- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Da wir bereits das Hotel vor dem Anbau kannten, fanden wir die Erweiterung gelungen. Die Zimmer im Neubau sind gut und zweckmäßig eingerichtet. Die Sauberkeit war grundsätzlich in Ordnung. Nur Kleinigkeiten, wie, schmutzige Tischdecke im Restaurant vom Vortag, oder vom Vormittag stand am Nachmittag die Kaffetasse noch im Sitzbereich der Bar (Raucherbereich nach dem Frühstück). Das Frühstück und das Abendbrot war für ein 4-Sterne Hotel ungenügend. Die Gästestruktur war gemischt von jung bis alt (35 - 65), mit und ohne Kinder sowie Gruppen. Die Art und Weise des Umgangs mit den Gästen insbesondere mit Kindern widerspricht jedem Anstand von Service und Gastfreundlichkeit, zumal es ein Inhaber geführtes Hotel ist, aber dazu weiter unten mehr. Grundsätzlich ist es kein schlechtes Hotel, bezogen auf die Lage, der Architektur und dem Potentzial. Die Hotelleitung sollte sich jedoch überlegen was sie will. Ein sportliches Familienhotel oder ein Hotel ohne Kinder. Des Weiteren sollte sich die Hotelleitung mal ihren Führungsstil überlegen. Hochmut kommt vorm Fall. Das Petersbühel war vor langer Zeit ein gemütliches, schönes Hotel. Durch den Anbau könnte dieser Service ausgebaut werden. Aber nicht mit dieser Hotelleitung. Tipp: Es gibt noch andere schöne Hotels in Obertauern wo der Service stimmt.
Die Zimmer waren ordentlich, zweckkmäßig und entsprachen unseren Vorstellungen, allerdings waren wir im Neubau untergebracht. Den Zustand der Zimmer im Altbau können wir nicht beurteilen. Es ist uns nur aufgefallen, das es im Aufenthaltszimmer im Altbau ab und zu nach Küche roch. Die Reinigung war in Ordnung, aber nicht liebevoll.
Das Frühstück war für ein 4-Sterne Hotel ungenügend. Jeden Tag das gleiche und keine Abwechselung. Ein Stück Gurke musste man sich von einer ganzen Gurke abschneiden, so dass jeder der ein Stück Gurke haben wollte immer die ganze Gurke anfassen mußte (wie unhygienisch). Auch Obst oder einen Obstsalat gab es überhaupt nicht. Das Abendmenü war geschmacksache und grundsätzlich nicht schlecht, aber nach unserer Auffassung lieblos und nur auf "Massenabfertigung" ausgerichtet. Das Salatbüfett war jeden Tag das gleiche und ohne jede Abwechselung. Obst gab es nicht. Besondere Wünsche für die Kinder fanden nur wenig Gegenliebe und wurden nur selten erfüllt. Es kam auch vor das ein bestelltes Menü nicht mehr serviert werden konnte, weil nicht genügend Fleisch vorhanden war. Dies kann nicht sein, da brauchen wir das Menü nicht im voraus auswählen. Wie kümmert sich eigentlich eine Restaurantchefin um solche Belange?
Der Serice des Hotels bezogen auf die Mitarbeiter ist gut, wenn ihnen nicht gerade die Motivation durch die Hotelleitung genommen wird. Die Restaurantchefin und vermutlich rechte Hand des Chefs kommuniziert mit ihren Mitarbeitern nur schreiend. D. h. diese wurden nur angeschrien, wenn irdendetwas nicht stimmen sollte. Es störte sie auch nicht, wenn Gäste unmittelbar daneben stehen. Diesen Umgangston pflegte die Restaurantchefin auch gegenüber unseren Kindern. Am ersten Abend wurden unsere Kinder (wir waren 4 Familien) regelrecht angeschrien, weil sie angeblich zu laut seien und nicht rum rennen sollen. Ein Kind fing vor Schreck gleich an zu weinen. Erstens kann man uns Eltern dies in einer vernüftigen Art und Weise sagen. Zweitens sollte dies auch nicht in der Öffentlichkeit vor allen anderen Gästen erfolgen. Drittens stellt sich die Frage ob Kinder in diesem Hotel überhaupt erwünscht sind. Auffallend war, das der Chef und die Restaurantchefin jeden Tag, mit Eröffnung des Restaurants zum Abendbrot gegen 19. 00 Uhr gleich am Buffet standen. Zuvor belustigte sich die Restaurantchefin mit Wein an der Bar. Diese Verhaltensweise ist für mich nicht nachvollziehbar, vielmehr besteht die Aufgabe insbesondere der Restaurantchefin darin, sich um die Angelegenheiten im Restauarant zu kümmern und die Wünsche der Gäste zu erfüllen und nicht vorrangig ihren eigenen Interessen nachzugehen.
Die Lage des Hotels im Ortszentrum ist schön, aber Obertauern ist nicht sehr groß, so daß fast jedes Hotel im Ortskern liegt. Der Einstieg auf die Skipiste ist ca. 150m entfernt, also ohne große Umstände.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Die Kinderunfreundlichkeit spiegelt sich auch in der Benutzung des Wellnessbereichs wieder, gleich mit der Anreise wird man ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Benutzung mit/für Kindern nur von 16. 00 bis 18. 00 Uhr ist. Dies ist kaum möglich, wenn mann bis ca. 16. 00 Uhr Ski fährt und anschließend noch etwas in der Apress-Skihütte trinkt und ca. 17. 00 Uhr im Hotel ankommt, braucht man mit den Kindern nicht mehr in den Wellnessbereich gehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2009 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kristian |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |