frech, wenn man bedenkt, dass wir zu 4 angereist waren.
Das Personal war stets freundlich und hilfsbereit (mit einigen Ausnahmen). An der Rezeption sprach eine Angestellte deutsch (hier besteht Nachholbedarf). Ist man der englischen Sprache mächtig, ist die Komunikation kein Problem (Kinder hatten hier ihre Schwierigkeiten). Die Reinigungskräfte verrichteten super ihre Arbeit. Wurde im Essraum etwas umgeschüttet, kam unverzüglich eine Putzkraft und säuberte den Boden. Als wir eincheckten wurde unser Gepäck sofort auf unser Zimmer gebracht. Die Angestellten an der Bar, insbesondere an der Poolbar, waren sehr nett. Leider war das Animationsteam nicht das Gelbe vom Ei, aber dazu gleich mehr.
Das Hotel liegt in dem kleinen Ort Sissi. Dort findet man viele Restarants, Supermärkte (die alle das gleiche anbieten) und Autovermietungen. Malia liegt einige Kilometer entfernt. Man erreicht es mit einem Bus (billig) oder einem Taxi (teuer). Der Strand, der laut Prospekt angeboten wird, ist sehr klein und nicht zu empfehlen. Stattdessen sollte man den Hotelshuttle nutzen und sich zu einem weiter entfernten Strand bringen lassen. Ein kleiner Tip: Auch an diesem Strand ist es nicht so schön wie an einem, der etwas weiter weg liegt. Man lässt sich also zum Strand fahren, geht aber die Straße bis zur nächsten Bucht hoch. Dort kraxelt man dann über Felsen bis zum nächsten Strand der aber wirklich sehr schön ist. Er gehört zwar zum Hotel Kalimera Kriti, man kann ihn aber auch nutzen. Also, nocheinmal. Nicht der erste Strand, an dem das Shuttle einen auslädt, sondern bis zum dritten Strand laufen. In der Nachbarschaft des Hotels gibt es einige kleine Hotels. Je nachdem, wieviele Leute man vorher abladen muss :-)), liegt die Transferzeit vom Flughafen zwischen 50 - 80 Minuten. Der kleine Ort Sissi gibt nicht viel her. Um sich etwas anzuschauen oder bummeln zu gehen muss man schon eine größer Stadt aufsuchen. Hier können wir Aghios Nikolaos empfehlen. Wirklich sehenswert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
 
Wie schon am Anfang erwähnt, verfügt das Hotel über mehrere Pools. 2 liegen im vorderen Bereich der Anlage, 1 und ein Kinderbecken im hinteren Teil (die vielen kleinen Pools nicht mitgerechnet). Am hinteren Pool (mit Poolbar) fand auch die Animation statt. Diese war jedoch grottenschlecht. Die Animateure vermittelten den Eindruck, als hätten sie Valium geschluckt. Absolut ohne Elan. Mich konnten diese Leute nicht von meiner Liege locken. Mein Mann nahm mit unserem Urlaubsbekannten immer am Wasservolleyball teil. Die beiden schienen Spaß zu haben, aber das lag nicht an den Animateuren, vielmehr an den Gags die die beiden gerissen hatten. Ansonsten war das Animationsprogramm schlecht und wiederholte sich schon nach einer Woche. Die Anlage besitzt einen Fußballplatz, den unsere Kinder abends auch nutzten. Es gab einen Spa-Bereich, den wir jedoch nicht aufsuchten. Liegen und Sonnenschirme waren in großer Zahl vorhanden und mussten auch nicht reserviert werden. Selbst nach einem halben "Strandtag" bekam man immer noch eine Liege. Die Schirme sind fest angebracht und lassen sich nicht verschieben, können so aber auch nicht wegfliegen. Die Poolduschen brachten mehr Abkühlung als der doch sehr warme Pool. Der Kinderpool könnte etwas größer sein. Das Hallenbad hatte auch täglich auf, wurde aber nie genutzt (bei 44 Grad auch nicht wirklich erforderlich). Der Kinderclub ist unterhalb des Hauptgebäudes untergebracht. Meine Kinder nutzten ihn jedoch nicht. Die Kinderanimateurin hatte leider ihren Job verfehlt. Beim Wasserball für Kinder stellte sie sich z. B. in eines der 1 Meter breiten Tor (versucht einmal als Kind an einem Erwachsenen vorbeizuwerfen). Wenn sie dann ein wenig Wasser aufs Haar bekommen hat, oder ins Gesicht, heulte und jammerte sie gleich herum. Klar, trocknet auch schwer bei der niedrigen Aussentemperatur. Leider war sie auch nur der englischen Sprache mächtig. Um der schlechten Animation zu entgehen hilft nur eins: Selbst ist der Touri. Der Kinderspielplatz besteht aus mehreren Plastikhäuschen und Tunnel.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie | 
| Dauer: | 2 Wochen im Juni 2007 | 
| Reisegrund: | Strand | 
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Stefanie | 
| Alter: | 36-40 | 
| Bewertungen: | 6 | 

