- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Petersbühel mit der Kategorie Tauernhias ist soweit angemessen. Es handelt sich hierbei um den An-/Neubau und die höchste Kategorie im Haus. Während unserem Aufenthalt waren viele Engländer vor Ort, genauso auch eine Busgruppe aus Dtld. Leider wurden wir im Speiseraum zwischen alle Engländer gesetzt...
Die Zimmer "Tauenhias" sind modern und gut ausgestattet... Platz ist absolut ausreichend. Leider gibt es jedoch keinen Balkon!! Das einzigste was im Bad fehlte, war ein Vergrößerungsspiegel, der bei 4* schon drinnen sein könnte. Was die Zimmerrreinigung betrifft, so lässt diese stark zu wünschen übrig. Der Spiegel im Bad, der sich direkt hinter dem Waschbecken befindet, wurde während den 7 Tagen Aufenthalt kein einziges mal geputzt. Genauso wenig wurden die Betten auch nie frisch bezogen obwohl sie nach 2-3 Tagen nicht mehr sauber waren!!! Man bekam schnell den Eindruck, dass die Zimmer mal eben schnell in 3min "gemacht" wurden, wobei einfach nur "Betten aufschütteln" besser zutrifft! Außerdem wurden auch die Handtücher 2x nicht aufgehängt.
Über das Essen und die ganze Athmosphäre kann man kurz und knapp sagen, dass es mit 3* noch ok wäre. Die ersten Abende als das Hotel noch nicht voll war, wären wir, wenn wir dem Eifer des Personals nachgekommen wären, in 25 min mit dem Abendessen fertig gewesen (5Gänge)! Wir wiesen Abend für Abend darauf hin, dass uns das zu schnell geht und wir ja auch etwas genießen möchten. Die Bedienung entschuligte sich mit der Aussage, dass es nicht an ihr läge, sondern die Küche auch einfach "Schluss haben möchte"!!! Anmerkung: wir warem immer zwischen 20 und 20. 15 da! Was die Qualität der Speisen betrifft, so ist jemand der Fleichberge mit Kartoffeln in jeder Variation mag, bestens aufgehoben. Noch nicht einmal als Hausmannskost würde ich das bezeichnen. Es gab tatsächlich 7 Tage lang 7xKartoffeln OHNE eine andere Beilage wie z. B. Gemüse. Als ich dies 2x bei der Bestellung vermerkte, bekam ich beide Male ein China-Gemüse-Tiefkühlmischung welche überhaupt nicht zum Rest des Hauptgangs passte!!! Auch kannte ich es bis dahin nicht, dass Kräuterbutter auf Lachs gehört. Da ich nicht gerade ein Freund von Desserts bin, bat ich schon gleich am 1. Abend um Obst oder Obstsalat, was sich aber als zu problematisch herausstellte. (Obwohl es zum Frühstück einen Obstkorb gab). So wurde mir dann doch nach einer kurzen Diskussion 1Kiwi & 1 steinharte, unreife Mandarine gereicht. Damit war das Thema Obst zum Nachtisch für mich gegessen. Später jedoch erfuhr ich von der Bedienung, dass es doch sehr wohl möglich sei, Obstsalat oder einen Obstteller zum Dessert zu bekommen, wenn man sich "Stammgast" nennen durfte!! Wenn ich mir jedoch überlege dass es sich um den Obstsalat vom An-/Abreiseabend handelt, so hätte ich ihn nur arg ungern gegessen, da es sich lediglich um Konservenobst handelte! Doch vielleicht wäre er als Stammgast auch frisch gemacht worden und man hätte eben 10 min mehr Zeit aufbringen müssen. Beim ital. Buffet gab es original Knorr-Tetra-Pack-Soße und beim Bauern-Buffet dafür u. a. unpassenderweise amerikanische scharfe Chicken-Wings mit Ketchup. Nach der Beschreibung laut Karte "und vieles mehr..." suchten wir vergeblich! Was noch bemerkendwert ist, ist, dass es am Abend die Brötchen vom Frühstück als ausgetrocknete Brotscheiben gibt... Eines Abends verschütteten wir einen großen Schluck Rotwein auf dem weißen Tischtuch... Am nächsten Morgen hatten wir immer noch das gleiche Tischtuch und es wurde einfach eine Serviette darüber gelegt, was völlig unmöglich aussah und zu Falten und Unebenheiten führte. Auch fanden wir die Tischdeko, die ein halbwegs verdörrter Kaktus war, nicht gerade ansprechend... Was das Frühstück betraf, so empfanden wir es untypisch für den Winterurlaub. So musste man z. B. Kaffee, Tee oder Schoki aus großen Automaten vom Buffet selber holen! Auch die Säfte kamen aus Automaten und schmeckten wie man es vom Sommerurlaub in den Clubanlagen kennt: Künstlich und süß! Eben ungenießbar! Desweiteren suchte man vergeblich nach Lachs, frisch aufgeschnittenem Obst, oder vielleicht einer 2. Sorte Vollkornbrot!! Alles in allem einfach 3*!!
Wenn man nicht gerade an die Chefin persönlich gerät, ist das Personal soweit freundlich... Ihr Mann wird eher kurz gehalten und hat nicht wirklich was zu sagen. Nach einer Beschwerde meinerseits wollte die Chefin Namen des Personals wissen und hat alles abgestritten und nur gemeint, dass das alles nicht sein kann. Auf eine Entschuldigung wartete ich vergebens. Auch am nächsten Tag war eine Begrüßung von Stammgästen wichtiger, als sich vielleicht nach unserem Wohlergehen zu erkundigen!! So ist es z. B SEHR wichtig unbedingt vor 20. 30 zum Abendessen zu erscheinen und nicht 8min danach, wie es z. B. eine 3erGruppe Männer taten, wobei einer von ihnen schon 20. 20 da war. Als sie dann 20. 38 (!!) vollständig waren, gab es Ärger vom Personal, da die Küche ja schließlich "auch mal Feierabend haben möchte!". Für die "Betroffenen" gab es an diesem besagten Abend dann trotz Diskussion nur noch den Hauptgang!!! Und das obwohl darauf hingewiesen wird, dass es Abendessen von 18. 30-21h und letzte Essensausgabe bis 20. 30 gibt. Schon allein diese Aussage ist unverständlich und alles andere als großzügig, wie man es bei 4* gewohnt ist! An einem anderen Abend kamen betrunkene Hotelgäste (mit noch Skiklamotten an) um punkt 21h zum Abendessen... Diese jedoch wurden äußerst freundlich von der Chefin persönlich begrüßt und alles war kein Problem - wahrscheinlich weil es sich um Stammgäste handelte und 2 Flaschen Wein bestellt wurden... Als diese Gäste dann noch mit Singen anfingen war für mich das Fass übergelaufen! Auch fühlten wir uns beim Abendessen vom Anblick von verstunkenen Skianzügen stark gestört, ebenso, wie manche andere Gäste, die nur mit Socken bekeidet ohne Schuhe zum Abendessen erschienen. Über die Adiletten und Birkenstock sahen wir ja schon großzügig nach dem 3. Abend hinweg... Auf meine Beschwerde meinte die Chefin lediglich, dass ihr da die Hände gebunden seien. Na ja, aber in jedem Cluburlaub (Türkei, Ägypten, Canaren...) findet man schließlich auch eine Kleiderordnung vor den Speiseräumen.
Die Lage des Hotels ist das einzige postitive was es zu berichten gibt. Bei perfekten Schneebedingungen war die Abfahrt bis direkt zum Hotel möglich und auch morgens konnte man direkt vor dem Haus anschnallen. Die Après-Ski-Schirme befinden sich in unmittelbarer Nähe, genauso wie Einkaufsmöglichkeiten.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Der Fitnessbereich trifft keinesfalls mit den Bildern aus dem Internet oder dem Prospekt überein. Als positiv empfand ich den günstigen Ski-Service, den man an 2 Tagen machen lassen konnte. Der Wellnessbereich ist ebenfalls sehr schön gemacht, doch ist er nur von 16-20 geöffnet, was bei Schlechtwetter nicht gerade von Vorteil war. Auch findet man dort nur eine "Wasserquelle" und nicht wie man es aus anderen wiklichen 4*Häusern gewohnt ist vielleicht frische Säfte, Molke, Tee, Joghurt, Obst etc...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2009 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |
Sehr geehrte Frau „Nina“, Wir freuen uns über konstruktive Kritik. Es ist jedoch schwierig, gewisse Punkte zu verändern, wenn wir diese erst am Abreisetag erfahren. Natürlich fragen wir nach, wenn einer unserer Mitarbeiter nicht so arbeitet, wie es unserer Philosophie entspricht. Auch fragen wir nach, wer das ist. Meine Worte waren: „Das tut mir leid, Marco (Kellner) ist normalerweise nicht so.“ Ich sagte auch: „Ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist.“. Ebenso verhält es sich mit Ihrer Kritik über den schuhelosen Gast: Bis zu Ihrer Beschwerde am Vortag Ihrer Abreise wussten wir nicht, dass der Gast nur mit Socken im Restaurant erschienen war. (Dieser Gast war, wie wir dann eruieren konnten, ebenfalls das erste Mal bei uns zu Gast). Auch wissen sich unsere englischen Gäste sehr wohl zu benehmen und somit verstehen wir Ihre Beschwerde, dass Sie zwischen Engländern gesessen sind, nicht ganz. Bezüglich den betrunkenen Hotelgästen: Ich habe mich sehr wohl auch entschuldigt, dass die Männer sich anscheinend nicht benehmen konnten. Was den Zustand unserer Gäste beim Betreten und Verweilen im Restaurant betrifft, so setzen wir dabei schon auf die Eigenverantwortung des jeweiligen Gastes. Ihren Vorwurf der Beilagen können wir leider nicht ganz nachvollziehen, da es täglich vier verschiedene Menüs zur Auswahl gibt und somit auch vier verschiedene Beilagen. Ich geben Ihnen jedoch Recht, dass Gemüse bei uns nicht so üppig bei uns vorkommt. Das ist auch ein Punkt, der verändert werden muss (was wir auch in der kommenden Saison tun werden). Am Abend einen frischen Obstsalat zu erstellen, wenn sich 200 Gäste zum Abendessen eingefunden haben, gestaltet sich aus Zeitgründen schwierig, da es einfach dauert, bis das Obst geschnitten, der Läuterzucker angesetzt ist (usw.). Beim frischen Obstsalat am Anreisetag ist lediglich die Melone aus der Dose. Alle anderen Zutaten wie zB Äpfel, Birnen, Bananen und Trauben sind Frischware. Beim italienischen Buffet gibt es sechs verschiedene Soßen, die frisch zu bereitet werden. Lediglich die einzige Fertigware ist die Tomatensoße, da frische Tomaten im Winter leider sehr geschmacklos sind. Es gibt beim italienischen Buffet auch frisch gegrillten Fisch und Tintenfisch sowie zwei vegetarische Nudelgerichte, Lasagne und Pizza. Beim Bauernbuffet gibt es regionstypisch Gerichte wie zB Geselchtes, Schweinsbraten, vier verschiedene Würstel, Kraut, Knödel, Linsen, Erdäpfel, kleine Putenschnitzel, und je nach Wochenturnus kleine Fleischlaibchen oder Chicken Wings, weil das unser Gäste so gerne mögen. Das Ketchup ist nicht unbedingt für die Chicken Wings gedacht, sondern für die Kinder, welche Ketchup gerne essen. Bezüglich des Frühstücksbuffets möchte anmerken, dass es einen großen Obstkorb mit Äpfeln, Birnen, Bananen, Kiwi und Mandarinen gibt. Frühstücksäfte kommen in den meisten Hotels wenn nicht aus dem Automaten dann aus dem Tetra-Pack. Wir haben uns für die Automatenlösung entschieden, weil wenn zweihundert Leute frühstücken, ist das Hantieren mit Krügen relativ schwierig und kompliziert. Der Automat mischt jede Portion Saft mit frischem Wasser und ist der gleich Saft, welcher sich in diesen Klarsichtbehältern befindet. Unser Fitnessraum beinhaltet neben den 4 Kraftgeräten, die den gesamten Körper trainieren, auch noch drei Ausdauergeräte wie Laufband, Fahrrad und Cross-Trainer. Keinesfalls wurde von uns behauptet, dass die Bilder im Internet unserem Fitnessraum entsprechen. In unserem Hotelprospekt sowie auch auf unserm Internetauftritt wird darauf hingewiesen, dass es sich um ein Symbolfoto handelt. Der Fitnessraum konnte deshalb nicht originalgetreu fotografiert werden, weil er im Vorjahr erst entstanden ist und zu diesem Zeitpunkt die Prospekte schon im Druck waren. Bezüglich den Öffnungszeiten des Wellnessbereiches: Dieser öffnet bei Schlechtwetter schon mittags. Es macht aber wenig Sinn, diesen den ganzen Tag in Betrieb zu laufen, wenn die Gäste Schifahren sind. Bei den Doppelzimmern „Tauernhias“ haben wir ganz bewusst auf einen Balkon verzichtet, da dies im Anbetracht der Schneelage in Obertauern nicht sinnvoll ist. Deshalb wurden diese Zimmer auch mit einem Erker gebaut, welcher das Zimmer größer macht und mit zwei großen Panoramafenstern ausgestattet ist. Was die Sauberkeit in den Zimmern betrifft: Unsere Stubenmädchen sind sehr fleißig und sehr genau und sehr sauber. Die Zimmer werden täglich gesäubert. Zu guter letzt sollte man aber auch ein paar positive Dinge gelten zu lassen. Zum Beispiel hatten Sie die Möglichkeit Ihr Auto am Abreisetag den ganzen Tag in der Tiefgarage gratis zu parken, ebenso konnten Sie nach dem Skifahren die Dusche sowie die anderen Einrichtungen im Wellnessbereich nutzen. Es mag sein, dass dies nur Kleinigkeiten sind, jedoch ist es auch nicht selbstverständlich. Viele Grüße vom Sommer am Obertauern