Van der Valk Kontiki Beach Resort

Das Hotel ist – von dem was wir gesehen haben – mit Abstand das schönste in dieser Gegend. In einer grünen Oase eingebetten liegen die Wohnhäuser (je 4 große Zimmer). Zwei oben und zwei unten. Die Hotelanlage ist sehr sauber und wird von vielen Gärtnern Tag täglich gepflegt. Wichtig und wir waren froh, dass wir den Zusatzservice bereits in Deutschland gebucht hatten – ist der sogenannte „Full Service“. Wer diesen bucht, bekommt ein Zimmer im 1. OG der Wohnhäuser. Die Minibar wird am Anreisetag einmal aufgefüllt, zusätzlich gibt es Bademantel und Schlappen auf dem Zimmer. Was allerdings am aller wichtigsten war – mit dem gebuchten „Full Service“ hatten wir Zugang und reservierte Liegen in einem VIP-Bereich direkt am Strand. Nicht überlaufen, mit Bedienung, ein richtiger Urlaub also. Wer keinen „Full Service“ bucht, muss – trotz, dass man Hotelgast ist – am Cabana Beach für Liegen und Handtücher jeden einzelnen Tag zusätzlich bezahlen. Und das fanden wir schon etwas frech. Schaut genau auf Eure Flugzeiten. Der Transfer vom Hotel zum Flughafen wird so vom Veranstalter geplant, wie der Flieger von Curacao nach Amsterdam geht. Wir sind erst von Curacao nach Aruba geflogen und von da dann nach Amsterdam. Hätten wir den Transfer genutzt, hätten wir 6 Stunden in Curacao am Flughafen verbracht. Wir sind mit einem Taxi zum Flughafen gefahren. Für US 40,00 – aber dafür hatten wir einfach mal 3 Stunden länger im Hotel zur Verfügung. Hier war es auch kein Problem, dass Zimmer länger zu nutzen. Unbedingt einmal am Tag und einmal am Abend nach Willemstad – eine wirklich tolle Stadt!!!!

Wir hatten durch den zugebuchten „Full Service“ ein Zimmer im 1. OG. Fanden wir sehr gut, zumal wir auch den Blick aufs Meer hatten. Die Zimmer sind geräumig. Ein großer Wohn- und Schlafbereich, ein Badezimmer mit Wanne und Dusche und eine Terrasse, die um das ganze Zimmer komplett begehbar war. Durch den „Full Service“ kam die Reinigungsfee zweimal am Tag. Handtücher gab es auch zweimal am Tag frische, was sehr übertrieben ist. Hier zählt leider nicht, wenn das Handtuch auf dem Boden liegt, gibt es neue – es gibt immer neue Handtücher. Bzgl. der Reinigung der Zimmer gehen sicher auch die Meinungen auseinander. Es wurde in den zwei Wochen eigentlich nur notdürftig sauber gemacht. Also das was an Handtüchern zu viel war, war an der Reinigung manchmal etwas wenig. Es spielte auch keine Rolle, wenn man gerade auf dem Zimmer war und sich zum Abendessen fertig machte. Punkt 19:00 Uhr stand die Reinigungsfee vor der Tür und klopfte so lange, bis man ihr die Handtücher abnahm und sie wieder gehen konnte. Ein „Nein, nicht jetzt“ wurde einfach ignoriert. Wie gesagt, hier gehen die Meinungen auseinander. Wir fanden es etwas störend, aber die Mentalität ist nun einmal so und von daher sollte das nicht ein wirklicher Kritikpunkt sein.

Mh, das mit der Verpflegung ist etwas schwierig. Das Hotel selber hat kein Restaurant. Alle Mahlzeiten – je nach dem was gebucht wurde – finden im direkt angrenzenden Cabana Beach statt. Und hier liegt das Problem. Wir hatten lediglich Frühstück gebucht und waren nur zwei Mal im Cabana Beach Abendessen. Das Frühstück ist völlig ausreichend. Sehr europäisch und daher fehlt es an nichts. Das Frühstück ist als Buffet aufgebaut und wer ein Omelette, Rühr- oder Spiegelei haben möchte, kann zur lieben „Eierfee“ gehen. Also kein Problem. Sobald man aber etwas bestellen möchte oder muss, wird es echt kritisch. Es gibt ausreichendes Servicepersonal, nur mit dem Arbeiten, sehen diese es nicht so eng. Tagsüber oder aber auch am Abend wartet man eine gefühlte Ewigkeit erst einmal auf eine Bedienung, nach dem man erst einmal eine gefühlte Ewigkeit auf einen Tisch warten musste. Nicht, weil keine frei waren, nein. Es wird platziert. Nachdem man dann einen Tisch hatte, wartete man erst einmal auf die Karte. War diese dann da, wartete man wieder auf das Servicepersonal, welches die Getränkebestellung aufnahm. Wieder Warten auf die Getränke, warten für die Bestellung des Essens, wieder warten bis das Essen kam und dieses war fast immer kalt. Wenn man also hier im Cabana Beach Abendessen möchte, sollte man viel Zeit mitbringen. Wir sind wirklich geduldig und lassen uns im Urlaub nicht treiben, aber hier sind wir echt an unsere Grenzen gestoßen. Die verlangte Rechnung kam ebenfalls zu spät und auch manchmal falsch. Hier also aufpassen und am besten gleich schauen, ob alles passt. Die Cocktails sind – je nachdem wer sie macht – mal gut, mal schlecht. Das trinkbare Bier „Presidente“ war nach 1 ½ Wochen aus. Bis zu unserer Abreise, änderte sich dieser Zustand auch nicht. Will man als Hotelgast die Rechnung auf das Zimmer schreiben lassen, muss man zuvor an der Rezeption eine Kaution von US 500,00 per Kreditkarte hinterlegen. Sonst ist dies nicht möglich. Gleiches auch am Stand. Wer keine Kaution hinterlegt hat, muss direkt da zahlen, wo man isst oder trinkt.

Beim Service muss man Unterschiede machen. Einmal der Hotelservice, der Beach-Restaurant-Service und der Beach-Service. Hier geht die Bewertung von sehr sehr gut bis sehr schlecht. Der Service im Hotel ist gut. Wir hatten keinerlei Probleme, daher waren wir auf einen Service direkt in der Hotelanlage nicht angewiesen. Alle Angestellten sind sehr freundlich. Hier gibt es nichts zu beanstanden. Der Service im VIP-Bereich des Cabana Beach: TOP –An dieser Stelle einen lieben Gruß und ein riesiges Danke für die super tolle Betreuung durch das Servicepersonal. Hier lebte man wirklich in einer anderen Welt. Steht´s aufmerksam aber nicht aufdringlich immer ein Blick für die Gäste. Egal ob Essen oder Trinken. Hier wurde man richtig verwöhnt, wenn man es wollte. Und nun der Service im Restaurant des Cabana Beach: Leider sehr schlecht. Hierzu habe ich im Bereich Gastronomie etwas mehr geschrieben.

Das Hotel befindet sich ca. 35 Minuten Fahrzeit mit dem Auto vom Flughafen entfernt. Das Hotel liegt zwar direkt an einer Straße, davon hört man aber nichts. Durch das viele Grün wird einiges an Lärm geschluckt. Von Lärm kann man also nicht sprechen. Durch die Nähe zu Willemstad, wo auch der große Hafen ist, kommen aller 2 Tage Massen an Touristen von den Kreuzfahrtschiffen. Das ist etwas störend, da viele Menschen automatisch viel Unruhe mit sich bringen. Hier haben wir erneut den Vorteil des „Full Service“ genossen. Die Touristen durften in den VIP-Bereich nicht hinein. Entsprechend voll (übervoll) war der öffentlich zugängliche Standbereich. Ausflüge können problemlos vom Hotel gestartet werden. Wer kein Auto bereits am Flughafen gemietet hat, kann dies direkt im Hotel auch nachholen. Wer nicht im Cabana Beach essen möchte, spaziert einfach an der Strandpromenade entlang. Hier gibt es eine Vielzahl an Restaurants. Preislich – so wie in Deutschland, wenn man Essen geht (in einem gehobenen Restaurant).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In die Hotelanlage sind mehrere Pools integriert. Diese passen wunderbar in die wunderschöne Hotelanlage. Genutzt haben wir die Pools nicht. Sport und Unterhalten haben wir ebenfalls nicht genutzt.